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ABSA Cape Epic 2013-Ein Etappenrennen das begeistert

Die Absa Cape Epic- Ein Traum für jeden Mountainbiker. Das Etappenrennen in Südafrika wurde wieder traditionell im Frühling ausgetragen. Acht Tage, die einem Mountainbiker alles abverlangen.

Acht Tage in denen Sieger und Verlierer gekürt werden. Für die meisten Starter gilt trotzdem das Motto: „Ankommen ist Gold“

Kulhavy und Sauser gewinnen die Absa Cape Epic 2013 Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS

Kulhavy und Sauser gewinnen die Absa Cape Epic 2013
Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS

Kulhavy im Staub von Südafrika Sam Clark/Cape Epic/SPORTZPICS

Kulhavy im Staub von Südafrika
Sam Clark/Cape Epic/SPORTZPICS

Vogelperspektive Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS

Vogelperspektive
Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS

Ganze 1.258 Fahrer waren zum Prolog am vergangenen Sonntag gestartet. Die Finaletappe war von 1.105 Bikern gemeistert worden. Eine beeindruckende Zahl, ebenso wie die 706km und 15950 Höhenmeter die zurückgelegt worden waren.

Fans aus Südafrika Kelvin Trautman/Cape Epic/SPORTZPICS

Fans aus Südafrika
Kelvin Trautman/Cape Epic/SPORTZPICS

Diesem Rennen stellten sich auch viele bekannte Personen aus Sport und Gesellschaft. Der viermalige Formel-1-Weltmeister Alain Prost war ebenfalls wie Luis Enrique (Spanische Fußball Legende) am Start der 10.Absa Cape Epic.

Hunderte Geschichten wurden auf den 700km des Rennens geschrieben. Einige davon werden wir euch erzählen.

Sauser und Kulhavy im Ziel  Sam Clark/Cape Epic/SPORTZPICS

Sauser und Kulhavy im Ziel
Sam Clark/Cape Epic/SPORTZPICS

Als Jaroslav Kulhavy und Christoph Sauser über die Ziellinie der letzten Etappe in Lourensford fuhren, waren ihre Gedanken ganz bestimmt bei Burry Stander. Die beiden Weltmeister Sauser und Kulhavy waren dieses Jahr bei der Cape Epic in Gedenken Standers gestartet, der im Januar bei einem Unfall während des Trainings gestorben war.

Christoph Sauser Sam Clark/Cape Epic/SPORTZPICS

Christoph Sauser
Sam Clark/Cape Epic/SPORTZPICS

„Wir widmen den Sieg und diese Woche Burrys Familie“ so Sauser.  Das Burry Stander Songo Team hatte die diesjährige Cape Epic mit einem Vorsprung  7:10 gewonnen und konnte 4 von 8 Etappen für sich entscheiden. Ein denkbar knappes Ergebnis auf einer Strecke von 700km. Olympiasieger Kulhavy strahlte trotz blutiger Knie und Arme über beide Ohren. Das gelbe Leadertrikot wurde stets eisern  verteidigt, auch wenn das Duo viele Rückschläge zu verzeichnen hatte. Das Material, was bei der Cape Epic stets bis an die Leistungsgrenze geprüft wird, hatte sie des Öfteren im Stich gelassen. Neben Kettenrissen und diversen Platten mussten die Specialized Biker sogar ein defektes Laufrad verkraften.

Siegerehrung Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Siegerehrung
Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Stefan Sahm und Simon Stiebjahn vom Team Bulls Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Stefan Sahm und Simon Stiebjahn vom Team Bulls
Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Den zweiten Platz bildete das deutsch-schweizerische Team Bulls 1 mit Karl Platt und Urs Huber. Die beiden hatten das Leadertrikot bei der Etappe verloren und hatten danach versucht, den Rückstand auf Kulhavy und Sauser aufzuholen-vergeblich. Trost kann Platt sicherlich bei seinen vier Cape Epic Titeln suchen, die er bereits gewonnen hat. Für Platt ist die Epic also etwas ganz Besonderes: „Du musst Chancen erkennen und dann Gas geben. Das ist einfach das Spezielle am Epic, man muss improvisieren, eine Chance ergreifen wenn sie sich bietet, und dann einfach nur überleben.“

Team Bulls 1 Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS

Team Bulls 1
Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS

Auch der dritte Platz ging an das deutsche Team Bulls 2 mit den Fahreren Tim Boehme und Thomas Dietzsch.

Tim Boehme geschafft nach der Etappe Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS

Tim Boehme geschafft nach der Etappe
Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS

Bei der  „Tour de France der Mountainbiker“ wahren natürlich auch einige Hochkaräter am Start. Der vierte Platz zum Beispiel ging an Weltmeister José Hermida der mit seinem Teamkollegen Rudi van Houts vom Multivan Merida Team.

Hermida im Ziel Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS

Hermida im Ziel
Gary Perkin/Cape Epic/SPORTZPICS

Verfolgt wurden die beiden vom Cannondale Factory Racing Team aus Deutschland. Manuel Fumic, deutscher Meister im Crosscountry, der im Team mit Marco Aurelio Fontana (Olympia Dritter) fuhr,beschrieb die zweite Cape Epic Etappe ziemlich amüsant: „ Heiß und Sand aber trotzdem war es heute kein Strandtag für uns!“. Hätte es eine Stylewertung in der Cape Epic gegeben, wäre diese vermutlich an die beiden Cannondalefahrer gegangen, die stets in Bikeshorts am Start waren.

Karin Schermbrucker/Cape Epic/SPORTZPICS

Marco Aurelio Fontana /Karin Schermbrucker/Cape Epic/SPORTZPICS

Ein weiteres Team mit Weltmeister Nino Schurter in seinen Reihen, das Scott-Swisspower Racing Team, hat sein Ziel bei der Cape Epic verfehlt.  Schurter und sein Partner Florian Vogel wollten einen Etappensieg, am Ende sprangen „nur“ zwei dritte Plätze für die Schweizer heraus.

Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS

Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS

Schurter und Vogel im Ziel Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Schurter und Vogel im Ziel
Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Heiße Temperaturen in Südafrika Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS

Heiße Temperaturen in Südafrika
Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS

Mit großen Rückschlägen hatte das Koblenzer Topeak-Ergon Racing Team zu kämpfen. Bereits in der ersten Etappe kreuzte eine Antilope den Weg von Robert Mennen, der sich beim Sturz das Schlüsselbein brach. Gute Besserung an dieser Stelle. Hoffentlich kann Mennen rechtzeitig zur Marathon EM in Singen fit werden.

Mennens Partner Alban Lakata traf die Endscheidung, die Cape Epic alleine weiter zu fahren, als sogenannter „Outcast“. Der Österreicher ist ein Stammgast in Südafrika und fuhr bereits das zehnte Mal über die Ziellinie bei der Cape Epic.

Das Material wurde gefodert. Karin Schermbrucker/Cape Epic/SPORTZPICS

Das Material wurde gefodert.
Karin Schermbrucker/Cape Epic/SPORTZPICS

Bei den Frauen war das Topeak-Ergon Racing Team ebenfalls nicht mit Glück bedacht. Das vermeidliche Traumduo Milena Landtwing und Sally Bigham musste das Rennen krankheitsbedingt absagen.

Staubig geht es zu. Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Staubig geht es zu.
Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Bei den Damen war der Ausgang des Rennens ebenfalls sehr spannend:

Yolande Speedy hatte sich in der vorletzten Etappe das Schlüsselbein gebrochen und startete so in die letzte Etappe mit extremen Schmerzen. Das südafrikanische Frauenteam schaffte es trotz vieler Laufpassagen den Gesamtsieg über die Ziellinie zu sichern und war dementsprechend glücklich.

Yolande Speedy auf dem Trail Kelvin Trautman/Cape Epic/SPORTZPICS

Yolande Speedy auf dem Trail
Kelvin Trautman/Cape Epic/SPORTZPICS

Platz 2 sicherte sich das Pragma Volcan Team mit Hanlie Booyens und Ischen Stopforth. Platz drei ging an die Finaletappensieger um Sara Mertens und Laura Turpijn (Team C-Bear).

Ariane Kleinhans Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Ariane Kleinhans
Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Max Knox genießt die Natur Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Max Knox genießt die Natur
Nick Muzik/Cape Epic/SPORTZPICS

Genießt die Bilder aus Südafrika, die uns von Sportpics bereitsgestellt wurden, und vergesst für ein paar Minuten die eisigen Temperaturen

Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS

Greg Beadle/Cape Epic/SPORTZPICS

All Pictures Copyright by sportzpics.net

Über den Autor

Lukas

Seit 2007 ist Lukas auf dem Mountainbike unterwegs. Hauptsächlich auf dem Cross-Country Renner unterwegs, ist er für alles was mit zwei Rädern hat zu begeistern.

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