Bereits im Dezember 2020 hat uns die Firma Abus den Rennradhelm Stormchaser zur Verfügung gestellt. Den Testbericht haben wir vertrödelt und dafür entschuldien wir uns in aller Form.
Factsheet Abus Stormchaser
Thema | Info |
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Gewicht | 218 g (nachgewogen) in Größe 52 – 58 |
Größen | S: 51 – 55, M: 54 – 58, L: 59 – 61 |
Farben |
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Belüftung | eindrucksvoll |
Geräuschentwicklung | dezent bei allen Kopfhaltungen |
Lieferumfang | Helm, ABUS Bag universal |
Sicherheitsstandards | EN 1078:2014, A1:2012 |
Sonstiges (Herstellerangaben) |
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Preis | UVP: 149,95 €, Internet ab 69,00 €, ggf. zzgl Versand |
Unboxing, erster Eindruck
Der Helm kam in der schon fast üblichen Verpackung bei mir an. Und als ich ihn dann ausgepackt habe, war der erste Eindruck: Superleicht!
Außen- und Innenschale sind sauber miteinander verbunden. Die dünnen Innenpolster sind mit Klettpunkten befestigt.
Der Helm hat zahlreiche Lüftungsöffnungen, die stest für ausreichende Belüftung sorgen.
Praxistest
Anpassung
Die Gurte sind direkt in die Helmschale eingearbeitet. Die Waage, bei deren Einstellung sich am häufigsten Probleme ergeben, ist, wie inzwischen auch bei anderen Helmen, fixiert. Der Kinnriemen lässt sich leicht einstellen.
Das Anpassungssystem erlaubt dann natürlich auch die Einstellung der Kopfgröße am Hinterkopf mit einem Drehrad. Das ist vollkommen ohne Probleme möglich und lässt sich natürlich auch während der Fahrt korrigieren.
Zusätzlich lässt sich das Anpassungssystem im Helm psotitionieren. Zum einen lässt sich der hintere Teil nach oben oder unten verschieben. An den beiden Seiten lässt sich das komplette Anpassungssystem auch noch in drei Positionen nach vorne oder hinten verschieben.
Eigentlich muss man also nur den Helm auf den Kopf setzen und die Weite einstellen. Das war’s!
Geräuschentwicklung
Naturgemäß nimmt die Geräuschentwicklung bei höheren Geschwindigkeiten zu., bleibt aber insgesamt angenehm leise
Fahrtest
Gefahren sind wir den Helm auf einem Rennrad sowie gelegentlich einem Mountainbike. Dabei haben wir darauf geachtet, ob der Helm auch in unterschiedlichen Sitzpositionen und bei den naturgemäß unterschiedlichen Geschwindigkeiten angenehm zu tragen ist. Weitere Aspekte waren natürlich die Belüftung und die Geräuschentwicklung.
Die Tests sind über mehr oder weniger ein ganzes Jahr mit einigen tausend Kilometern druchgeführt worden. Ausreichend Gelegenheit, Lüftung und Hitzeentwicklung zu testen.
Insgesamt war’s mir unter dem Helm nicht ernsthaft zu warm. Die Geräuschentwicklung ist je nach Geschwindigkeit unterschiedlich. Die Lautstärke steigerte sich naturgemäß bei höheren Geschwindigkeiten, bleibt aber insgesamt angenehm.
Die Kinnriemen haben auch in den unterschiedlichen Sitzpositionen und damit bei unterschiedlicher Kopfhaltung nicht gespannt.
Fazit
Der Helm war einfach in Betrieb zu nehmen. Aufsetzen, Weite einstellen, los fahren. Und wenn sich der Verschluss beim Fahren doch mal verstellt hat, ließ sich das problemlos bei der Fahrt korrigieren. Die Belüftung war auch bei sommerlichen Temperaturen mehr als ausreichend. Die Geräuschentwicklung hielt sich auf unterschiedlichen Radtypen und bei unterschiedlich hohen Geschwindigkeiten angenehm im Rahmen.