Eine für alles? Eine Brille für alle Lebenslagen? Für Normalo-Zeiten und sportliche Herausforderungen? Braucht man und will man das? Oder lieber einen Spezialisten für jede Situation.
Einigen Billen sieht man ihre Bestimmung schon auf viele Meter an. Bei manchen Brillen merkt man nie, wofür sie eigentlich gedacht waren. Wir haben die adidas evil eye halfrim pro mal einem Test unterzogen.
Technische Daten
Thema | Info |
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Größen | Drei Rahmen- bzw. Filtergrößen erhältlich |
Einsatzbereich | Radfahren |
Material | SPX (temperaturbeständig, flexibel, leicht) |
Gewicht | 28 Gramm (nachgewogen) |
UV-Schutz | 100% |
Filter | verfügbar in den Tönungen Grau/Rot, Grau/Blau und Grau/Grün |
Farbvarianten Filter | Grau/Rot, Grau/Blau, Grau/Grün |
Farbvarianten Rahmen | Matt Schwarz/Schwarz, Weiß glänzend/Weiß, und Schwarz glänzend/Schwarz |
Preis | UVP ab 209 € |
sonstiges | inklusive Stirnpolster |
Verarbeitung
Die Brille wird mit einer stabilen Kunststoffbox und einem Brillensäckchen geliefert, so dass sie je nach Bedarf platzsparend oder robust verpackt werden kann.
Die Bügel sind leicht dehnbar, was das sofortige Abbrechen bei sportlicher Betätigung verhindert, sollte man einmal hängen bleiben.
Die Bügel sind durchgehend an der Innenseite leicht gummiert.
Praxistest
Die Brille wurde in den Bereichen Wandern, Mountainbiken, Reiten sowie in der Freizeit getragen.
Die Brille hat eine gute Tönung, die sowohl bei starker Sonneneinstrahlung als auch bei geringer Helligkeit.
Sie ist allein durch ihre Aufmachung eine definitiv sportliche Brille.
Durch den abnehmbaren Schweißstopp ist sie aber auch als normale Brille mit sportlichem Flair tragbar.
Zudem sollte man unserer Ansicht nach, nicht allzu stark daran herumzerren, da ansonsten die Plastikstifte beschädigt werden könnten.
Beim ersten Entfernen war die Sorge groß ihn ganz abzureißen – also der Sitz ist bombenfest.
Der Gripp der Bügelgummierung ist gut. Die Brille sitzt und rutscht nicht. Weder auf den Ohren noch auf der Nase. Auch unter dem Radhelm gab es keine Druckstellen.
Was die Belüftung der Brille anbetrifft, kam es zu keinem Beschlagen. Interessant wäre dieser Aspekt sicherlich unter einem Skihelm, weil dort häufig zusätzlich noch mit Tuch um Mund und Nase gefahren wird und dadurch die Ableitung der Atemluft problematisch ist.
Zudem sind dort die Temperaturunterschiede von Haut und Außentemperatur entsprechend groß.
Das Nasenpad ist so weich und flexibel, dass es sich der Nasenform gut anpassen kann. Somit ist der Sitz garantiert und es kommt nicht zu Druckstellen.
Durch die leicht biegsamen Bügel kann die Brille (wenn auch von den Herstellern nicht vorgesehen oder erwünscht) auch gut mal auf den Kopf geschoben werden, ohne dass die Bügel gleich ausleiern und somit die Brille ihren Sitz verliert.
Die Brille ist sportlich geschnitten und farblich modern abgestimmt.
Es gibt sie in verschiedenen Größen, was die Passform und den Tragekomfort natürlich erhöht. Die Scharniere laufen auch nach längerem Gebrauch gut.
Gerade wenn man eine Haltung einnimmt, bei der man längere Zeit auf den unteren Rand der Brille schauen muss, gibt es einige Brillen, bei denen es zu Verzerrungen / Umbrüchen zwischen dem Bild am unteren Brillenrand und ohne Brille kommt. Dies ist speziell beim Wandern in schwierigem Gelände oft problematisch. Bei dieser Brille kommt es zu keinerlei Verzerrungen.
Pro / Contra
Pro | Contra |
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gute Haftung auf der Nase | Gläser sind sehr schmal, daher Zugluft an den Augen beim Radfahren |
guter Sitz an den Ohren |
Fazit
Die Brille gehört sicher zu den Allroundern unter den Brillen. Sie verbindet ein modernes sportliches Design, das allerdings nicht zu schrill oder aufgeregt ist und die Linienführung nicht zu aggressiv, mit der schlichten Praktibilität eines guten Sportartikels.
Sie sitzt und tut das, was sie soll und sieht dabei auch noch gut aus. Was will man mehr? Die Brille ist somit sicher eine gute Wahl und lässt einen nirgends unnötig in der Sonne schmoren.