Bike Licht

After the Sunset 3 – Lampentest 2014

Das vierte Testexemplar unseres Lampen-Vergleichstests 2014 hört auf den Namen „After the Sunset 3“, ist noch ein Prototyp und somit in der Entwicklungsphase. Doch wir von Rund-ums-Rad haben schon vorab diesen Prototypen einmal in stärkerer und schwächerer Version zum Testen erhalten.
Schon als wir die Daten der zwei Lampen auf dem Papier gelesen haben, waren wir erstaunt und äußerst neugierig auf die zwei Prototypen, denn schon in der schwachen Version ist eine maximal Leistung von 1710 Lumen angegeben.

Schon die 1710 Lumen der schwachen Version brauchen sich nicht zu verstecken, doch die starke Version trumpft mit unglaublichen 2800 Lumen auf! Das ist die bis jetzt stärkste Lampe, die wir je testen durften. Doch kann die After the Sunset 3 auch auf dem Trail überzeugen? Passt die Bedienung und das Leuchtbild? All das erfahrt ihr hier in unserem Testbericht.

After the Sunset 3 Lampe 425 -2800 Lumen

After the Sunset 3 Lampe 425 -2800 Lumen

Erster Eindruck:

Die After the Sunset 3 konnte natürlich noch nicht in der endgültigen Originalverpackung geliefert werden, der Lieferumfang war jedoch trotzdem vollständig. Uns erreichte die After the Sunset 3 mit Lampe, Akku, Ladegerät, Akkutasche und einer Halterung für den Lenker. Somit fällt der Lieferumfang klassenüblich aus. In Punkto Verarbeitung sticht einem sofort ins Auge, dass das Lampengehäuse aus Metall besteht und im gesamten einen recht hochwertigen, sowie auch stabilen Eindruck macht.
Auch Akkutasche (momentan vom Hersteller Deuter) und Halterung für den Lenker machen einen soliden Eindruck und sind zudem in der Befestigung einfach zu Handhaben.

Montage der Lampe und Akku:

Um die Lampe samt Akku an seinem Bike befestigen zu können, liegen der After the Sunset wie oben schon genannt, eine Lenkerhalterung und eine Akkutasche bei.
Die Halterung für den Lenker lässt sich stufenlos an jeden handelsüblichen Lenker anpassen und sitzt bombenfest. Es entsteht kein nerviges Wackeln, wie bei manch anderen Lampen.
Auch die Akkutasche lässt sich binnen kurzer Zeit z.B. am Oberrohr befestigen und rutscht dank griffigem Material nur in extremen Situationen etwas hin und her. Im Normalfall bleibt die Tasche aber dort, wo sie sein soll und trübt somit nicht den Fahrspaß.
Etwas problematischer wird es dann bei der Montage des Tasters, mit welchem man die Leuchtstufe der Lampe reguliert, denn dieser ist mit einem langen Kabel mit der Lampe verbunden und muss erstmal am Lenker untergebracht werden. Hier wäre ein Taster/Knopf an der Lampe selbst etwas einfacher.

Montierte Lampe mit Taster (bitte beachten, dass es noch ein Prototyp ist)

Montierte Lampe mit Taster (bitte beachten, dass es noch ein Prototyp ist)

Dies gefiel uns bereits bei der Stella Aqua nicht. Hat man den Taster jedoch erfolgreich untergebracht, trübt auch dies den Fahrspaß nicht und man kann bedenkenlos auf den Trail gehen.

Akku samt Tasche von der After the Sunset 3

Akku samt Tasche

Leuchtstufen:

Unsere getesteten Prototypen der After the Sunset 3 verfügen beide über eine 3-Stufige Regulierung der Leuchkraft, welche sich in 25, 50 und 100% Leistung staffeln.

Leuchtstufe After the Sunset 3 (1710 L) After the Sunset 3 (2800 L)
25 % 425 Lumen 700 Lumen
50 % 855 Lumen 1400 Lumen
100 % 1710 Lumen 2800 Lumen

 

Wie in der Tabelle deutlich zu sehen, verfügt die stärkere Version der After the Sunset 3 über fast die doppelte Leistung in den jeweiligen Leuchtstufen.
Für Fahrten auf Wegen/Strecken mit Gegenverkehr ist bei beiden Lampen Stufe 1 (25%) zu empfehlen, da hier der Gegenverkehr am wenigsten geblendet wird. Auf dem Trail selbst reichen schon die 1710 Lumen der schwächeren Version aus, um den Trail komplett auszuleuchten und für Fahrspaß zu sorgen. Nur wenige Lampen unserer bisherigen Testpalette können so viel Leistung vorweisen.
Wer nun in die stärkste Stufe der starken Version schaltet, wird im wahrsten Sinne des Wortes hellauf begeistert sein. Denn mit ihren 2800 Lumen leuchtet sie nicht nur die kleinste Ecke des Trails aus, sondern sorgt auch in der Ferne für den Durchblick. Die Zahlen lassen also auch Taten sprechen.

Hier ein kurzer Vergleich der 2 Versionen und der 3 Leuchtstufen:

Schwächerer Prototyp:

Stärkerer Prototyp:

Auf dem Trail:
Die Lampe wird wie oben schon beschrieben, mit der äußerst stabilen Halterung am Lenker befestigt und wird über den Taster, welcher auch am Lenker befestigt wird, bedient. Somit kann man auf dem Weg zum Trail einfach zwischen den diversen Leuchtstufen hin und her schalten um z.B. Wanderer oder Tiere nicht zu blenden.
Auf dem Trail angekommen, wählt man am besten diesStärkste Leuchtstufe, um eine bestmögliche Ausleuchtung zu erhalten. Wir waren schon auf offener Strecke begeistert, welche Leuchtkraft die After the Sunset 3 an den Tag legt, aber im Wald bzw auf dem Trail leuchtet sie die Ecken noch besser aus als erwartet und bringt auch mehr als genügend Licht in den weiter vor einem liegenden Bereich. Wie gesagt ist die Leuchtweite und -Breite wirklich super!
Auch auf äußerst anspruchsvollen Trails bleibt die Halterung samt Lampe da wo sie sein soll und garantiert einen ungetrübten Fahrspaß, denn mit der After the Sunset fühlt man sich durch die grandiose Ausleuchtung einfach sicher auf dem Trail.

Hier mal ein Beispielvideo zur Ausleuchtung auf dem Trail

Fazit:

Die beiden Prototypen sind selbst im unfertigen Zustand schon überzeugend in punkto Qualität, Verarbeitung, Leuchtkraft und Befestigung.
Lediglich der etwas umständliche Taster gilt hier zu bemängeln. Wer also in Zukunft eine äußerst Leuchtstarke Lampe sucht, wird mit den beiden Versionen der After the Sunset 3 mehr als zufrieden sein.
Wir sind schon gespannt, wann die After the Sunset 3 auf den Markt kommt. Die Leistung würde den angedachten Preis von 399€ im Vergleich zur Testkonkurrenz wohl rechtfertigen. Sobald wir Informationen zur Verfügbarkeit vorliegen haben, werden wir es natürlich berichten.

Der genaue Vergleich zwischen den Testlampen und die Prämierung unseres Kauftips werden in wenigen Wochen folgen. 
2014 bei uns im Test:

Die weiteren Einzeltestberichte folgen in Kürze. Bis dahin können weiterhin gerne auch die Erkenntnisse unseres Lampentest 2013 herangezogen werden: rund-ums-rad.info/lampentest-2013-fazit/

Produktdetails der beiden After the Sunset 3 (Klammerwerte = schwächere Ausführung) Versionen:

  • max. Lichtstärke: 2800 Lumen (1710 Lumen)
  • 3 Leuchtstufen: 100%; 50%; 25%
  • Akkukapazität: 5,24 Ah
  • Akkulaufzeit auf höchster Stufe: 2,4 h (4,5 h )
  • max. Akkulaufzeit: 9 h (18 h)
  • inlusive Lenkerhalterung
  • Gewicht: Lampe 178 Gramm + Akku 480 gramm = ca 660 Gramm
  • Preis: 399 ,-
[box type=“info“] Wie bereits erwähnt, handelt es sich bei der After the Sunset 3 noch um einen Prototypen.
Wer weitere Infos darüber möchte oder gar Interesse am Kauf hat, der kann sich unter der Mailadresse after.the.sunset@web.de an die Entwickler wenden.[/box]

Über den Autor

Max

Max fährt seit 2010 Downhill und begeistert sich seit 2013 auch für Enduro. Neben dem Mountainbiken ist das Fotografieren und Filmen seine Leidenschaft. Sein bevorzugtes Bike-Revier ist der vordere Odenwald.
RideOn Max

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