„Sei realistisch, versuch das Unmögliche!“
Etwas Derartiges muss sich Britta Vogel gedacht haben, als sie Anfang dieses Jahres beschloss mit dem Mountainbike über die Alpen zu fahren.
Britta ist bis dahin bekennender Sportmuffel und langjährige Raucherin. Als sie von dem Schicksal ihrer Freundin Ines erfuhr, welche an Leukämie erkrankte, war in ihr der Wunsch geweckt etwas zu bewegen. Die Menschen müssen sensibilisiert werden, damit sie helfen und Leben gerettet werden können.
Leukämie ist eine schwere Blutkrankheit, welche sich durch eine vermehrte Bildung an weißen Blutkörperchen auszeichnet. Die Leukämiezellen breiten sich im Knochenmark aus und verhindern eine normale Blutbildung. Sie können Milz, Leber, Lymphknoten und weitere Organe infizieren und dadurch ihre Funktion stark beeinträchtigen.
Bisher gibt es nur wenige Methoden Blutkrebs zu heilen. Dies kann durch eine Chemotherapie erfolgen oder durch eine Stammzelleninfusion. Hierzu muss jedoch ein Spender gefunden werden, dessen Gewebemerkmale mit denen des Betroffenen übereinstimmen. Die Chance diesen „genetischen Zwilling“ zu finden steht zurzeit bei 1:20.000.
Um auf diese Problematik aufmerksam zu machen und viele Menschen dazu zu bewegen sich typisieren zu lassen fährt Britta mit zwei Begleitern im August diesen Jahres mit dem Mountainbike 7 Tage lang, quer über die Alpen. Von Garmisch Patenkirchen bis runter nach Riva zum Gardasee. Die Strecke ist 487 Kilometer lang, konditionell sowie mental sehr fordernd und misst glatte 12.000 Höhenmeter.
Ich persönlich habe größten Respekt davor und möchte daher Britta, Ines und die deutsche Knochenmarkspenderdatei (DKMS) ein wenig unterstützen, indem ich diese Aktion bekannt mache, damit vielleicht helfe Sponsoren für dieses Projekt zu gewinnen und auch Menschen dazu zu bewegen sich auf zu raffen und typisieren zu lassen.
Weitere Infos über das Projekt und wie Du Britta noch unterstützen kannst findest du auf Brittas Webseite oder auch bei Facebook.