Die Kürzel BMX stehen ursprünglich für den Ausdruck Bicycle MotoCross, wobei das X zum einen für das englische Wort cross (Kreuz) steht, auf der anderen Seite aber auch das Verb to cross (durchfahren/überqueren) gemeint ist.
Ursprünglich ist diese Sportart Ende der 60er Jahre in den USA entstanden.
Aufgrund der geringen Laufrädergröße von nur 20″, ist es dem Sportler möglich viele Tricks oder Stunts durchzuführen.
Als Vorläufer des BMX wird in diversen Literaturen dass Anfang der 60er Jahre gebaute „Sting-Ray“ (Stachelrochen) Fahrrad aufgeführt.
Das „Sting-Ray“ kam in seiner weiterentwickelten Form dann in den 70er Jahren als Bonanzafahrrad nach Europa.
Mit den „Sting-Ray“ Fahrrädern wurden in den USA von den Jugendlichen Rennen mit Sprüngen und Steilkurvenfahrten auf einem etwa 400m langen Sandkurs aus.
Das Problem an der Sache war jedoch, dass die „Sting-Ray“ Fahrräder hierfür gar nicht ausgelegt waren. Aus diesem Grunde entwickelte man stabilere Rahmen.
Übernommen wurden von den „Sting-Ray“ der hohe Lenker und die 20″ Laufräder.
Somit war also das erste BMX geboren.
Derzeit gibt es im BMX-Sport zwei Disziplinen, Race und Freestyle.
Freestyle ist vor allem durch die berühmten X-Games erst so richtig populär geworden.
Im Gegensatz zum Race kommt es hier nicht auf die Geschwindigkeit an, sondern auf Mut, Geschicklichkeit und jede menge Tricks.
Im Freestyle gibt es die folgenden Teildisziplinen:
Vert: Bezeichnet das Fahren in der Halfpipe
- Flatland: Erinnert an das Kunstradfahren und wird auf einer ebenen Fläche durchgeführt.
- Park: Gefahren wird auf einem Parqour welcher Rampen, Sprünge und andere Hindernisse enthält, wobei das Abfahren der Hindernisse von der Reihenfolge her nicht festgelegt ist.
- Dirtjump/Trails: Bezeichnet das Springen über Erdhügel mit durchgeführten Tricks
- Street: Dies dürfte die beliebteste Disziplin unter den BMX-Fahrern sein. In dieser Disziplin wird auf allem gefahren was einem so in den Weg kommt. Sei es eine Treppe, ein Geländer oder eine Mauer.
Besondere Merkmale des BMX:
– 20″ Laufräder
– Hoher Lenker
– Meist eloxierte Alufelgen
– höhere Anzahl an Speichen
– Naben mit Stahlachsen von 10mm und 14mm Durchmesser
– große, robuste Pedale
– im Bereich Freestyle U-Brakes (oder gar keine), im Bereich Race V-Brakes
Fachmagazine und Webseiten:
Für den Freestylebereich auf dem deutschen Markt
Für die Race-Szene:
www.bmx-race.de und www.bmx-racing.de
Interessantes:
Die Urdisziplin des BMX-Racing wird Olympisch und erstmal bei den Olypmischen Spielen 2008 in Peking mit zwei BMX-Wettbewerben ausgetragen.
Und so kann es dann aussehen, wenn man mit dem BMX ein paar Tricks auf Lager hat.