Beginnend an der Westküste wurde dieses eigentlich für Kinder gedachte Fahrrad ab den 60er Jahren zunächst in den USA und später, so ab den 70er Jahren auch in Europa so richtig berühmt.
Der Name „Bonanza“ war eigentlich zunächst der Markenname des Herstellers.
Dieser Name wurde aber auch auf andere Fahrräder des vergleichbaren Typs übertragen.
Andere Bezeichnungen wie „High-Riser“ oder aber auch „Polorad“ setzten sich gegenüber dem Namen „Bonanza“ nicht durch.
Leider begleiteten technische Mängel sehr viele dieser Räder und als dann der BMX-Boom ausbrach, fand die Produktion schnell ein Ende.
Besonders Auffällig am Bonanzarad ist der sog. „Bananensattel“ mit seiner Lehne. Des Weiteren wurde an den Vorderrädern eine Federung imitiert und das Bonanzarad stach noch durch den langen Hirschgeweih-Lenker hervor.
Hierzu stehen die kleinen 20″-Räder im Kontrast.
Einmalig war auch damals schon die 3-Gang-Schaltung welcher mittig auf den beiden dünnen Oberrohren saß und an ein Auto erinnerte.
Eigentlich kann man sagen, dass das Bonanzarad ein etwas zu klein geratener Chopper darstellen soll.
Heutzutage ist es schon eher so, das das Bonanzarad unter einen gewissen Kult fällt und man dafür auch schon mal einen gewissen Liebhaberpreis auf den Tisch legen muss.
weitere Fahrradtypen
Das Bild wurde zur Verfügung gestellt vom Radmuseum Altmünster
Das auf dem Bild ist nur leider gar kein Bonanzarad. Es ist einfach nur ein US Style Highriser. Bonanzaräder haben 2 Lenkrohre, eine angedeutete Federgabel und meist ein zwei Oberrohre!
Cruiser-Rahmen, Harley-Lenker und Bananensattel ist wirklich kein Bonanzarad – trotzdem netter Eigenbau.
Immerhin ist der Beitrag schon vor 10 Jahren erscheinen. Cool, dass du den noch gefunden hast 😉
Nö, das ist kein Eigenbau – das original von Puch so produziert worden.
Besteht die Möglichkeit das obere Bild (Bonanzarad mit unscharfen Hintergrund) in guter AUfloesung (4000×4000) zu bekommen für ein Musikcover?
Hi Christian,
das Bild wurde uns damals vom Radmuseum Altmünster zur Verfügung gestellt. Du müsstest dich dann an das Museum wenden wegen deiner Anfrage.
Wir können es dir leider nicht anbieten.
Grüße
Lefdi