Schon vor einer ganzen Weile haben wir das Angebot von Camelbak angenommen, mal eine Camelbak Carry Cap SST auf ihre Isolierfähigkeit zu testen. Hier Annas Testbericht.
Isolierkannen und ich, das ist eine Hassliebe. Hier habe ich aber die passende Flasche für mich gefunden. Dabei benutze ich sie sowohl auf dem Spielplatz dabei als auch neben dem Sofa oder meinem Schreibtisch. Durch ihr Volumen von 1 Liter passt wirklich eine gute Menge Tee hinein, sodass es entweder für den ganzen Vormittag oder auch mehrere Personen ausreicht. Dazu ist sie wirklich pflegeleicht und dicht, ich habe diese Flasche im manchmal turbulenten Alltag mit Kindern benutzt und kann sagen, dass sie nicht sehr empfindlich ist.
Camelbak Carry Cap SST
Testergebnisse
Die vakuumisolierte Carry Cap SST sieht auf den ersten Blick nicht wie eine Isolierflasche aus, hat sich aber schon bewiesen. Als ich sie bei etwa 10° Außentemperatur mit auf den Spielplatz genommen, die Tassen aber zu Hause vergessen habe, musste ich den Tee nach zwei Stunden ungetrunken wieder mit nach Hause nehmen. Die Flasche stand zwar die meiste Zeit über ohne Deckel so in einer Ecke, dass kein Kind aus Versehen dagegen stoßen konnte, der Tee war allerdings bis zu Hause zu heiß zum aus der Flasche trinken.
Ein anderes Mal habe ich sie mittags gefüllt, aber vergessen den Tee auch zu trinken. Als es mir am nächsten Morgen auffiel, etwa 20 Stunden nach dem Befüllen, war der Inhalt immer noch lauwarm.
Laut Herstellerangaben hält die Flasche 10 Stunden heiß und 24 Stunden kalt. Das habe ich getestet: Die Flasche stand mit kochendem Wasser gefüllt bei Raumtemperatur in unserer Küche, den Deckel habe ich nur abgenommen, um die Temperatur zu messen. Nach vier Stunden war das Wasser noch 78°C heiß, nach sechs Stunden 72°. Die Flasche blieb über Nacht stehen und nach 24 Stunden betrug die Temperatur noch handwarme 42°C. Das hat mich beeindruckt.
Leider ist mir schon beim ersten Benutzen im Sitzen der Deckel auf die Pflastersteine gefallen und hat trotz der geringen Höhe einen deutlichen Kratzer bekommen. Entweder war das Pech oder das Material ist etwas stoßempfindlich. Die Pulverbeschichtung hält etwas aus und fasst sich angenehm an. Für kleine Hände ist es allerdings nicht einfach, die Flasche einhändig zu halten, da die Oberfläche relativ glatt ist und der Durchmesser wegen der Isolierung recht groß. Das nehme ich aber gern in Kauf. Der Deckel lässt sich auch dann noch gut drehen, wenn die Flasche wirklich fest verschlossen ist.
Sollte ich die Flasche noch einmal kaufen, dann in einer anderen Farbe. Dieses Mal habe ich mich für eine weiße entschieden. Nachdem ganz zu Anfang ein Tropfen schwarzen Tees eine Spur über die gesamte Höhe hinterlassen hat habe ich mehrmals versucht, diese zu beseitigen. Ein halbes Jahr später sieht man sie immer noch, wenn man weiß, dass sie da ist. Auch sind einige graue Spuren zu sehen an Stellen, an denen die Flasche sich wohl in meinem Rucksack an etwas anderem gerieben hat.
Diese kleinen Schwächen sind alle nur optisch. Gegenständen, die benutzt werden sieht man eben das irgendwann an.
Fazit
Ich bin mir sicher, dass diese Flasche mich lange begleiten wird.
Autorin
Anna hat die Flasche für uns erprobt. Vielen Dank dafür.