Kaum auf dem Markt , schon bei uns im Test. Nachdem ich den Casco SPEEDairo 2 Race jetzt seit drei Monate fahre, wird es Zeit für meinen Testbericht. Den Helm hat mir die Firma Casco für einen frühen Test zur Verfügung gestellt Ich werde in meinem Bericht i. W. auf die Unterschiede zum Casco SPEEDairo 2 RS abheben. Den Bericht dazu findet ihr hier.
Factsheet Casco SPEEDairo 2 Race
Thema | Info |
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Gewicht | nachgewogen 341 g |
Preis (Helm mit Allwetter Cover) | UVP: 180,00 € |
Sicherheitsstandards | EN 1078, CPSC Standard, NTA Standard (Gr. S & M) |
Material | u. a. Polycarbonat |
Farben | Weiß |
Größen | S: 52 – 56 cm; M: 54–59 cm; L: 59–62 cm |
Geräuschentwicklung | in Airoposition fast geräuschlos, je aufrechter der Kopf, desto lauter |
Zubehör |
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Sonstiges | kein Insektenschutzgitter, kein Visier, kein Hardcase |
Erster Eindruck, Verarbeitung
Die Verarbeitung ist, wie bei Casco-Helmen üblich, sehr sauber. Es gibt keine offenen Ecken und Kanten. Das Stirnpolster wird mit „Druckknöpfen“ befestigt. Der wesentliche Unterschied zum „normalen“ SPEEDAiro 2: Es gibt keine Fliegengitter. Das spart Gewicht.
Optik
Praxistest
Anpassung
Wie schon beim ersten SPEEDairo war die Einstellung überhaupt kein Problem. Auch hier ist die Waage fixiert. Der Kinngurt lässt sich leicht stramm ziehen.
Die hintere Einstellung kann sowohl in der Weite als auch in der Höhe eingestellt werden. Aber auch das kennt man von vielen andren Helmen und machte keine Probleme.
Den Verschluss kennt man schon von anderen SPEEDairo Modellen. Die Waage mündet in einen Metallring. Darin ist an einer Seite der Kinnriemen fixiert. Auf der anderen Seite des Kinnriemens ist ein Haken, den man in den Ring klinkt. Zum Öffnen gibt es eine kleine Schnur, mit der man den Verschluss lösen kann. Das war bei den ersten Versuchen nicht einfach einzuklinken und auszulösen. Bevor es z. B. bei einem Triathlon drauf ankommt, sollte man das schon mal geübt haben 😉
Belüftung
Natürlich wie beim Basismodell SPEEDairo 2.
Fahrtest
Ich bin den Helm in diesem Frühjahr auf einem Rennrad und gelegentlich einem Crossrad gefahren. Wie erwartet verhält es sich genau wie der SPEEDairo 2, ist also in unterschiedlichen Sitzpositionen gut zu tragen.Und natürlich haben wir, wie immer, geprüft, wie die Geräuschentwicklung in den jeweiligen Sitzpositionen war.
Und wieder gilt: „Bei der Geräuschentwicklung macht der Helm seinem Namen alle Ehre. Wenn man sich auf einem Rennrad einer Aeroposition annähert, entwickelt der Helm fast kein Eigengeräusch mehr. Das gilt auch noch bei höheren Geschwindigkieten und Gegenwind. Je aufrechter die Kopfhaltung wird, desto lauter wird der Helm. Wenn dann noch Gegenwind dazu kommt, ist eine Unterhaltung nicht mehr wirklich möglich.“
Kinnriemen und Gurtsysteme sind in keiner Sitzposition unangenehm aufgefallen.
Natürlich kann man sich auch eine SPEEDmask als Zubehör kaufen und dann mit Visier fahren 😉 Das Allwetter Cover, das als Zubehör mitgeliefert wird, habe ich nur einmal montiert, um die Optik zu checken, beim Fahren aber nie verwendet.
Fazit
Der Casco SPEEDairo 2 Race als leichterer Bruder des Casco SPEEDAiro 2 bietet alle bekannten Vorteile. Er ist dank des fehlenden Fliegengitters etwas leichter.
Ob man sich den Helm für 180 € leisten will, muss wie üblich jeder selbst entscheiden.