Bike Unterwäsche

CRAFT Stay Cool Bike Short – Testbericht

Beim Biken benötigt man neben einem coolen Outfit natürlich auch entsprechend was darunter.
Auch wenn unser nächster Testkandidat auf den Namen „Cool Stay Bike Shorts“ hört, kann man die Unterhose natürlich auch in der kalten Jahreszeit anziehen.
Bevor jetzt jeder los sucht um welchen Hersteller es sich handelt, die Cool Stay Bike Shorts kommt von der Fa. CRAFT die dem ein oder anderen sicherlich sehr gut bekannt sein dürfte.

Beschreibung

Laut Webseite von CRAFT handelt es sich bei der Stay Cool Short um ein Kleidungsstück welches CRAFT in die Kategorie „L1“ (Layer 1) einsortiert.
Also im Grunde die Lage, die der Haut am nächsten ist und die man oftmals nicht sieht (zumindest nicht die anderen Leute)
CRAFT beschreibt diese Lage auf der Webseite wie folgt:

Die 1. Lage transportiert überflüssige Schwitzfeuchtigkeit nach außen, wo sie an der Oberfläche verdunstet oder an die nächste Schicht weitergeleitet wird. Für optimale Performance und Tragekomfort wird Craft Funktionswäsche direkt auf der Haut getragen.

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Weiterhin werden die folgenden Merkmale benannt:

  • Anatomische Passform für optimale Bewegungsfreiheit
  • Cool Netzeinsätze seitlich ziehen über den Oberschenkel bis nach innen
  • Eng anliegend und sehr leicht
  • Hohe Kühleigenschaften
  • Einzigartiger Feuchtigkeitstransport
  • Komfortables Active-Sitzpolster
  • UV-Schutz: UPF 50+

Aber schauen wir uns die Hose doch zunächst mal genauer an, bevor wir diese anziehen.

Material / Verarbeitung

Die Hose selber besteht aus einer Mischung von 91 % Polyester und 9 % Elasthan, kann bei 40° in die Wäsche und ist trocknergeeignet.
Die Verarbeitung an sich ist sauber, so wie man es von CRAFT eigentlich auch gewohnt ist.

Die Short hat am hinteren Bereich oben am Bund, sowie seitlich MESH-Einsätze die für eine bessere Belüftung sorgen sollen.

Preislich liegt die Stay Cool Bike Short bei 44,95 € was jetzt nicht direkt ein Schnäppchen ist, aber durchaus ein gängiger Preis.

In der Praxis

Genug der Theorie, Hose an und rauf aufs Bike.
Die Short sitzt wie vom Hersteller beschrieben eng, drückt aber keineswegs. An den Beinabschlüssen hat CRAFT auch hier eine Gummierung angebracht, die ein rutschen nach oben verhindern soll.

Gummierung an den Beinabschlüssen

Gummierung an den Beinabschlüssen

Auch in Bezug auf die Größe passt die Hose gut. Im Test wurde die Größe M eingesetzt, was der üblichen Größe des Testers entspricht. Hier muss man also nicht eine Nummer größer oder kleiner ordern.

Das integrierte Sitzpolster ist angenehm weich und drückt in der Leistengegend nicht. Es ist natürlich spürbar, aber stört auch beim Laufen nicht maßgeblich.

Die Short trägt zwar den Namen „Stay Cool“ aber so richtig kühl fühlt sie sich jetzt nicht unbedingt an. Klar, bei dem Material handelt es sich um ein Funktionsmaterial, welches auch bei Trikots verwendet wird. Dies fühlt sich natürlich schon etwas kühler an, als z.B. eine reine Baumwolle.

Wie bereits am Anfang zur Lage 1 beschrieben, soll diese Lage im Grunde die Feuchtigkeit entweder aufnehmen oder an die Lage 2 weitergeben. Im Test konnte festgestellt werden, dass die Feuchtigkeit gut aufgenommen wird. Je nachdem was dann als Lage 2 kommt, kann diese Feuchtigkeit dann auch schon weitergegeben werden.
Grundsätzlich ist es aber so, dass die Feuchtigkeit erst mal von der Stay Cool Bike Short aufgenommen wird.
Hier passt dann bei einem kühleren Wetter die Bezeichnung „Cool“ schon eher, wenn man eine längere Pause macht und die feuchte Hose auf der Haut bleibt 😉
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Fazit

Wer eine bequeme und gut sitzende Radunterhose sucht, kommt an der CRAFT Stay Cool Bike Short kaum vorbei.
Preislich vielleicht nicht ein Schnäppchen, aber die Qualität und die Verarbeitung sind hier wirklich sehr gut.
Auch in Bezug auf den Tragekomfort macht die Short einen sehr guten Eindruck.

Über den Autor

Lefdi

Hobbybiker und derzeit unterwegs mit einem All-Mountain "No Pogo 3" von Centurion.
Gerne auch mal zu Fuß in den Bergen unterwegs um die Natur zu genießen. PayPal-Kaffeespende an den Autor

2 Comments

    • Hi Meik,
      gute Frage….vermutlich liegt es einfach daran, dass man das Material auch für die Layer2 oder Layer3 verwendet und dadurch kein extra Material benötigt.
      Theoretisch kannst aber auch so in der Hose rumlaufen oder fahren…stylisch ist sie ja 😉

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