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Cyprus Sunshine Cup – Stage #3 (PM)

(PM) Gleiches Bild wie am Tag zuvor beim Cyprus Sunshine Cup. In Lythrodontas gewannen die beiden Schweizer Giant-Biker Fabian Giger und Downhill-Queen Jolanda Neff auch die dritte Etappe des Afxentia Etappen-Rennens. Nach 39,9 Kilometern ließ Giger seinen schwedischen Landsmann Emil Lindgren und Ondrej Cink (Cze) hinter sich; Jolanda Neff schlug auch heute Annika Langvad (Den) und Adelheid Morath (Ger). Die gleichen Sieger wie tagszuvor, nur die Karten waren auf dieser Etappe anders verteilt. Bei den Herren entstand im ersten Anstieg eine neunköpfige Spitzengruppe, die in den acht Kilometer langen Singletrail-Aufstieg hinein fuhren. Dort zersplitterte die Gruppe. An der höchsten Stelle beim Kionia Picnic-Platz waren vier Fahrer noch mehr oder weniger zusammen. Der starke Jan Skarnitzl (Cze, Sram Rubena Trek) und Fabian Giger dominierten das Renngeschehen, dicht gefolgt von Ondrej Cink und Emil Lindgren (SWE). logo-sunshine-cup-2010-webRund zehn Kilometer vor dem Ziel, kam noch einmal ein kurzer Anstieg – und den nutzte Fabian Giger zur Attacke. Als die Lücke da war, griff auch Lindgren an. Jan Skarnitzl, der am Tag zuvor schon einen Reifen-Defekt hatte, bekam auf den letzten fünf Kilometer vor dem Ziel heute Schaltungsprobleme, was letztendlich den nötigen Druck kostete. Mit 48 Sekunden Rückstand wurde er nur Vierter.

„Skarnitzl war wieder sehr stark und er hat ein super Tempo vorgelegt im Singletrail-Aufstieg. Ich konnte an dem kurzen Anstieg angreifen und wieder gewinnen. Alles ging perfekt auf heute, es war cool und es hat sehr viel Spaß gemacht“, kommentierte Giger.

Ondrej Cink konnte mit 39 Sekunden Rückstand hinter Giger seinen 2. Platz in der Gesamtklassment verteidigen. „Ich habe versucht Fabian zu kontrollieren und das ging auch lange gut. Nur auf den letzten paar Kilometern hat mir die Kraft gefehlt. Aber letztlich bin ich sehr zufrieden damit den zweiten Platz verteidigt zu haben“, sagte Cink, der vor Stage #4 „nur“ 49 Sekunden hinter Giger liegt. Jan Skarnitzl verbesserte sich auf den fünften Gesamtrang, drei Sekunden hinter Youngster Julian Schelb (Ger, Multivan-Merida) und sechs Sekunden hinter Florian Vogel (Sui, Scott-Odlo). Schelb und Vogel kamen auf den Plätzen fünf und sechs ins Ziel, 2:11 Minuten nach Giger, direkt vor Marco Fontana (Ita, Cannondale Factory Racing), drei Sekunden dahinter. Auch am ditten Tag konnte Schelb überzeugen, auch wenn er bekannte, dass er im ersten Teil des Rennens seine Probleme hatte. „Ich hatte Mühe dran zu bleiben, aber im Singletrail-Anstieg ging es dann auf einmal besser und ich konnte einen nach dem anderen überholen. Ich bin jedenfalls zufrieden“, meinte Schelb. Vogel, der am Schluss Krämpfe bekam, fuhr direkt hinter Schelb (+2:29) ins Ziel und verteidigte damit seine drei Sekunden Vorsprung auf den Münstertäler.

Damen: Neff überholt Morath im Downhill

Im Damen-Feld müsste man Jolanda Neff zur Downhill-Queen krönen. Die 21-jährige Schweizerin nutzte den langen Singletrail hinab zum Mantra tou Kampiou Picknick-Platz für ihre Attacke. Aber im Gegensatz zum gestrigen Tag, musste sie dabei einen 30-sekündign Rückstand kompensieren.

„Für mich war es klar, dass Jolanda an mir vorbei fahren würde. Ich habe versucht sicher runter zu kommen. Ich bin nicht so weit, dass ich mit Jolanda mithalten könnte und auf der anschließenden kurvigen Schotterstraße konnte ich auch nicht so richtig Druck machen“, erklärte Morath. „Aber ich bin wirklich glücklich. Alles ist wie es sein soll um diese Zeit.“ Die Freiburgerin verlor 2:16 Minuten auf Neff.

Auch heute dritte im Bunde: Annika Langvad. Diese sprach von einem „eigenen Rennen“, das sie gefahren sei. „Ich bin noch nicht wirklich im Race-Modus. Ich will mich hier nicht völlig kaputt fahren. Das Afxentia Etappenrennen ist für mich eine Vorbereitung auf die Cape Epic und dafür ist es perfekt. Es ist vergleichbar, die Trockenheit, die Steine und so weiter“, sagte Langvad, nachdem sie 1:29 Minuten hinter Neff das Ziel erreicht hatte. Jolanda Neff vergrößerte heute ihren Vorsprung in der Gesamtwertung auf 4:02 Minuten gegenüber Langvad und 4:57 Minuten gegenüber Morath. „Ich hatte sehr viel Spaß und es war echt cool. Mal sehen, was morgen passiert, aber ich hoffe, ich kann die Führung verteidigen. Ich hatte einen sehr guten Winter, aber vor dem ersten Rennen weißt du nie genau wie du drauf bist. Ich bin froh, dass sich alles so gut anfühlt“, erzählte Neff. Sabine Spitz (Haibike) verpasste leider auch heute den Anschluss an das Spitzentrio, fuhr aber mit 4:45 Minuten Abstand einen guten vierten Platz nach Hause. „Ich habe mich nicht schlecht gefühlt, aber am Anfang war es etwas turbulent. Letztlich ist es okay. Und schön, dass ich so starke Teamkolleginnen habe“, meinte sie und deutete auf Kathrin Stirnemann, die an diesem Tag auf Rang fünf (+5:46) ins Ziel kam. Die Schweizerin hatte am Vortag Pech gehabt, nachdem ihre Kette gerissen war und sie dadurch viel Zeit verloren hatte. „Ich versuche so viel wie möglich wieder gut zu machen“, sagte Stirnemann – auch mit Blick auf das abschliessende Cross-Country-Rennen am Sonntag, den 02.März 2014.

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Coming up:
Stage #4 – XC Race: Sunday, 2.nd March 2014

Quelle: Mike Hadjioannou, www.cyclingcy.com

Über den Autor

Raphaela

Erfolgreich als passionierte Sportlerin zu Rad und zu Fuss seit 2008 in Wald, Wiese und Flur unterwegs. Seit 2012 Teil der Test- und Autorencrew, schreibt sie für die Rubriken Literatur & Medien und Fitness & Ernährung.
Für alle Presse- und Medienangelegenheiten bei RuR ist sie eure Marketingfachfrau und Ansprechpartnerin (presse@rund-ums-rad.info).

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