Mehr als 25 Millionen Menschen haben seit Anfang Oktober das spektakuläre Video Danny Macaskill „The Ridge“ auf YouTube gesehen.
Mit atemberaubenden Moves verblüfft der Extremradsportler Danny Macaskill darin nicht nur seine Fans. Vor der wunderschönen Kulisse der Cuillin Ridgeline, gelegen auf der schottischen Insel Skye, gelang es ihm mithilfe verschiedener Kameras, waghalsige Stunts aus außergewöhnlichen Perspektiven aufzunehmen, mit denen er erneut große Erfolge im Internet feiert.
Mit Blick auf die Likes unter dem Video wird klar: Danny Macaskill hat alles richtig gemacht.
Kaum jemand scheint etwas an dem Video kritisieren zu können.

Doch wie gelingt das perfekte Actionvideo?

Worin unterscheiden sich normale von herausragenden Videos, wie im Fall des waghalsigen Schotten?

Danny Macaskill hatte das Glück, für sein Video auf ein Team zurückgreifen zu können, das den Großteil der Aufnahmen machte. Dennoch waren es die Bilder seiner Helmkamera, die dafür sorgten, dass die Zuschauer immer wieder den Atem anhielten.
Mithilfe einer GoPro Kamera war es ihm möglich, die gefährlichsten Abschnitte der Strecke in etwa so zu zeigen, wie er sie selbst sah. GoPro Kameras sind im Laufe der letzten Jahre immer beliebter geworden. Durch sie wird es dem Zuschauer ermöglicht, sich hautnah in das Geschehen hineinzuversetzen.
Wir fühlen uns nun als Teil der Szenerie, wodurch der Effekt des Videos deutlich verstärkt wird. GoPros sind leichte Kameras, die nahezu überall montiert werden können. Da auch gute Modelle schon ab knapp über 100 Euro zu haben sind, sind sie die derzeit wohl beste Lösung für all jene, die selbst Actionvideos aufnehmen wollen.

Im übrigen findet ihr hier im Blog auch Testberichte zu anderen Actioncams.

Doch eine gute Kamera allein garantiert noch kein gutes Resultat.

Ein besonderes Augenmerk sollte auf Location und Wetter gelegt werden.
Erfahrene Fotografen wissen, dass die Aufnahmen umso besser werden, je mehr Licht herrscht. Vor allem klares Wetter bei Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang eignen sich bestens, um wunderschöne Motive vor die Linse zu bekommen.

Darüber hinaus nimmt die Position der Kamera einen wichtigen Stellenwert ein. Angebracht am Helm liefern Kameras zwar einen schönen Rundumblick, verzerren häufig jedoch die Perspektive und sind äußerst anfällig für Schläge durch den Untergrund, die zu unschönen Wacklern führen, da der Kopf ständig in Bewegung ist.
Im Idealfall wird die Kamera mit einem Brustgurt befestigt, da somit das Geschehen deutlicher in den Fokus rückt und Wackler eher vermieden werden können.
Da ein Video, nur aus der Ich-Perspektive aufgenommen, Gefahr läuft, etwas eintönig zu werden, sind Aufnahmen mit externen Kameras fast unerlässlich. Anderenfalls wird sich das Video letztendlich kaum von der Masse abheben können.
Danny Macaskill hat in seinem Video die perfekte Mischung gefunden und somit die Grundlage für den Erfolg von „The Ridge“ gelegt. Die variantenreichen Aufnahmen lieferten sowohl Eindrücke der wundervollen Umgebung sowie des Terrains, als auch die spektakulärsten und gefährlichsten Szenen aus der Ich-Perspektive.

Sobald die Aufnahmen im Kasten sind, helfen Videobearbeitungssoftwares dabei, das Material qualitativ hochwertig zu bearbeiten und Fehler zu beheben.
Vor allem bei hoher Geschwindigkeit oder bei Sportarten auf unebenem Terrain sind Videos häufig verwackelt. Verschiedene Programme wie Kunden-Testsieger Premiere Elements oder die ebenso populäre Videobearbeitungssoftware Magix Video Pro beinhalten einen sogenannten Shake Stabilizer, mit dessen Hilfe verwackeltes Videomaterial mit nur wenigen Mausklicks stabilisiert werden kann.
Ebenso können störende Geräusche, beispielsweise durch den Wind erzeugt, durch Filter entfernt und besonders aufregende Szenen, dank Zeitlupenfunktion, hervorgehoben werden.

Fazit: Die Mischung macht’s

Um ein gutes Actionvideo zu erstellen müssen also viele Faktoren stimmig sein.
Wenn die Kombination aus Location, Equipment, einem guten Auge für Motive und technischem Know-how passt, steht einem sehenswerten Video nichts mehr im Weg.