Wem das „normale“ Radfahren zu langweilig ist, und wer schon immer mal in die Berge gehen wollte um eine Wanderung zu machen, dem sei eines gesagt.
„Mach doch beides zusammen…!“
Ein völlig neues und auch sehr interessantes Projekt wird derzeit in Deutschland entwickelt.
Der 21-jährige Thomas Kaiser ist Maschinenbaustudent an der Hochschule Kempten und in seiner Freizeit ein begeisterter Mountainbiker und Bergsteiger.
Ist er mit dem Mountainbike unterwegs, dann legt er oft große Strecken zurück und fährt mit viel Action bergab.
Jedoch kam ihm hierbei immer das Alpine Erlebnis viel zu kurz.
Ist es als Bergsteiger unterwegs, befindet er sich meist auf schmalen, felsigen Bergpfaden, teilweise mit Klettereinlagen, was jedoch den Reitz ausmacht.
Das Problem am Bergsteigen ist jedoch meist immer der Abstieg (viele Bergsteiger kennen dieses Problem).
Das Bergabgehen belastet unheimlich die Knie und Sprunggelenke und geht auch teilweise auf das Kreuz.
Ihm kam die Idee, seine beiden Hobbys miteinander zu verbinden.
Der Bergmönch bietet hier eine Systemlösung aus Rucksack und Downhillgefährt.
Bergauf befindet sich der Bergmönch kompakt auf dem Rücken verstaut, während aus ihm bergab ein geländetaugliches Gefährt wird, dass einen sicher, gelenkschonend und mit einem extrem hohen Action- und Spaßfaktor ins Tal bringt.
Den Bergmönch kann man kniend oder auch stehend (wenn es geländemäßig so richtig zur Sache geht) gefahren werden.
Beim Knien stellt das Rucksackrückenteil die Auflage dar.
Im Rahmen seiner Semesterarbeit hat Thomas dann den Bergmönch in enger Zusammenarbeit mit der SportKreativWerkstatt GmbH und der Hochschule Kempten entwickelt.
Herausgekommen ist ein ausgereifter Prototyp mit einem patentierten System.
Derzeit sind folgende Details bekannt:
- Laufradgrößen: vorne 20“ und hinten 16“
- Radtand 1,05 m (entspricht dem eines MTB)
- das Gewicht liegt derzeit bei 8,9 kg inklusive Rucksack (Potential für Gewichtsreduzierung vorhanden)
- aktueller Entwicklungstand: ausgereifter Prototyp
Interessant ist auch die Entstehung des Namens BERGMÖNCH.
Thomas Kaiser erklärt es jedoch ganz einfach und auch einleuchtend.
„Man trägt das Rad auf den Berg und kniet bei der Abfahrt wie ein Mönch auf dem Rad.“
Ganz einfach und simpel „BERGMÖNCH“. So einfach kann es gehen.
Da sich der Bergmönch, wie bereits erwähnt, derzeit noch im Prototypenstadium befindet, sucht Thomas noch nach einem Produktions- und Vertriebspartner.
Mit der Fa. Vaude hat er bereits einen kompetenten Partner gefunden. Hier wird in den nächsten Wochen ein angepasster Rucksack angefertigt.
Wer also Thomas seiner Umsetzung unterstützen möchte, der kann sich mit ihm über seine Homepage in Verbindung setzen.
Wie man sieht, kommen auch aus unseren eigenen Landen immer noch sehr gute Ideen frei nach dem Motto: „Made in Germany“.
Weitere Informationen unter www.bergmoench.com
Und hier könnt ihr den Bergmönch mal in Action sehen:
[…] Namen „Bergmönch“ hier veröffentlicht. Wer den Artikel nochmal lesen möchte, einfach dem LINK […]