Downhill (eng.=bergab) bezeichnet das Bergabrennen bzw. Bergabfahren auf unbefestigtem Gelände.
Downhill ähnelt dem CC in seinen Grundsätzen sehr. Jedoch kommt es hier ganz besonders auf die Fahrtechnik und ebenso den Mut der Sportler an.
Downhillstrecken sind gespickt mit fiesen Hindernissen wie Wurzelteppichen, Steinfeldern mit fetten Brocken und teils sehr großen Sprüngen, an die sich nur versierte Profis ranwagen.
Die Strecken sind im Vergleich zum CC kurz, mit bis zu 4 Minuten Abfahrtsspaß.
Daher liegt der Fokus hier ganz klar beim technischen umfahren oder überfahren der verschiedenen Hindernisse.
Der Fahrer muss sich die perfekte Linie, ähnlich wie beim Formel 1 Rennen, suchen um die bestmögliche Zeit rauszufahren.
Dies ist auf den Downhillstrecken besonders schwierig aufgrund der spektakulären Hindernisse, welche einen bei Fahrfehlern schnell mal zu Boden zwingen.
Deshalb ist hier das Verletzungsrisiko sehr hoch.
Bei jedem Rennen gilt eine bestimmte Protektorenschutzpflicht und die meisten Strecken dürfen nur mit Funktionstüchtigen Downhillbikes befahren werden.
Diese Fahrräder sehen meist äußerst martialisch aus und erinnern häufig an Motocross-Maschinen.
Federwege an die 200 Millimeter sind hier gängig, um die harten Schläge der Hindernisse zu verkraften.
Außerdem sind Downhillbikes die schwersten ihrer Art.
Bis zu 20 Kilogramm bringen sie auf die Waage.
Technisch gesehen sind Downhiller die anspruchsvollsten Fahrräder. Hier können sich die Ingineure so richtig austoben.
Jedes Jahr kommen neue Produkte mit noch spezielleren Rahmen Geometrien und Dämpfungsanlenkungen auf den Markt.
Außerdem ist der Verschleiß an Teilen hier sehr hoch, weshalb man in dieser Disziplin das meiste Geld lassen kann.