Bike Rucksäcke

Eagle Creek ASAP Pack RFID Ultra-Light Day Traveler

Die 1975 in Südkalifornien gegründete Firma Eagle Creek ist dem ein oder anderen vielleicht nicht so sehr bekannt. Entwickeln diese doch eher funktionale und vielseitige Gepäcklösungen für (Abenteuer)Reisende.
Eagle Creek legt den Fokus auf Robustheit, Langlebigkeit und Nachhaltigkeit.

Wir haben das Modell ASAP Pack RFID, einen Daypack, für einen Praxistest organisiert und sind gespannt, wie sich der Rucksack aus Südkalifornien schlägt.

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Technische Daten

Thema Info
Gewicht 344 Gramm (nachgewogen)
Preis Auf der Herstellerseite 75 $, im Netz zwischen 48,- und 55 €
Sicherheitsfeatures
  • Diebstahlschutz: Abschließbare Reißverschlüsse sowie RFID BlockerFächer gegen Datenklau (bei Synch Pad RFID und ASAP Pack RFID).
  • Digitale Safe-Zone: Gepolsterte Fächer für Smartphone oder Tablet-PC
    mit weichem e-Fleece
  • Personal Safety-Ausstattung: Reflektierende Akzente verbessern die
    Sichtbarkeit des Nutzers im Dunkeln
Material leichtes, robustes 70D Silnylon Ripstop-Gewebe in Kombination mit 200D Nylon
Farben Brilliant Blue, Flame Orange, Grape, Graphite
Gurte Schultergurte, Brustgurt und schmaler Hüftgurt
Volumen 17 Liter plus 3 Liter Trinkblase bei Bedarf
Lieferumfang Rucksack ohne weiteres Zubehör

Verarbeitung

Für den Preis von knapp über 50 € ist die Verarbeitung soweit ok.
Leider mussten wir aber feststellen, dass der Reißverschluss des Hauptfaches gerne hackt bzw. sich der Stoff mit einzieht.
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Dadurch kann immer wieder mal zum Klemmen des Reißverschlusses kommen, was ärgerlich ist, wenn man schnell an den Inhalt möchte.
Ansonsten sind die Nähte sind gut verarbeitet, keine Naht ist offen und es stehen auch keine Fäden ab.

Optik

Hält man den ASAP Pack RFID zum ersten Mal in den Händen, dann ist man zunächst überrascht über das Leichtgewicht. Auf der anderen Seite denkt man aber auch, ob man nicht doch zu einem Kinderrucksack gegriffen hat. Aber das täuscht.
Der ASAP Pack mag zwar klein und zierlich sein, aber kann doch immerhin 17 Liter verschlucken und sogar noch eine 3 Liter Trinkblase aufnehmen.

Praxistest

Der ASAP Pack RFID ist vom Hersteller als Daypack ausgelegt. Also ein Rucksack für einen Tagesausflug oder mal eine kleine Tour in die Stadt. Aber auch zum Wandern ist der Eagle Creek gut zu gebrauchen.
Hier ist das geringe Gewicht ein Vorteil.
Der ASAP Pack RFID hat ein großes Hauptfach in welches man das meiste hineinpacken kann. Da es dort keine weitere Unterteilung gibt, sollte man entsprechend logisch packen um nicht während der Tour den ganzen Rucksack leere zu müssen.

großes Hauptfach

großes Hauptfach

Smartphones oder andere elektronischen Geräte kann man in des gepolsterte RFID-Fach packen welches sich auf der Innenseite des Deckels vom Hauptfach befindet. Die Gegenstände sind dann im Grunde im inneren des Rucksacks sicher verpackt.
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An der Außenseite des Deckels vom Hauptfach befindet sich noch ein kleineres Fach, in welches man z.B. die Geldbörse oder andere Dinge verstauen kann, auf die man öfters Zugriff benötigt.

kleines Fach auf dem Deckel

kleines Fach auf dem Deckel

Bezüglich der abschließbare Reißverschlüsse welche zum „All Ways Secure“ Paket gehören mussten wir aber feststellen, dass diese nicht vorhanden sind. Nachfragen beim Hersteller ergaben, dass es leider eine Charge mit falschen Reißverschlüssen gab.
Diese können problemlos umgetauscht werden.

Anpassung

Die Schultergurte lassen sich gut verstellen, so dass der ASAP Pack RFID gut am Rücken anliegt.
Der Brustgurt ist in der Höhe verstellbar, so dass dieser individuell platziert werden kann.
Auch der Hüftgurt ist einfach einstellbar und kann bei Bedarf auch offen gelassen werden.
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Tragekomfort

Der ASAP Pack RFID trägt sich angenehm auf den Schultern.
Lediglich den Hüftgurt finden wir etwa zu unterdimensioniert. Hier wäre ein breiter Gurt angenehmer, so dass die Last sich besser auf den Hüften verteilt.
Der am ASAP Pack RFID Hüftgurt ist hier im Grunde eher dafür gedacht, dass der Rucksack am unteren Rücken auch sauber anliegt. Das Gewicht nimmt er jedoch nicht auf.

Belüftung

Die Schultergurte und das Rückenteil bestehen aus einem weichen Material, welches viele Löcher aufweist um eine Belüftung zu gewährleisten.

Belüfteter Schultergurt

Belüfteter Schultergurt

Fahrtest

Grundsätzlich kann man den Rucksack auch auf dem Bike verwenden. Nur sollte man sich im Klaren sein, dass dieser z.B. für den Enduro-Bereich oder andere heftige Strecken nicht geeignet ist.
Es ist ein typischer Daypack der eher im Bereich von Radtouren oder in der urbanen Umgebung zu Hause ist.
Der Eagle Creek verfügt zwar über einen Brust- und Hüftgurt, nur besteht z.B. der Hüftgurt aus einem schmalen Gurt der eher dazu dient, dass der Rucksack nicht hinten abhebt. Eine Stützfunktion in Sachen Gewicht übernimmt dieser Gurt nicht.
Dies passt aber insoweit, als dass der Rucksack vom Hersteller auf ein niedriges Gewicht mit kleinem Packmaß ausgelegt ist um diesen für große Reisen klein in einer Tasche zu verpacken.
Da macht es dann schon Sinn, wenn kein breiter Hüftgurt angebracht wurde.

Pros und Contras

Pro Contra
sehr leicht und kompakt zu verstauen sehr schmaler Hüftgurt
optisch auffällige Farbe für gute Sichtbarkeit Reißverschluss verhackelt gerne

Fazit

Kommen wir zu unserem Fazit.
Grundsätzlich muss man sagen, dass der Eagle Creek ASAP Pack sehr leicht ist und wenig Platzbedarf benötigt.
Für einen Daypack zum einkaufen oder radeln in der Stadt ist er ganz gut, oder zum täglichen Gang zur Arbeit oder in die Uni.
Im Gelände findet sich der Eagle Creek leider nicht gut zurecht. Hier fehlen einfach ein paar Features wie ein stabiler Rücken oder ein breiter Hüftgurt. Ganz zu schweigen von einer Helmhalterung.
Aber das ist auch nicht die vorgesehene Umgebung des Rucksacks.
Für den Preis so um die 50 € je nachdem wo man den Rucksack käuflich erwirbt ist er ganz ok, wenn da nicht das verhackeln des Reißverschlusses wäre. Klar, kann jetzt gerade an unserem Testmodell liegen, aber ist schon ärgerlich und trübt ein wenig den Schein in Sachen Verarbeitung.

Über den Autor

Lefdi

Hobbybiker und derzeit unterwegs mit einem All-Mountain "No Pogo 3" von Centurion.
Gerne auch mal zu Fuß in den Bergen unterwegs um die Natur zu genießen. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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