Der Begriff Eingangrad leitet sich bereits schon aus der Tatsache ab, dass dieses Fahrrad nur einen Gang hat.
Es wird auch als single-speed-bycicle bezeichnet.
Entstanden ist dieses Fahrrad aus dem Grunde, da es in der Frühphase des Fahrrads noch keine Gangschaltungen gegeben hat.
In der heutigen Zeit kennen wir Eingangräder hauptsächlich im Bereich der BMX-Fahrräder oder der Bahnräder.
Aber auch bei anderen Sportarten wie Radball oder Kunstradfahren sind diese Varianten noch weit verbreitet.
Das Eingangrad findet aber heutzutage wieder mehr und mehr Verwendung und Anhänger.
Fahrradkuriere nutzen häufig die Eingangräder, aber auch als Werksfahrrad kann man es oft antreffen.
Auch im Dirt-Jump bereich wird gern auf eine Gangschaltung verzichtet.
Eine besondere Form der Eingangräder ist der starre Gang. Dies bewirkt, dass dieses Fahrrad weder einen Freilauf noch eine Rücktrittbremse hat. Somit muss der Fahrer immer mittreten.
Vor allem im Bahnradsport und beim Saalsport ist dieser starre Gang sogar schon vorgeschrieben.
Hier noch ein paar technische Details:
- Standartübersetzung im MTB-Bereich 2:1
- beim Rennrad 2,5:1 und 3,25:1 (beim Sechstagerennen sogar 52:16)
- beim Straßenradrennen 3,53:1 und 4,8:1
Vorteile:
- Gewichtsersparnis da kein Schaltwerk und Umwerfer vorhanden
- weniger defektanfällig
- kein verschmutzen von Bauteilen
- geringer Wartungsaufwand
- preiswerter in der Anschaffung und dem Unterhalt
- Bauteile halten länger (Kette läuft in einer geraden Linie vom Kettenblatt zum Ritzel)
- Abspringen der Kette eher selten
- besserer Diebstahlschutz, da uninteressanter für Diebe
Nachteile:
- Kette muss öfters nachgespannt werden
- es gibt keine unterschiedlichen Übersetzungsstufen
- Einsatzbereich des Fahrrades wird durch die vorgegebene Übersetzung eingeschränkt
