Allgemein Bike

Einmalig leicht, extrem stabil: Die Schlauch-Revolution aus Aerothan

Schwalbes revolutionärer neuer Schlauch aus Aerothan erzielt bisher
unerreichte Spitzenwerte bei Elastizität, Gewicht und Pannensicherheit – und
kommt dabei ganz ohne Gummi aus. Für Rennrad, MTB und Trekkingbike.

100 Gramm weniger Gewicht am Rennrad, Pannensicherheit für Extremtourer
oder Luftdrücke um ein Bar am Mountainbike, ohne die Gefahr eines
Durchschlags zu erhöhen: Was verlockend klingt, wird jetzt durch das
neuartige thermoplastische Polyurethan namens Aerothan zur Realität. Mit
dem Aerothan-Schlauch können Radsportler und Tourenfahrer die Grenzen
ihrer Möglichkeiten weiter stecken als je zuvor. Aerothan Tubes sind erheblich
robuster und widerstandsfähiger als Butyl-, Latex- oder andere
Kunststoffschläuche.

Der transparente, ab 41 Gramm leichte „Hauch von einem
Schlauch“ ist durch und durch innovativ: „Über fünf Jahre lang haben wir
das Material in Zusammenarbeit mit der BASF bis ins kleinste Detail
perfektioniert und sind dabei völlig neue Wege gegangen. Nur so konnten
wir die scheinbaren Gegensätze von minimalem Gewicht und höchster
Pannensicherheit vereinen“, sagt Felix Schäfermeier, Schwalbe Product
Manager. „Das Ergebnis hat unsere Erwartungen übertroffen!“ Das Material,
ein thermoplastisches Polyester-Polyurethan, überzeugt mit herausragenden
physikalischen Tugenden: hohes Rückstellvermögen, einzigartige
Zugfestigkeit, überragende Dämpfung, extreme Hitzebeständigkeit und
höchste Verschleißfestigkeit. Und natürlich ist es auch recyclebar.

Aerothan Tube: Neue Maßstäbe für
Leichtigkeit und Pannensicherheit

Wie sich diese Eigenschaften im Aerothan Tube auswirken, zeigen
eindrucksvoll die Vergleichstests mit anderen Modellen. Der Plunger Test
(Stichtest) simuliert das Eindringen eines kleinen Gegenstands, etwa
Granulat. Genau dies sorgt in der Praxis für viele Pannen. Hier hält Aerothan
doppelt so lange wie andere Materialien: 47 Newton sind nötig, um den
Aerothan-Schlauch zu punktieren – mehr als doppelt so viel wie bei
anderen Materialien. Auch im Snake Bite-Test mit einem Fallbeil hält
Schwalbes neuer Schlauch deutlich größeren Fallhöhen stand als Butyl-,
Latex- oder andere Kunststoffschläuche. Einsame Spitze ist auch seine
Hitzebeständigkeit: Sie wurde bei Temperaturen von über 150°C bei
78 km/h in einem speziell entwickelten Verfahren getestet.
Beim Gewicht punktet Aerothan mit Leichtigkeit, von 41 Gramm für
Rennrad über 61 für Allroundfahrer bis zu 81 für MTB. Und im
Rollwiderstandstest liegt er etwa gleichauf mit dem traditionell schnellsten
Schlauchmaterial Latex sowie Tubeless-Systemen.
Die außergewöhnliche Formstabilität des Materials sorgt für weitere
Vorteile. Aerothan Tubes platzen nicht schlagartig, sondern die Luft
entweicht im Falle eines Defektes nur langsam. Selbst bei extrem niedrigem
Luftdruck bleibt er in seiner Form und das Fahrverhalten damit stabil –
Durchschläge oder Burping verlieren ihren Schrecken. Und: Die Montage ist
deutlich einfacher: weder verrutscht der Schlauch, noch kann er
eingeklemmt werden.

Unvergleichliches Fahrgefühl

„Trotz der hohen Oberflächenspannung ist die Rückstelleigenschaft
exzellent und sorgt für ein weiches und zugleich dynamisch-präzises
Fahrgefühl, das ich so noch nie erlebt habe“, beschreibt Felix Schäfermeier,
selbst ehemaliger Radprofi, das unvergleichliche Fahrerlebnis. Der Schlauch
verbindet sich so geschmeidig und formschlüssig mit dem Reifen, als wäre
er ein Teil von ihm.

Wie alle Schwalbe-Produkte entstand der neue Schlauch nicht nur im
Labor, sondern wurde durch Tausende Testfahrten perfektioniert.
Radrennprofis, Triathleten, Weltcup-Mountainbiker und Weltumradler gaben
wertvolles Feedback für die Entwickler.
Darunter auch Patrick Lange, Ironman Hawaii-Weltmeister 2017 und
2018. Sein Fazit: „Aerothan ist meine erste Wahl. Zum einen, weil sich im
Vergleich zu herkömmlichen Tubes 100 Gramm pro Reifensatz einsparen
lassen. Zum anderen begeistert mich der geringere Rollwiderstand: Vor
allem beim Beschleunigen wird der Unterschied maximal spürbar.“

Über den Autor

Max

Max fährt seit 2010 Downhill und begeistert sich seit 2013 auch für Enduro. Neben dem Mountainbiken ist das Fotografieren und Filmen seine Leidenschaft. Sein bevorzugtes Bike-Revier ist der vordere Odenwald.
RideOn Max

Hinterlasse einen Kommentar