Gerade haben die Frühlingstrainingslager Hochkonjunktur. Wir alle (sollten) wissen, dass zum fleißigen Training auch der eine oder andere Ruhetag gehört. Faul in der Sonne liegen ist sicher nicht schlecht, aber das Wetter ist noch nicht unbedingt geeignet. Während ich das schreibe (18.3.2017), ist das Wetter auf Malle zwar prachtvoll, aber – lest und staunt – auf Lanzarote schneit’s.
Ich lese gerne und habe micht gefreut, dass Nicole Luzar von luzar publishing.com mir ein Preprint von „Das Einstein Enigma“ von J.R. Dos Santos zur Verfügung gestellt hat.
Das Einstein Enigma
Albert Einstein kennt jeder, oder? Von der Relativitätstheorie hat auch schon jeder gehört. Wirklich verstanden haben wir sie vielleicht alle nicht so genau. Macht aber nix, Dos Santo kann eh‘ noch komplizierter.
Der Plot
Geheimdienste sind hinter einem Dokument her, in dem Albert Einstein den Bau einer einfachen Atombombe beschrieben haben soll. Im Dokument sind zwei kryptische Zeilen, zu deren Entschlüsselung mehrere Geheimdienste die Unterstützung des portugiesen Kryptanalysten Tomàs Noronha einwerben. Der Titel des Dokuments „Die Gottesformel“ legt allerdings den Verdacht nahe, dass es in dem Dokument doch um etwas anderes als den Bau einer Atombombe geht.
Die lebhafte Handlung spielt in Portugal, Iran und Nepal und natürlich spielt auch eine schöne Frau eine Rolle 😉 Daneben drehen sich die Diskussionen um den wissenschaftlichen Beweis der Existenz Gottes. Da werden nicht nur Relativitätstheorie und Urknall sondern auch Quanten- und Stringtheorie herangezogen. Auf der anderen Seite kommen die Schriften der großen Weltreligionen, wie die Bibel der Christen, die Tora der Juden, die vier edlen Weisheiten des Buddhismus sowie Aspekte des Hinduismus ins Spiel.
Zu welchem Ergebnis die Diskussion um die Gottesformel kommt, wird hier nicht verraten. Das Buch kommt gerade in den Handel, da könnt ihr selbst nachlesen.
Mein persönliches Fazit
Ich habe das Buch mit Interesse gelesen. Mir war die Verbindung aus Agententhriller und populärwissenschaftlichem Werk, das die physikalisch/ philosophischen Themen behandelt, also den Gottesbeweis führt, zu unharmonisch. Da hätte ich lieber zwei getrennte Bücher gelesen.
Aber das ist, zugegeben, Geschmacksache 😉