Enduro Enduro-Rennen

Enduro Easyphone-Cup # 4 in Maboge, Belgien

Nachdem am Samstag bereits Bernhard und Mattes beim Airport Cross in Weeze am Start waren, ging es einen Tag später bereits zum nächsten Rennen. Es stand der 4. Lauf des Enduro Easyphone-Cups im belgischen Maboge an. Von der BIKE BRIGADE waren neben Bernhard auch Torsten und André dabei, die ihren Einstand im Team feierten. Hier der Bericht von Bernhard:

IMG_3965Nachdem ich bereits am Samstag schon beim Airport Cross in Weeze angetreten bin und da schon um 6:15 Uhr Abfahrt bei mir war ging es am Sonntag noch früher los. Unser Freund Vincenzo kam schon um 5:50 Uhr vorbei, sodass wir noch Zeit für einen kleinen Kaffee hatten.  Um kurz nach 6:00 Uhr kam dann auch Andreas von unserem Partner Mount Three, sodass wir schnell die Räder in seinen Wagen packten und uns auf den Weg nach Maboge in die belgischen Ardennen. Bevor es los ging kam die nicht ganz unberechtigte Frage auf, ob wir wirklich losfahren sollten, denn in Duisburg schien die Sonne schon morgens in flüssiger Form vom Himmel.

IMG_3969Aber da ich die Gegend schon von dem Rennen der ES1 Anfang April kannte und ich davon nur Gutes berichten konnte, saßen wir also dann doch im Wagen gen Belgien. Es hörte zwar zwischendurch auf zu regnen, aber dass man von tollen Bikebedingungen sprechen konnte war auch nicht der Fall. Jedenfalls kamen wir im Trockenen, wenn man das Wasser von oben betrachtet, pünktlich zur Anmeldung um 8:45 Uhr am Zielort an. Dort trafen wir auch die beiden Neuen im Team, Torsten und André, sowie Andrés Freundin Andrea. Nach dem Umziehen und einem kurzen „Hallo“ ging es auch schon los und wir fuhren gemeinsam zur ersten Wertungsprüfung. Beim Uphill konnte man schon erahnen, was uns vom Untergrund IMG_3970her erwarten würde, denn selbst auf den kleinen Wegen floss das Wasser in kleinen bis größere Bächen uns entgegen. Nichtsdestotrotz war die Stimmung von Anfang an gut. So ging es dann auch nach einer gut 20 minütigen Auffahrt auch gleich auf die erste Stage. Da mir diese nach einiger Zeit vom letzten Rennen dort bekannt vorkam und ich dieses mit einem ziemlich heftigen Sturz in Erinnerung habe, fuhr ich mit einer kleinen Blockade im Kopf und mit angezogener Handbremse. Auch wenn der Wunsch in vielen Streckenabschnitten es laufen zu lassen vorhanden war, ging es irgendwie nicht. War dieses am Anfang noch etwas ärgerlich, habe ich mir auf der 2. Wertungsprüfung gesagt, dass es eben heute nicht so mein Tag ist und konnte mich damit gut abfinden und das Rennen trotzdem genießen. So habe ich mich auch an kleinen Step-downs nicht sonderlich geärgert, denn es ging dieses Mal eben IMG_3967nur mit Runterschieben. Solche Tage gibt es eben auch einmal. Feststellen konnte ich aber, dass die neuen Reifen (Schwalbe Hans Dampf 2.35 in der Super Gravitiy-Version) richtig guten Grip haben und das auch auf nassen Boden. Mit denen werde ich noch richtig Spaß haben. Aber bei gut 5 cm Matsch ist dann da auch Schluss Leider war schon nach der zweiten Etappe für Torsten das Rennen zu Ende, da er in einem ziemlich matschigen und rutschigen Streckenabschnitt Bekanntschaft mit einem Felsen hatte, was seine linke Schulter nicht wirklich toll fand. Gute Besserung an dieser Stelle.

Die nachfolgenden Wertungsprüfungen gingen alle von ein und demselben Startpunkt aus und kamen am gleichen Ziel raus, hatten aber auch ein paar andere Streckenabschnitte. Wobei die fünfte und letzte Stage mit der dritten identisch war, jedoch noch um gut 1 km länger war. Dort war dann noch eine ordentliches Stück an Tretpassage mit eingebaut, was zum Ende hin noch einmal die letzte Kraft kostete, aber eine sehr gute Abschlussetappe war. Nachdem alle wieder im Ziel waren, ging es gemeinsam zurück zum Ausgangspunkt, wo wir uns erstmal bemüht haben den Schlamm vom Bike zu bekommen, der sich im Laufe des Rennens am Rad angesammelt hat.

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Als wir uns umgezogen hatten und die Bikes verstaut hatten, war auch schon Zeit für die Siegerehrung. Der Sieg bei den Herren blieb, wie sonst auch, im Hause Maes. Nur konnte dieses Mal Tom Maes gewinnen, da sein Bruder Martin Maes, der sonst die Rennen souveränIMG_3991 gewinnt, in einem anderen Rennen antrat. Sehr erfreulich war aber das Ergebnis bei den Damen. Dort konnte sich nämlich die Freundin von unserem Teammitglied André, Andrea, an die Spitze setzen. Glückwunsch an dieser Stelle von uns allen! Ich selbst kam auf Platz 67 bei den Herren, was angesichts der Umstände nicht so ganz schlecht war. Auf jeden Fall ist noch ordentlich Luft nach oben André kam auf einen sensationellen 17. Platz, was ein sauberer Einstand im Team war. Andreas von Mount Three beendete das Rennen auf Platz 59 und Vincenzo auf Platz 37.  (Ein Testbericht eines Trikots von Andreas Marke Mount Three wird bald veröffentlicht).

Die gesamten Ergebnisse gibt es hier: http://www.vtt-patricmaes.be/documents/enduroMaboge2013.pdf

Zum Abschluss des sehr gelungeneIMG_3996n Tages ging es noch auf Wunsch von Torsten nach Houfalize, wo er sich einen Panzer aus den Zeiten von Adolf des Unglücklichen anschauen wollte. Auch wenn ich selbst mit solchen Sachen nicht viel am Hut habe, fand ich das Teil schon recht beeindruckend. Anschließend ging es in eine Fritterie, wo wir bei echten und frischen belgischen Pommes den Tag ausklingen ließen. Die anschließende Heimfahrt war dann doch recht entspannt und ruhig, da allen der anstrengende aber dennoch sehr schöne Tag in den Knochen hing.

epc_b1Jetzt ist erstmal in den nächsten Wochen Wettkampfpause, bis es schließlich am 15./16.06.13 in Willingen beim Bike-Festival weiter geht. Dort werden wir beim Marathon und bei der Spezialized-SRAM Enduro Series antreten.

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Rund ums Rad | Outdoortest-Team

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