Nach einem fulminanten Start im italienischen Punta Ala geht die Enduro World Series in die nächste Runde. Für die versierten Allroundtalente des Bikesports geht es an den Geburtsort des Enduro-Rennsports, genauer gesagt ins französische Val d’Allos. Es werden gut 300 Teilnehmer erwartet, die sich auf den 5 Wertungsprüfungen messen werden. Unter ihnen sind neben dem französischen Seriensieger Jerome Clementz und der Engländerin Tracy Moseley 
auch der Gewinner des ersten Rennens Fabien Barel (FRA) sowie weitere Größen des Geländeradsports: Dan Atherton, der australische BMX-Champ Jared Graves, das Belgische „Wunderkind“ Martin Maes, Nico Vouilloz (FRA), Steve Peat (ENG), Curtis Keene (USA), Remy Absalon (FRA), Nicolas Lau (FRA), Cam Cole (USA), Justin Leov (RZA) und René Wildhaber (AUT). Bei den Damen sind Pauline Dieffenthaler (FRA) und Hannah Barnes (ENG) die großen Favoritinnen im gut 30-köpfigen Starterfeld der Damen.
In der Nähe des Mercantour Nationalparks wird der Kurs in und um Val d’Allos durch die Wälder und Berge der südlichen Alpen gehen. Dabei sind St. Tropez und die französische Riviera grade einmal in gut 2 Stunden mit dem Auto zu erreichen.
Dieses Mal gibt es eine kleine Unterstützung für die Fahrer. Es wird an der einen oder anderen Stage einen Sessellift geben, wodurch es möglich wird gut 10.000 Höhen- bzw. Tiefenmeter zu fahren, was auf den 5 Stages eine Gesamtzeit von über einer Stunde erwarten lässt. Der 
Kurs, der zu bewältigen ist, wird erst zum Rennwochenende hin bekannt gegeben und es besteht außer einem Trakwalk am Vortag des Rennens keine Trainingsmöglichkeit. Somit wird es nur ein Fahren auf Sicht geben, was dem Grundgedanken des Enduro-Sports doch wieder näher kommt, so wie es seiner Zeit in Val d’Allos vor gut einem Jahrzehnt „erfunden“ wurde. “Having to find the best line in the heat of the moment is the original spirit of enduro,” meint Fred Glo, Gründer der Tribe Sport Group, Chef von Tribe Events und Organisator des Enduro-Rennens. “It’s a different kind of riding if you know the track perfectly.”
Auch Tracy Moseley, ehemalige Downhill-Weltmeisterin und Siegerin des ersten Rennens in Punta Ala ergänzt: “That blind approach is the purest way of showing who’s got the best bike-handling skills. When there is so little you can do to prepare for a trail, you really have to rely on instinct and your natural ability.”
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