Ergonomische Griffe für den harten Enduro Einsatz als auch für lange Touren?
Lange waren Ergons Griffe nur für letzteres bekannt doch ihr aktuelles Modell GE1 soll auch im Enduro Einsatz überzeugen, wir haben das für euch ausführlich getestet.
Erster Eindruck:
Der Griff kommt schick verpackt daher und macht schon auf den ersten Blick einen wertigen Eindruck. Mit einem Preis von 40 Euro ist er zwar etwas teurer als konventionelle Griffe, dringt aber auch nicht in exorbitante Preisregionen hervor. Doch jetzt zu den Fakten und eindrücken auf dem Trail.
Verarbeitung:
Die Griffe sind sauber verarbeitet und hinterlassen wie oben schon genannt einen wertigen ersten Eindruck.
Die Klemme zur Befestigung ist entgegen der vorhergehenden Modelle auf die Griffinnenseite gewandert um vor einem unschönen verdrehen zu wahren.
Der Gummi der Griffläche wirkt weder zu weich noch zu hart und besteht aus einer silikonbasierten Gummimischung. Die Enkappe ist in den Griff integriert, ein schönes Detail.
Montage:
Die Griffe sind innerhalb von wenigen Handgriffen montiert, nicht umständlicher als bei handelsüblichen Griffen. Lediglich beim ausrichten respektive dem justieren nach dem eigenem Wohlbefinden/Ergonomie nehmen die Griffe etwas mehr Zeit in Anspruch, was sich im Nachhinein jedochmehr als bezahlt macht.
Auf dem Trail:
Hat man nun seine gewünschte Position gefunden vermittelt der Griff den Eindruck als seie er für die eigene Hand geschaffen, selten habe ich mich auf den ersten Metern so wohl gefühlt.
Auf langen Bergaufpassagen und auch flacheren Tretstücken verhält der Griff sich fast wie ein normaler Griff lediglich mit dem Unterschied das man sich etwas „gebundener“ zum Rad fühlt.
Nach einer langen und anstrengenden Steigung hat man oft das Problem mit klebrigen und verschwitzten Griffen, nicht aber bei den Ergon, der Schweiß verhält sich weder klitschig noch klebrig auf dem Gummi. Nun aber zum schwierigsten Teil des Testes für unseren Griff, dem Downhill:
Die Vorgängermodelle enttäuschten mit ihren großen „Stützflächen“ und einem leichten verdrehen in dieser Disziplin leider kläglich.
Doch der Ergon GE1 konzentriert sich genau auf Enduro Fahrer die auch den Downhill mögen und deshalb ist der Ergon kompakter und „handlicher“ gebaut, überzeugt aber dennoch mit einer Stützfunktion der Handballen auf dem Trail. Anfangs erscheinen einem die Griffe auf den Abfahrten noch etwas ungewohnt doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit möchte man die Griffe auch hier nicht missen.
Fazit:
Alles in allem hat Ergon mit dem GE1 einen grandiosen Griff für Endurofahrer auf den Markt gebracht, denn er ist nicht nur für den Uphill optimal geeignet sondern macht auch im Dowhnill eine mehr als gute Figur.
Auch das Gewicht ist mit etwas mehr als 100g ein guter Wert. Die Gummierung ist weder zu weich noch zu hart und bietet einen optimalen Grip.
Ich an meiner Stelle kann hier nur sagen das ich hellauf begeistert bin.
Hallo Max,
ausführlicher Bericht, den ich nur bestätigen kann. Ich fahre zwar kein Downhill und hab so vielleicht nicht die Anforderungen an den Griff wie du, aber er hat genau die richtige Griffigkeit wie ich sie mir wünsche. Lustigerweise bin ich aber erst durch die Farbe (das Modell gibt es auch in blau) auf den GE1 gekommen. An mein blau-weisses Focus-Bike passen die auch optisch wie die Faust aufs Auge 🙂
Danke:) Das freut mich das dir der Bericht gefällt 😉 Ich finde auch das sie sich sowohl für den versierten Downhillfahrer als auch für normale Mtbler eignen. Und das mit den verschiedenen Farben ist dann natürlich noch besser wenn es Perfekt ans Bike passt wie bei dir 😉