Allgemein GPS

Fahrradnavigation – Wohin geht der Trend?

Momentan läuft ja noch in Las Vegas die CES (Consumer Electronics Show) bis einschließlich zum 10. Januar 2014.

Hier wurde auch von der Fa. Schwinn ein Navigationssystem mittels Richtungsanzeige per LED vorgestellt.
Angeregt dadurch, habe ich mich einmal umgesehen, was es in dieser Art noch auf dem Markt gibt.
Hierbei konnte ich feststellen, dass es verschiedene Projekte gibt, die sich mit der Navigation über Smartphone und Zusatzgerät befassen.

CycleNav

Unter dem Namen „CycleNav“ kommt wie eingangs erwähnt, ein Gerät auf den Markt welches die Form eines flachen Ei hat.

Schwinn Cyclenav
Schwinn Cyclenav
Copyright by Schwinn

Es zeigt die Richtung dank insgesamt drei LED Leisten an (Gerade, Rechts, Links) unterstützt durch Ansagen. Die Steuerung erfolgt von einer Smartphone App über Bluetooth Verbindung.

Weitere Infos zum CycleNav gibt es direkt bei Schwinn

Hammerhead

Fast identisch geht Hammerhead vor nur dass das Teil aussieht wie ein Hammer oder besser gesagt wie ein Hammerhai ohne Flossen.

Hammerhead Bike Navigation
Hammerhead Bike Navigation
Copyright by Hammerhead

Auch hier übernehmen die LED in Verbindung mit einer Smartphone App die Navigation.
Das Programm bietet dann noch einige Extra wie Datenaustausch mit Freunden, das „gegen einander fahren“ oder Sternfahrten zum Treffen.

Weitere Infos gibt es auf der Produktseite von Hammerhead

Helios Bras

Der dritte im Bunde ist ein Lenker.
Hier ist der GPS Tracer im Lenker integriert und zusätzlich finden noch einige Extras Platz wie Blinklichter und Scheinwerfer.

Helios Lenker
Helios Lenker
Copyright by Helios

Die Steuererung übernimmt auch hier das Smartphone gleichzeitig lässt sich das Rad damit auch wiederfinden.

Weitere Infos gibt es auf der Webseite von Helios

Während der Lenker Helios Bras um die 250,-€ kosten könnte, werden sich die vorherigen Modelle um die 50 bis 70,-€ einpendeln.
Der Vorteil dieser Modelle liegt nach meiner Meinung in dem fehlenden Display. Keine Ablenkung durch den oft recht schlecht ablesbaren Monitor .
Die Akkuleistung dürfte auch mit angegebenen 20 Stunden ausreichend sein.
Der Schwachpunkt wird wohl das Smartphone oder die App sein. Wie funktioniert die Verbindung wenn das Handy im Rucksack ist?
Ich bin bis heute noch nicht von der Navigation mittels Smartphone überzeugt und mit diesen Zusatzgeräten bin ich mir nicht sicher ob es besser wird.
Was ist mit der Akkuleistung des Handys, in der Stadt mag es wohl funktionieren, im Gelände habe ich so meine Zweifel.
Am sinnvollsten erscheint mir noch der Lenker.
Wenn sich das durchsetzt können die Hersteller so manches Navi einpacken.
Der Trend geht ja zur Vernetzung, Fernseher, Kühlschrank, Licht, Sonnenschutz, Auto alles lässt sich mit dem Handy steuern. Warum nicht mit dem Handy und einem Zusatzgerät navigieren.

Wie sind Eure Erfahrungen oder Meinungen?
Geht die Navigation in diese Richtung, ein Smartphone hat ja fast jeder?
Mit sportlichen Grüßen Andreas

Über den Autor

Andreas

Andreas fährt seit ca. 8 Jahren längere und kürzere Touren meist in Deutschland, jährlich so um die 5000 km.
Oft auch mit Zelt und Packtaschen einfach um die Natur zu genießen und neue Eindrücke zu sammeln.
Seine Touren führten ihn rund um den Bodensee bis Kehl, von Stuttgart nach Weinheim oder Weinheim nach Leipzig Magdeburg und verschiedene andere Orte

2 Comments

  • Ich denke, das die Navigation via Smartphone sich im Alltag durchsetzen wird, die Schlüsseltechnologie dafür ist der Akku. Das andere Lager werden Fahrradcomputer mit Navigation sein, die für den Sportlichen Radfahrer zur Steuerung des Trainings verwendet werden. Reine Navigations Geräte für Fahrräder werden es in Zukunft schwer haben.

    • Ich denke auch, dass sich die Smartphones bei besserer Akkulaufzeit auf dem Markt etablieren werden.
      Man ist durch die diversen Apps einfach flexibler.

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