Der Hochkönig gilt für viele Bergfreunde als der schönste Gipfel der Ostalpen. Das sagen nicht nur die Bergsteiger sondern auch immer mehr Biker. Rund um den berühmten Gipfel warten 24 offizielle Mountainbike-Strecken, die von gemütlich bis supersportlich reichen. Besonders attraktiv sind die Mehrtagestouren und das Wochenarrangement „Biken ohne Gepäck“, bei dem sich die Radler ganz auf die schönen Seiten des Urlaubs konzentrieren können. Aber auch E-Biker können die herrlichen Trails und traumhaften Aussichten genießen, denn die weltweit erste E-Bike Region bietet ein dichtes Netz an Ladestationen, welche mit allen gängigen Akkusystemen kompatibel sind.
Langeweile muss Maximilian Klein in dieser Sommersaison nicht fürchten. Der Bike Guide in Maria Alm freut sich über eine ungewöhnlich starke Nachfrage. „Im Vergleich zum Vorjahr haben wir 2014 das Dreifache an Anfragen nach Mountainbike Touren“, verrät der Inhaber der Bikeschule BikeMax. Die Region um den 2.941 Meter hohen Hochkönig hat sich in kürzester Zeit zur Topdestination für Bergradler etabliert und das liegt nicht nur an der spektakulären Landschaft um den Hochkönig. Rund um den monumentalen Gipfel verteilen sich 24 offizielle Mountainbikestrecken von drei bis 60 Kilometern Länge, von 250 bis 2.600 Höhenmetern. Die begeistern Mountainbiker wie E-Biker.
Touren für jeden Geschmack: Von der Bergbauernhof-Runde bis zum Hundstein-Rennen
Die Region Hochkönig überzeugt mit einem umfangreichen und ausgefeilten Serviceangebot für Biker. Kurze Genusstouren sowie mehrtägige Radreisen mit vielen Höhenmetern können individuell gebucht werden. Die Mountainbiker lieben am Hochkönig vor allem die Trails zu Füßen des berühmten Gipfels. „Was das Mountainbiken hier auch attraktiv macht, das ist die Besonderheit, dass du hier von jedem der drei Orte aus schnell zu schönen Panoramastrecken kommst“, sagt Bike Guide Maximilian Klein. Ein Klassiker ist zum Beispiel die mittelschwere Dientner Bergbauernhof-Runde, die auf 19 Kilometern und 716 Höhenmetern zahlreiche schöne alte Bergbauernhöfe besucht. Etwas länger und anspruchsvoller ist die Große Mühlbach-Runde, die von Mühlbach aus berühmte Sehenswürdigkeiten und Aussichtsplätze am Hochkönig zum Ziel hat. Am höchsten Punkt der 22 Kilometer langen Strecke mit 1.004 Höhenmetern warten mit dem Arthurhaus und der Schweizerhütte zwei beliebte Einkehrstationen. Einen legendären Ruf genießt auch die Hundsteinrunde von Maria Alm. Auf 45 Kilometern und 1.664 Höhenmetern locken mit dem Gipfel des Hundstein und dem Statzerhaus auf 2.117 Metern sehenswerte Zwischenstationen.
Die Strecke ist zudem Schauplatz eines populären Mountainbike Uphill-Rennens im September mit dem eindrucksvollen Titel „Hundstoa biag di“. Aber auch etwas gemütlichere Biker kommen hier voll auf ihre Kosten: Die Gegend um den Hochkönig ist die weltweit erste E-Bike Region mit einem E-Tankstellennetz, das mit allen gängigen E-Bike Aufladesystemen kompatibel ist. Das eröffnet völlig neue Tourenmöglichkeiten. Insgesamt zehn solcher Aufladestationen gibt es rund um den Hochkönig, beispielsweise oben am Berg bei der Grießbachhütte, der Karbachalm und der Zachhofalm. Wer es jedoch ganz entspannt angehen will, der hat im Hochkönig Gebiet auch die Möglichkeit, das Gros der Höhenmeter mit der Bergbahn zu überwinden. Im Sommer bieten sich dafür der „Dorfj@t Natrun“ in Maria Alm, die 6er Sesselbahn Schwarzeckalm in Hintermoos und die Kabinenbahn Karbachalm in Mühlbach an.
Vier Tage von Alm zu Alm. Das Gepäck wartet im Hotel
Rund um den Hochkönig locken nicht nur spannende Kurzausflüge und Tagestouren. Hier können Biker ausgiebige mehrtägige Touren unternehmen und sich dabei auf die schönen Dinge konzentrieren. „Biken ohne Gepäck“ ist ein Angebot mit vier Tagesetappen durch das Hochkönig Gebiet zwischen Maria Alm und Mühlbach mit sechs Übernachtungen, Gepäckservice, Hochkönig Card und zahlreichen anderen Zusatzleistungen. Die Biker können sich auf eine 115 Kilometer lange Panoramastrecke mit 6.284 Höhenmetern freuen. Die Arrangements gibt es ab 318 Euro pro Person. Eine andere reizvolle Langstrecke ist die Watzmann-Hochkönig-Etappe, die mit zahlreichen Zwischenstopps von Saalfelden nach Mühlbach verläuft. Zu absolvieren sind dabei 67 Kilometer mit 3.084 Höhenmetern, die aber bei den schönen Aussichten kaum ins Gewicht fallen dürften. Speziell für E-Biker gibt es die ii-Tour durch das gesamte Hochkönig-Gebiet mit 113 Kilometern und 5.013 Höhenmetern, bei der speziell die E-Tankstellen und die Erlebnispunkte der Region wie beispielsweise Triefen, das Bauernhofmuseum oder der Bogenparcour angesteuert werden.
Radeln und Kraxeln. Mit dem Bike zum Klettersteig
Das Bike ist auch für die Einheimischen zu einem bevorzugten Transportmittel geworden. Viele Freizeitsportler nehmen das Rad für Ausflüge zu einer Klettertour. Denn der Hochkönig bietet nicht nur für Biker exzellente Bedingungen. Zahlreiche Aufstiege und Routen bis in die höchsten Schwierigkeitsgrade machen den Hochkönig zu einer der renommiertesten Kletterdestinationen in den Alpen. Einer der die Qualitäten des Hochkönigs früh erkannte, ist die österreichische Kletterlegende Albert Precht, der viele Routen erschlossen und beschrieben hat. Kennern muss man die Qualitäten eines Klettersteigs wie dem anspruchsvollen Königsjodler oder des Grandlspitz nicht erklären. „Zum Grandlspitz kannst du mit dem Bike von Dienten rauf bis zur Erichhütte fahren und dann noch eine gute Stunde bis zum Einstieg gehen“, verrät Bike Guide Max. Bike und Klettern, eine gute Kombination, die vor allem auf dem Rückweg ins Tal viel Spaß macht.
Weitere Informationen unter Hochkoenig.at
Anreise per PKW:
- von München 197km, 2h 15min
- von Stuttgart433km, 4h 15min
Quelle der PM: TOC Agentur für Kommunikation GmbH & Co.KG