Kaum eine Aktivität liegt stetig im Trend, trägt mehr zu einem gesunden Körpergefühl bei und bringt die Menschen näher an ihre unmittelbare Umwelt heran wie das Fahrradfahren. Selbst die kleinsten Familienmitglieder möchten möglichst von Anfang an miteinbezogen werden.

Glücklicherweise hat sich kaum ein Markt so stark entwickelt und sich damit den rasant steigenden Nachfragen derart gut angepasst wie der von Fahrradanhängern. Die Auswahl ist stetig steigend und bietet für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel ein sicheres und zumeist auch ein multifunktionales Produkt. Wenn man sich nun in den Recherchemodus für einen Fahrradanhänger begibt, wird man sehr schnell mit einer enormen Menge an Produkten und Begriffen konfrontiert, die anfangs für mehr Verwirrung stiften kann als für Klarheit zu sorgen.

Kriterien für den Kauf

Zuerst sollte man sich überlegen, wofür, wie oft und von wem das Produkt genutzt werden soll. Wenn es für ein Kind genutzt wird, fällt die Wahl auf den sogenannten Einsitzer. Sollen mehrere Kinder transportiert werden, kommt ein Zweisitzer in Frage. Danach stellt sich die Frage, ob das Produkt ausschließlich als Fahrradanhänger genutzt werden soll, oder ob ein Multifunktionsprodukt eher den Wünschen des Endverbrauchers entspricht. Eine große Anzahl von Kinderfahrradanhängern bietet ein sogenanntes Upgrade an zum Jogger, wobei ein großes Vorderrad montiert werden kann. Des Weiteren ist eine zusätzliche Montage mit zwei kleinen Rädern möglich, um aus dem Fahrradanhänger einen Buggy zu machen. Es gibt außerdem Optionen, den Fahrradanhänger derart aufzurüsten, dass er zum Wandern hinter sich hergezogen werden, oder auch auf extra dafür vorgesehenen Ski-Montagesets verbaut werden kann. Somit haben die Kleinsten die Möglichkeit, immer und überall mit dabei zu sein.
Nachdem die Frage der Multifunktionalität geklärt ist, muss noch geklärt werden, ob der Fahrradanhänger ausschließlich für kurze Fahrten auf vorrangig geteerten Straßen genutzt werden möchte, beispielsweise um das Kind in den Kindergarten zu transportieren. Vielleicht soll der Anhänger aber auch für lange Touren, auch auf Feldwegen, genutzt werden. Hierbei ist die Federung das entscheidende Kriterium. Bei kurzen Fahrten von A nach B im Stadtverkehr reicht ein Produkt ohne Federung aus, was die Anschaffung gleich viel günstiger im Preis macht. Jedoch kommt hier auch der Komfort auf seine Kosten. Ein Fahrradanhänger mit integrierter Federung, welche unablässig für lange Touren ist, liegt zwar im Anschaffungspreis höher, bietet jedoch auch eine stark verminderte Umkippgefahr.

Die besten Modelle 2013

Die Luxusklasse, sowohl in Ausstattung, Komfort und Sicherheit, findet der Endverbraucher im Chariot Cougar 1. Er beginnt preislich bei ca. 700 Euro und lässt sich nach oben hin um einiges aufstocken, was das Zubehör betrifft. Er ist für nahezu alles einsetzbar: als Fahrradanhänger, Kinderwagen, Jogger, zum Wandern und Skifahren.
Der Cougar 1 ist in drei Farben erhältlich: grün, lila und rot.
Es wird dem Käufer und vor allem dessen Nachwuchs höchster Komfort geboten durch die einzigartige, dämpfende und einstellbaren Blattfederung, einem gepolsterten Sitz, und einem 5-Punkte-Gurt. Zusammen mit einer Feststellbremse und lumineszenten Leuchtstreifen am Außenmaterial bietet er somit höchste Sicherheit. Das Leergewicht liegt bei ca. 11kg, was ihn besonders ansprechend für längere Touren macht. Federung, Rahmen und Griffe sind absolut hochwertig verarbeitet. Der Chariot Cougar 1 hat seinen Preis, bietet dafür aber auch absoluten Komfort, beste Sicherheit und eine derart hohe Langlebigkeit, dass er für mehrere Geschwisterkinder genutzt werden, oder zu einem anständigen Preis wieder verkauft werden kann.

Wenn man sich preislich, nicht jedoch qualitativ, im niedrigeren Bereich bewegen möchte, wird man beim Qeridoo Speedkid 1 fündig.
Für ca. 260€ gibt es einen Einsitzer, der mit einer Achsenfederung, Sicherheitswimpel und reflektierenden Nähten über den gesamten Außenbezug des Fahrradanhängers ausgestattet ist. Für mehr Sichtbarkeit und damit einhergehend größerer Sicherheit sorgen reflektierende Höhen- und Breitenmarkierungen.
Er lässt sich einfach und vollständig werkzeuglos zusammenfalten. Außerdem bietet er einen geräumigen Innenraum mit gepolsterter Stoffsitzschale, einen verstärkten Fußraum mit integrierter Bodenplatte und viel Stauram hinter dem Sitz, der außerdem mit einem 5-Punkte-Gurt versehen ist. Der Qeridoo Speedkid 1 lässt sich, mit entsprechendem Zubehör, zum Jogger umbauen und auch zum Inlinern verwenden. Das Gewicht beträgt ca. 14kg. Wer also Funktionalität statt ausgefeiltem Design sucht, ist hier bestens aufgehoben.

Wer sich preislich zwischen Luxusmodell und minimalistischer Funktionalität bewegen möchte, sollte seine Aufmerksamkeit dem Croozer Kid 1 schenken.
Mit ca. 400€ findet ein weiteres Multifunktionsgerät seinen Platz auf dem Fahrradanhängermarkt, der gleichzeitig als Buggy und Jogger seinen Nutzen findet.
Das jeweilige Aus- und Umbauzubehör ist inklusive und findet ohne Weiteres seinen Einsatz.
Durch den niedrigen Schwerpunkt ist mit diesem Gefährt eine stabile Fahrt gewährleistet. Ein 5-Punkte-Gurt, reflektierende Stoffe, stabile Alustoßdämpfer im Vorder- und Hinterbereich bieten höchste Sicherheit. Die geräumige Passagierzelle, wie auch der zusätzliche Innenrahmen bieten weiteren Aufprallschutz. Obwohl keine Stoßdämpfer verarbeitet wurden, ist dennoch hoher Komfort garantiert durch die Hängenmatten-Konstruktion des Sitzes. Der Croozer Kid 1 bietet ein sehr angenemes Fahrgefühl, jedoch können bei längerer Nutzung bei andauernden kalten Temperaturen Verschleißspuren am verarbeiteten Material bemerkbar machen. Die Firma bietet jedoch eine Zehnjahresgarantie, was nur noch mehr für die eigene Überzeugung spricht.

[blue_box] Dieser Gastartikel wurde eingereicht durch Philipp Steinweber von www.kinderfahrradanhaengertest.de
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