Bike Halstuch

Lestra Halstuch und Sturmhaube im Test

Radsport im Winter oder Herbst.
Das bedeutet meistens auch Halsschmerzen. Mich trifft das mindestens einmal in den kalten Jahreszeiten. Was dagegen tun? Ein Halstuch ist die beste Lösung zeigt unser Test mit den Lestra Produkten.
Auch die Sturmhaube überzeugte die Tester Lukas und Veit.

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Verarbeitung

Aus Merinowolle flauschig kommen die Sturmhaube und  das Halstuch gefertigt zum Kunden. Die Nähte sind sauber verarbeitet.
Das Gerücht Merinowolle würde im schweißnassen Zustand stinken stimmt nicht! Die Produkte konnten problemlos 2-3 Mal hintereinander getragen werden ohne das man sich unwohl fühlen musste.
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Passform

Sehr gut! Problemlos ging sie auch über meinen relativ großen Kopf (56cm Umfang). Besonders schön ist die gute Passform bei schnellen Windfahrten. Kein nerviges Flattern oder Hitzepolster können so entstehen.

Im Trainingseinsatz

Bergauf führen Halstücher schnell zum Hitzestau. So aber nicht das Lestratuch.
Auch bei langen Anstiegen mit 300hm am Stück wurde es bei Temperaturen bis 12 Grad nicht zu warm am Hals. Der Schweiß wird ideal abgeleitet oder landet im Tuch selbst.
Bergab fand kein Windzug bis an die Kehle. Sehr angenehm wenn es mal wirklich kalt wird.
Erst ab -5 Grad wurde es mit dem Halstuch ungemütlich, das aber auch erst bei Geschwindigkeiten um 30 km/h.
Schön ist auch die Eigenschaft das Halstuch „auf links“ problemlos tragen zu können. Dies machte sich bezahlt, als ich den Halsschutz im Downhill bis über mein Gesicht zog. Durch meinen Atem wurde es feucht. Einfach das Halstuch umdrehen und wieder trocken durch die Kälte rasen-das macht Spaß!
Und viel wichtiger: Am nächsten Tag war kein Infekt zu verspüren oder ein Kratzen im Hals fühlbar, wovor sich normalerweise jeder Biker fürchtet.

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Sturmhaube

Auf dem Rad benutzte ich die Sturmhaube nur zweimal bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Angenehm warm blieben meine Wangen.
Durch das verstärkte Atmen wurde allerdings die Haube sehr schnell feucht. Auf „Links“ war sie nicht mehr zu tragen.
Sicherlich ist eine Sturmhaube auch nicht unbedingt sinnvoll auf dem Rad. Hier ist eine winddichte Helmmütze mit Kombi von einem Halstuch sicherlich besser.
Besonders angenehm ist, dass auch die schweißnasse Haube nicht unangenehm zu riechen beginnt. Zudem ist sie einfach und schnell verstaubar.

Den Härtetest

Der „K2“ am Klausberg im Ahrntal/Südtirol. 
Auf 2510 Metern Höhe war es sehr frisch! So frisch, dass selbst mein iPhone für Fotozwecke den Dienst quittierte. Nach wenigen Sekunden war es dem Akku so kalt, dass er mich aufforderte das Gerät doch wieder in die Brusttasche zu verlagern. Das war mir noch nie passiert!
Ein wenig machte ich mir um meine Wangen auf der Abfahrt Sorgen. Das Thermometer am Lift zeigte knackige -17,5 Grad an. Es half nichts- Rauf auf die Piste!  
In den Pausen fühlten sich meine Wangen prima an. Während meine Klassenkameraden in der Mittagspause mit erröteten Wangen zu kämpfen hatten, waren meine in normale Hautfarbe getaucht. Gegen günstige Discounterprodukte, die meine Klassenkameraden trugen, hat das Lestra Qualitätsprodukt also die Nase sehr weit vorn.
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Auch bei Jungtester Veit kam die Sturmhaube prima an.
Neben ihrer Funktion Wärme zu spenden eignete sie sich auch prima, um Mama Steffi bei einem Raubüberfall ein paar Süßigkeiten zu entwenden-zum Glück unerkannt(!!).
Auf auch dem Rad hatte Veit Freude an der Lestra Haube. Sie passte ebenso wie bei mir perfekt unter den Helm und gab die Wärme am Kopf schnell nach außen ohne ihn zu stark auskühlen zu lassen.
Die obligatorische „Rotznase“ blieb so des Öfteren aus!

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Fazit

Eine sinnvolle Investition ist es ein Qualitätsprodukt den Discounterwaren vorzuziehen.
Die Firma Lestra macht in Passform, Verarbeitung und Materialwahl alles richtig und bietet eine tolle Sturmhaube an. Ebenso kann auch das Halstuch überzeugen, weil es einem nie viel zu warm wird.
Für den Radfahrer kommt im Alltag aber sicherlich eher das Halstuch in Frage als die Sturmhaube.

Über den Autor

Lukas

Seit 2007 ist Lukas auf dem Mountainbike unterwegs. Hauptsächlich auf dem Cross-Country Renner unterwegs, ist er für alles was mit zwei Rädern hat zu begeistern.

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