So oder so ähnlich lautete vermutlich die Antwort des Vereins „Züritrails“ als letzten Winter vom Sportamt eine Anfrage einging, ob man den Schülern der Stadt Zürich im Rahmen einer Veranstaltung unter dem Motto „Schulsport Live“ das Mountainbiken schmackhaft machen könne.

Das sich das Ganze in der Saalsporthalle abspielen sollte, hatte man bei Züritrails in Ermangelung von Bergen kurzerhand dazu entschlossen, einen Pumptrack zu bauen.
Gesagt, getan.
Mit insgesamt 40 Freiwillingen entstand innerhalb von 2 Monaten in insgesamt 600 Arbeitsstunden in der Garage des Präsidenten eine gewaltige Holzkonstruktion.
Mit einer Grundfläche von ca. 11 x 5 Metern verschlang der Pumptrack über 5000 Schrauben und wurde somit zum Blickfang der ganzen Veranstaltung.

Hier noch einige Facts in Sachen Pumptrackbau

Arbeitszeit
600 Stunden entsprechen einem Drittel Mannjahr (d.h. eine Person müsste 4 Monate Vollzeit daran arbeiten). Das ist ne Menge Stunden, für die man eine Menge Freiwillige braucht, wenn man das in der Freizeit binnen zwei Monaten schaffen will.

Werkzeug
UNBEDINGT Profi-Werkzeug (Tischkreissäge, Plattensäge, mehrere gute Stichsägen, min. 4 gute Akkuschrauber, Exzenterschleifer, Winkelschleifer, etc.).
Ohne die Hilfe von Profis würde es wesentlich länger dauern.

Verbindungen
Dieses Thema, also die Verbindung der einzelnen Elemente, darf nicht unterschätzt werden.
Hier wirken ungeheure Kräfte in den Kurven, die den ganzen Pumptrack auseinander ziehen und einzelne Elemente zum Kippen bringen wollen.
Zwischenzeitlich ist man bei Züritrails daran, die Verbinder zu optimieren.

Um euch das Teil man zeigen zu können, haben wir von Züritrails noch ein paar Bilder und technische Zeichnungen erhalten.

Aktuell ist ein Ausbau des Pumptracks in Planung und auch weitere weitere Einsätze sind vorgesehen.
Natürlich gibt es von dem Pumptrack auch ein Video:

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