Liegeräder kennen wir ja bereits schon. Von einem Liegedreirad spricht man jedoch, wenn man ein dreispuriges Liegerad hat.
Das Liegedreirad wird in zwei verschiedene Grundtypen eingeteilt.
Dies ist zum einen das
- Tadpole mit zwei gelenkten Rädern vorne und ein angetriebenes Rad hinten
- Delta mit einem gelenkten Rad vorne und zwei Rädern hinten. Hier erfolgt der Antrieb entweder über das Vorderrad oder eines der beiden hinteren Räder
Vorteile des Liegedreirades im Gegensatz zum Liegerad
- Kippsicherheit
- Möglichkeit der Anbringung einer Rundum-Verkleidung als Wetterschutz oder zur Verringerung des Luftwiderstandes
Als Nachteile sind anzuführen:
- höheres Gewicht
- höherer Rollwiderstand
- größere Breite
Auch als Faltrad ist das Liegedreirad erhältlich. So ist es auch möglich, dass etwas sperrige Liegedreirad auch im Autokofferraum zu transportieren.
Eine weitere auch sehr interessante Variante des Liegedreirades ist das Nebeneinandem.
Hierbei handelt es sich um eine Art Tandem. Nur sitzen hier die Fahrer nicht hintereinander sondern (und das ist ja das witzige daran) Nebeneinander.
Folgende Liegedreiräder gibt es Beispielhaft:
Unverkleidete Liegedreiräder
- Anthrotech
- Windcheetah
- Scorpion von HP Velotechnik
- Kettwiesel von Hase Spezialräder
- Kurvenneiger Dreirad Tripendo
Kabinen-Liegedreiräder
- Velomobile Leitra
- Alleweder aus Holland
Liegedreirad als Faltrad
- Scorpion fx von HP Velotechnik
Nebeneinandem
- 2Can
- Lissy
- Plaisir
- Zem
Die Bilder wurden zur Verfügung gestellt von HP Velotechnik