Auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo weckt derzeit ein nur 249$ günstiger Powermeter die Aufmerksamkeit der Radsportwelt. Kann dieses extrem günstige Produkt den Markt revolutionieren? Hier die Infos zur Neuheit…
Der Markt für Wattmessungen wächst und wächst und wächst. Wie deutlich man sein Training mit der Kenntnis über die abgegebene Leistung verbessern kann, wird schon lange nicht mehr bestritten. Wer sich die Technik leisten wollte, musste vor wenigen Jahren jedoch tief in die Tasche greifen. Dies hat sich zum Glück geändert. Power2max, Garmin und Stages bieten momentan allesamt Lösungen für unter 800€, teilweise sogar unter 700€ an.
Das Startup „Limits“ aus Großbritannien kann sich davon nochmals deutlich absetzen. Der Preis beträgt per Vorbestellung über die Crowdfunding Website nur 249 und soll letztendlich bei vollständigem Markteinstieg bei nur 384 Dollar liegen. Das Crowdfunding-Ziel von 100.000 Dollar wurde bereits erreicht und so steht einem Vorstoß auf den Markt finanziell nach Prognose des Herstellers nichts mehr im Wege.
Details zum Limits Powermeter:
Die Vorzüge des Systems:
- erschwinglich, um Wattmessung für jede Leistungsklasse zu ermöglichen
- universell einsatzbar: kompatibel mit allen Radtypen, von Rennrad bis MTB
- extrem einfache Verwendung und Montage
Limits wird ganz einfach zwischen Pedal und Kurbel geschraubt. Egal welcher Radtyp oder welches Pedal, das 47g leichte System passt. Mit nur wenigen Handgriffen kann es auch zwischen Bikes hin und her gewechselt werden.
Die Funktionen stehen dem der etablierten Unternehmen in nichts nach. Ant+ Datenübertragung, austauschbare Batterien, sowie Temperatur-, Wasser- und Stoßresistenz werden versprochen. Die Wattleistung wird wie bei Stages und dem Garmin Vector S auf einer Pedalseite gemessen, sowie die Trittfrequenz. Bis zu 2000Watt können aufgezeichnet werden mit Schwankungen von nur +/- 2%.
Fraglich ist derzeit jedoch noch, wie sich der erhöhte Q-Faktor, der Abstand der Pedale zur Tretlagermitte, auswirken wird. Auch wenn noch keine genauen Maße veröffentlicht wurden, wird das System definitiv die Tretergonomie etwas verändern. Der Hersteller gibt an, dass mit der Einstellung der Schuhplatten entgegen gesteuert werden kann und außerdem ein erhöhter Q Faktor für bessere Ergonomie sorgen kann. Wir sind gespannt auf erste Expertenmeinungen und Erfahrungen.
Die ersten Exemplare sollen bereits im Dezember 2015 versandbereit sein.
Mehr Infos unter: limits.technology oder auf der Crowdfunding Plattform: www.indiegogo.com