Heute berichte ich euch über meine Erfahrungen mit dem Nutcase Metroride Helm.
Ich war von Anfang an sehr an der Firma Nutcase interessiert.
Hauptsächlich weil in meiner Heimatstadt extrem viele Leute mit den Helmen von Nutcase unterwegs sind.
Wenn man den ganzen Tag auf dem Rad verbringt fällt einem so etwas auf.
„Und wenn schon so viele Leute einen Nutcase Helm haben, muss das doch auch einen Grund haben. Entweder sind die Helme wirklich so gut, oder so billig oder ein großes Sportgeschäft in der Stadt verkauft sie so massig etc.“
In etwa waren dass meine Gedanken, bevor ich den Helm bekommen habe.
Was das Ding wirklich kann, erfährt ihr in meinem Testbericht.
Technische Daten
Preis
Der Metroride schlägt mit 94,90 Euro zu Buche.
Gewicht
Auf der Herstellerseite ist ein Gewicht von 310 Gramm angegeben. Die Waage gibt den Herstellern fast Recht. 320 Gramm wiegt der Helm genau. Ich würde sagen diese 10 Gramm sind Nutcase zu verzeihen.
Da habe ich schon ganz andere Werte bei der Konkurrenz gesehen.
Sicherheit
Laut Hersteller Homepage sind alle Helme von Nutcase nach CPSC, CE und AS/NZS zertifiziert.
Sie eignen sich offiziell zum Fahrradfahren, Tretroller fahren und zum Skateboarden.
Farben
Den Metroride gibt’s in 10 verschiedenen Designs. Von gestreift, mit Herzen und allerhand anderen bunten Designs bis zu einfachem matten Grau ist hier für alle Geschmäcker etwas dabei.
Belüftung
Der Helm verfügt über 6 großzügige Belüftungsöffnungen.
Immer 2 nebeneinander an der Front, mittig und auf der Rückseite des Helmes. Im Vergleich zu manch anderen Helmen mag das wenig erscheinen, doch hat der Praxistest gezeigt, dass man mit dem Metroride immer einen kühlen Kopf bewahrt.
Im Vergleich zu meinem Arbeitshelm fühlte der Metroride sich verdammt angenehm und luftig an.
Größe
Den Metroride gibt’s nur in Unisize. Nutcase verspricht trotzdem eine optimale Passform.
Die ist durch verschieden starke Pads und einem gut funktionierendem Drehradverstellsystem auch gegeben. Ist wirklich cool, da man manchmal Helme ja auch im Internet bestellt. Dann ist man sich ja nicht immer sicher welche Größe man hat, so wird oft mal die Katze im Sack gekauft.
Kann bei Unisize schlicht und einfach nicht passieren. Das gefällt!
Material
Die Helminnenseite besteht aus EPS Schaum und bietet hohen Aufprallschutz. Die Helmschale an sich wurde im altbewährten InMold Verfahren hergestellt und besteht aus PC. PC steht hier wohl für Poly Carbonat.
Verarbeitung
Der Metroride ist sehr schön verarbeitet. Das fällt schnell einmal auf. Die Helmschale schließt wunderbar an die Innenseite an.
Von Fransen an den Übergängen und ähnlichem ist absolut nichts zu sehen. Da hat Nutcase ganze Arbeit geleistet.
Der Helm verfügt auch über ein Visier, das je nachdem vor Sonne bzw. vor Regen schützt. Dieses lässt sich auch einfach abnehmen, wenn es einem nicht gefällt. Der Helm hat weiters einen Magnetverschluss.
Das ist anfangs etwas ungewohnt, doch hat man sich mal dran gewöhnt, will man keinen anderen Helmverschluss mehr. Schließlich lässt sich der Helm damit Ruck-Zuck öffnen und schließen.
Optik
Der wohl subjektivste Teil eines Testes ist die optische Bewertung. Der Helm sieht mit dem Visier etwas aus wie ein Reiterhelm. Finde ich nicht schlimm und wem das Visier nicht gefällt, kanns ja einfach abnehmen. Das funktioniert relativ schnell und einfach.
Sonst sieht der Helm eigentlich cool aus. Durch die vielen verschiedenen Designs spricht er auch mehrere Zielgruppen an.
Der Metroride passt super in den urbanen Bereich. Schnittig und modern sieht er dazu auch noch aus. Die Kinngurte sind aus reflektierendem Material damit man auch nachts gut auf der Straße wahrgenommen wird.
In der Praxis
Ich habe den Metroride natürlich in der Stadt getragen. Da gehört er auch eindeutig hin, keine Frage. Der Helm trägt sich angenehm und verrutscht auch bei Bodenunebenheiten nicht. Je nach Kopfgröße bzw. Frisur kann man den Helm auf seine Größe anpassen.
Den perfekten Sitz erreicht man mit dem Drehverschluss der sich wirklich leicht bedienen lässt.
Die Kinngurte haben an den wichtigen Stellen auch einen Überzug aus Textilmaterial. Das ist ein nettes Feature da man an der Kehle dann doch relativ empfindlich ist.
Im Bezug auf Fahrgeräusche ist mir im Vergleich zu den anderen Helmen mit denen ich unterwegs bin nichts aufgefallen.
Nutcase hat beim Metroride auf übermäßig viele Lüftungsöffnungen verzichtet. Dafür sind die 6 die es gibt, größzügig ausgefallen und halten den Kopf des Fahrers angenehm kühl.
Fazit
Der Metroride von Nutcase ist ein toller Helm für die Stadt und wird mit seinen coolen Designs bestimmt viele Leute die noch keinen Helm haben davon überzeugen sich doch einen zuzulegen.
Er passt perfekt ins urbane Stadtbild und trägt sich angenehm.
Zudem erfüllt er definitiv alle Kriterien die ich an einen Helm fürs Fahrradfahren in der Stadt stelle.