Wenn es eine absolute Referenz bei Sportbrillen gibt, ist das Oakley.
Neben dem amerikanischen Militär vertraut auch XC Weltmeister Julien Absalon auf die Nasenfahrräder aus Amerika.
Kann Oakley auch Allrounderbrillen konzipieren?
Wir haben die Sliver bei Wind und Wetter auf der Nase gehabt und sind begeistert.
Eine guten Sonnenbrille ist immens wichtig – ob neben oder auf dem Rad. Die Sonnenstrahlen können schnell gefährlich fürs Auge werden.
Oft ist es schwierig eine Brille zu wählen. Soll es ein funktionaler, sportlicher Schnitt sein oder eher elegant wirken?
Die Oakley soll beides Verbinden – neben tollen Lifestyle-Eigenschaften soll sie ebenfalls bei sportlichen Aktivitäten zuverlässlich sitzen und performen.
Technische Daten
Thema | Info |
---|---|
Gewicht | 45g |
Preis | 99 Euro |
Sicherheitsstandards | – |
Material | Glas/Plastik |
Farben | schwarz |
Lüftungsöffnungen | – |
Größen | unisize |
Belüftung | |
Ersatzteile | Gläser |
Lieferumfang | Säckchen zum Verstauen |
sonstiges |
Verarbeitung
Aus der bekannten Oakley Hülle schlüpft eine schicke Lifestylebrille.
Die Farbe Schwarz dominiert, alles wird super verarbeitet.
Die Fassung der Brille ist am unteren Ende leicht angerundet. Die Gläser bestechen durch ihre „Prizm“ Technologie. Laut Oakley sollen so Kontraste und Farben noch echter wirken. Das tun sie auf jeden Fall – oft erscheinen Farben bei herkömmlichen Sonnenbrillen eher trüb. Mit der Prism Technologie tauchen diese im Sichtfeld besonders lebhaft auf -Toll!
Die Brillenbügel sind durchweg gerade und besitzen an dem Ende keine Gummierung, sind kurz vor dem Ohr aber leicht angeraut. An den Seiten funkelt das Oakley Symbol in glänzendem Schwarz – Schicker geht’s nur schwer.
Der Klappmechanismus der Brillenbügel funktioniert hervorragend, generell wirkt die Brille sehr stabil verarbeitet.
Mitgeliefert wird auch ein kleines Säckchen, in dem die Brille sicher verstaut werden kann. Hier wäre auch ein Hardcase praktisch gewesen, wie es z.B bei Adidas Eyewear mitgeliefert wird. Zwar schützt der Oakley-Sack vor Dreck und Kratzern, im Rucksack ist die Brille aber nicht vor dem Zerdrücken geschützt. Für rund 100 Euro darf man sicher ein Hardcase erwarten.
Praxistest
Lifestylebrillen sollen besonders cool und lässig auf der Nase sitzen. Das kann die Sliver genial. Durch ihre schlichte aber schicke Farbgebung kann man die Sliver zu gefühlt jedem Outfit tragen.
Ob Anzug oder Poloshirt, ob T-Shirt oder Radtrikot – immer passt die Brille ins Gesamtbild.
Nach einigen Minuten tragen vergisst man die Oakley Sliver vollends. Ihr geringes Gewicht lässt nicht zu wünschen übrig und auch ihre Tönungsleistung ist ideal.
Beim Autofahren trifft die Sliver die goldene Mitte. Sie dunkelt nicht zu stark ab, kann beispielsweise auch bei kurzen Tunnelfahrten einfach getragen werden.
Im direkten Sonnenlicht reicht die Verdunklung aus um weiter sicher hinter dem Lenkrad zu sitzen.
Im sportlichen Gebrauch
Auch sportlich will die Sliver Brille von Oakley sein. Hier zeigt sich aber, dass sie eher als Lifestylebrille konzipiert ist.
Wird es schweißtreibend, beschlägt die Brille leicht von innen. Besonders im oberen Sichtfeld setzt sich der Schweiß ab, der von der Stirn über die Nase ins Brilleninnere gelangt.
Dieses Problem tritt auch beim Sonnenbaden auf.
Bleibt die Luft im Inneren in Bewegung, z.B durch Fahrtwind bleibt die Sicht stets frei.
Der sichere Sitz der Sliver kommt dem Träger auch beim Sport sehr entgegen. Auf dem Rad muss man nie Sorge haben, sie von der Nase zu verlieren.
Auch kann man sich ohne Gedanken nach vorne bücken ohne die teure Brille vom Boden wieder aufheben zu müssen.
Benötigt man die Brille mal nicht, findet sie auch verlässlich und lässig den Sitz auf dem Kopf. Ihre großen Gläser bieten beim Radfahren zuverlässig Schutz vor Insekten und Staub.
Fazit
Als Allroundbrille ist die Oakley Sliver der ideale Begleiter.
Edle Verarbeitung, toller Schutz für die empfindlichen Augen und superstylisches Auftreten begeistern den Träger.
Im sportlichen Einsatz gelangt die Sliver an ihre Grenzen. Für die Tour zur Eisdiele ist man mit dem Oakley Sliver – Nasenfahrrad auf dem Stylepodium ganz oben!
Grund zur Kritik gibt es nur für Oakleys Zubehörpolitik: Für 99 Euro kann man ein stoßfestes Case als Grundausstattung erwarten.