Es gibt ja zwischenzeitlich einige Hersteller welche sich auf Multifunktionstücher spezialisiert haben.
Heuten haben wir ein Produkt des Schweinfurter Unternehmens P.A.C. im Test, welches den coolen Namen „Ice Liner“ trägt.
Ob wir das Eis gespürt haben oder nicht, lest ihr im nachfolgenden Bericht.
Über das Ice Liner
Die Beschreibung des P.A.C. Sommertuchs Ice Liner auf der Homepage des Herstellers ist ebenso knapp wie aussagekräftig.
Das Tuch ist atmungsktiv, schnelltrocknend, wärmeregulierend, geruchshemmend, hat einen nahtloses Stretchstoff und einen hohen UV-Schutz. Es hat einen hohen Feuchtigkeitstransport und kühlt durchs Schwitzen.
Zudem ist es ideal für das Tragen unter einem Fahrradhelm.
Verfügbar ist es in 6 verschiedenen Farbvarianten. Im Test lag uns das Testmuster in der Farbe „Nalu“ vor.
Aus den allgemeinen Produktinformationen ist zu entnehmen, dass das Tuch aus 100% Mircofaser besteht, was sich positiv auf das Gewicht und das angenehm weiche Tragegefühl auswirkt. Es ist so leicht, dass es auch an heißen Tagen angenehm zu tragen ist.
Durch ein spezielles Webverfahren ist das Tuch stark dehnbar ohne auszuleiern.
Das Tuch verfügt zwar über eine Längsnaht, diese ist jedoch beim Tragen unter dem Helm nicht spürbar und stört daher auch nicht.
Durch Coolmax-Fasern wird der Abtransport von Feuchtigkeit beschleunigt so dass ein angenehm kühles Gefühl entsteht.
Das Tuch ist thermoregulierend, d.h. es nimmt Feuchtigkeit schnell auf und gibt sie umgehend an die Umgebung weiter.
Dies ist unserer Meinung nach auch der Effekt welcher für die Bezeichnung „Ice Liner““ verwendet wird.
Das Tuch saugt den Schweiß auf, welcher durch den Fahrtwind abkühlt und verdunstet. Dadurch ist der Schweiß im Tuch kühler und wirkt „kühlend“ auf die Haut.
Im Grunde der gleiche Effekt, wenn man nach einer längeren Tour mit einem verschwitzten T-Shirt im Wind steht. Da wird es mit der Zeit dann auch kühler.
Weiterhin ist das Tuch noch mit einem hohen UV-Schutz ausgestattet.
Tragetest
Das Tuch ist mit nachgewogenen 16g sehr leicht. Allerdings handelt es sich ja auch nicht um ein Multifunktionstuch der klassischen Art, sondern um ein weitaus kürzeres, welches als Haar-, Stirn- und Armband sowie als dünnes Halstuch getragen werden kann.
Folgende Tragevarianten sind möglich laut P.A.C.
Unter einem Helm liegt das Tuch glatt und ohne große Faltenbildung an, was Druck- und Schwitzstellen verhindert.
Das Material ist sowohl bei Schweißbildung als auch bei anderer Feuchtigkeitsaufnahme (Kanufahrt etc.) schnelltrocknend.
Es ist knitterfrei, lässt sich sehr klein zusammenlegen und trägt sich angenehm glatt auf der Haut ohne zu rutschen.
Das Tuch lässt sich problemlos in der Maschine waschen und ist auch nach mehrmaligem Waschen form- und farbstabil.
Die Höhe des UV-Schutzes wird auf der Seite leider nicht angegeben, so dass über die UV-Schutzwirkung und den tatsächlichen Schutz keine Aussage getroffen werden kann.
Der Stoff ist robust. Er zieht auch bei Einbindung in verschiedene Freizeitaktivitäten keine Fäden.
Preis
Das Tuch wird im Internet in Onlineshops um die 19 Euro angeboten.
Der Preis entspricht dem anderer Tücher und ist vergleichbar mit anderen Herstellern von Multifunktionstüchern.
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Fazit
Das Tuch entspricht den Erwartungen und lässt an und für sich keine Wünsche offen.
Ob man ein Extra-Tuch braucht, das besonders kurz und daher weniger faltenschlagend ist, liegt in der Bewertung des Einzelnen.
Der Vorteil, dass es so besser und nur einlagig am Kopf anliegt ist gleichzeitig der Nachteil, nämlich, dass es nur einige wenige Tragevarianten zulässt.
Für Radfahrer ist es jedoch sehr praktisch, da es sich ohne Faltenbildung unter dem Helm gut tragen lässt.
Als reines Sommerhelmtuch ist es daher sicherlich eine Bereicherung.