Das Hamburger Start-up radkappe wartet in diesem Frühling mit einer langersehnten Neuheit auf: den ersten Fahrradhelm mit Aussparung am Hinterkopf. So wird jede Frisur bewahrt; egal ob Dutt oder Pferdeschwanz. Der Schirm am vorderen Rand des Helmes bietet zudem immer genügend Schutz; sowohl vor Regen als auch bei Sonne. Hier die Infos des Herstellers und unsere Einschätzung des Konzepts…
Die Infos des Herstellers:
Erhältlich ist die radkappe 1st edition in den Farben vanilla beige glossy und mighty blue matt. Die Helme der 1st edition sind nicht nur top-stylish, sondern bieten gleichzeitig ein Höchstmaß an Sicherheit. Denn hergestellt werden die Helme von radkappe nach den aktuellen technischen Standards; selbstverständlich mit EN-Prüfzeichen.Die radkappe Helme sind für alle sicherheits- und stilbewussten Frauen, die sich schnell, flexibel und umweltbewusst mit dem Rad durch die Stadt bewegen wollen. Und für langhaarige Männer natürlich auch.
- Größen: S/M: 54–57 cm Kopfumfang und L/XL: 58–62 cm Kopfumfang
- Material: EPS-Schale und PVC-Schicht
- Polster: 4 mm, 7 mm und 10 mm
- Gewicht: 260 g (S/M) / 270 g (L/XL)
- Geschlecht: Unisex
- Zertifikat: EN1078 (Sicherheitsprüfung sowie Schadstofffreiheit)
- Preis: 79,95€
Hintergrundinformation:
radkappe ist ein junges Hamburger Start-Up, gegründet 2013. Die Idee hinter der Marke radkappe stammt von Gründerin Janna Horstmann, die es leid war, entweder sicher oder stylish mit dem Rad den urbanen Großstadtdschungel zu durchqueren. Denn die meisten handelsüblichen Fahrradhelme sind nicht nur ein modisches No−Go, sondern vor allem auch ein Garant dafür, jede Frisur zu ruinieren. Eine Lösung musste her, und so war radkappe geboren – ein frisur-freundlicher Fahrradhelm, der auch als modisches Accessoire überzeugt.
Unsere Meinung zum Konzept:
Es ist die Ausrede Nummer 1: „Ich soll einen Helm tragen?- Nein, das macht meine Frisur kaputt!“ Dieser Einstellung möchte das Startup „radkappe“ entgegenwirken. Der Helm soll auch stilbewussten Radfahrerinnen und Radfahrer zum Tragen eines Helmes bewegen. Die elegante und clean Optik soll verbunden mit der Aussparung am Hinterkopf für einen Zopf oder Dutt begeistern. Es liegt auf der Hand, dass schon die kleine Aussparung, diese kleine simple Idee, für viele Damen eine Offenbarung darstellen könnte. Das lästige Zurechtrücken und Hindurchziehen der Haare durch die Befestigungsgurte üblicher Helme kann vergessen werden. Das Konzept der „radkappe“ hat demnach definitiv eine Daseinsberechtigung. Der Sicherheitsaspekt ist auch bei dieser Bauweise gemäß der Prüfnormen voll gegeben.
Dennoch gibt es auch Kritikpunkte. Zum einen besitzt der Helm keine Lüftungslöcher. Dies verleiht ihm zwar seine unverwechselbare Optik aber bei hohen Temperaturen der Sommermonate kann dies bei Anstrengung ein Problem darstellen. Die Frisur wird durch den Helm zwar geschont aber muss man stattdessen bei Anstrengung einen verschwitzten Kopf riskieren? Auch wenn die Zielgruppe dieses Helmes wohl nicht mit Höchstgeschwindigkeit und Trainingswillen unterwegs ist, gilt es diese Bedenken zu überprüfen.
Des Weiteren werden nicht alle Frisurprobleme gelöst. Mit Styling Wax geformte Haare werden immer noch platt gedrückt. Wer dies vermeiden will und dennoch sicher unterwegs sein will, bleibt nur der Griff zum Hövding Airbag, eine Art Schal, der bei einem Sturz den Kopf in einen Airbag hüllt. (www.hovding.com, 299€)
Unser Fazit:
Der Slogan des Herstellers „radkappe- der erste frisur-freundliche Helm“ scheint etwas überzogen. Der Helm kann definitiv nicht alle Frisurbedenken auflösen und die fehlende Belüftung kann ebenfalls ein Manko darstellen aber dennoch kann die Aussparung am Hinterkopf für einige Radfahrer vielleicht den ausschlaggebenden Vorteil gegenüber normalen Helmmodellen darstellen. Zu haben ist das interessante Konzept bereits für moderate 79,95€.
weitere Infos: www.rad-kappe.de/produkte/
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