Wir haben ja schon vor langer Zeit einen größeren Artikel über den Mythos der Rahmenhöhe hier veröffentlicht.
In diesem Artikel wurde auf viele Punkte eingegangen, welche im Zusammenhang mit der Rahmenhöhe wichtig sind.
Im Internet gibt es eine Vielzahl von Berechnungen für die Fahrradrahmenhöhe. All diese Berechnungen sollten jedoch nur als Anhaltswert verstanden werden, da die genaue Rahmenhöhe in Zusammenhang mit der Sitzposition und der Rahmengeometrie zu tun hat.
Von daher ist es immer empfehlenswert sich zum einen im Fachgeschäft beraten zu lassen und vor allem aber auf eine ausgiebige Probefahrt nicht zu verzichten.
Nun würde uns einmal interessieren, was ihr von solchen Tools haltet.
Sind diese Sinnvoll, oder taugen die überhaupt nichts.
Ist es tatsächlich möglich, die richtige Rahmenhöhe zu berechnen….?
Um sich darüber mal ein Bild zu machen, haben wir hier für euch mal so einen Rahmenrechner.
Bitte beachtet aber wie bereits oben erwähnt, dass dies nur Anhaltswerte sind.
Also, was hälst du davon?
Sag uns einfach deine Meinung dazu und lass uns darüber diskutieren.
Wer mehr über das Thema wissen will, sollte sich den Artikel „Der Mythos Rahmenhöhe“ anschauen.
Über Probe fahren geht gar nichts.
Die Rahmenhöhe ist ein Wert auf dem Weg zum optimalen Rad. Entscheidend sind aber noch die Körper- und Armlänge sowie die Oberrohrlänge.
Was dann aber auf dem Papier exakt errechnet wurde, muss nicht das optimale für den Fahrer sein.
Hier spielt immer noch der „Wohlfühlfaktor“ eine entscheidende Rolle und auf die obligatorische Probefahrt sollte man auf keinen Fall verzichten.
Ich habe das auch mal geglaubt, dass diese Dinger etwas taugen. Die Folge davon: Ich habe mir mittlerweile das zweite zu kurze Rad gekauft. Wenn man wie ich und oder meine Freundin körperlich ein wenig von der Norm abweicht, sprich relativ langer Oberkörper und entsprechend kurze Beine ist man in der Regel verraten und verkauft.
Hier in Köln gibt es einen Haufen zertifizierter VSF-Händler und andere die von sich behaupten so etwas wie qualifiziert zu sein – Pustekuchen – nicht einmal sind ich oder meine Freundin auf unsere Proportionen hingewiesen worden. Erst nach eigener Recherche konnte ich nach einem Rahmen suchen, der meinem Körperbau annähernd entspricht. – Und von der Stange gibt es nicht mal welche!
Wenn die obligatorische Probefahrt nicht wenigstens vier Stunden dauert und entsprechend lang ist, kann man sich das schenken. Gelenk und Rückenprobleme bemerkt man erst, wenn schon viel zu spät. Beim Händler um den Block fahren ist absolut obsolet. Da fühlt sich jedes neue Rad erst mal gut an!
Auf der letzten Cycolonia (kleine Messe in Köln) habe ich Juliane Neuß (Technik Referentin vom ADFC)getroffen. Ich habe mir sogar ihr Buch gekauft und bin überzeugt, dass wenn der ein oder andere Händler ihre Erkenntnisse Umsetzen würde, hätten wir doppelt so viele Radfahrer auf unseren Strassen. Hier eine Folie zu einem ihrer Vorträge: http://www.fahrrad-forum.info/details/items/13.html
Ohne eine Bewegungsanalyse (ca. 1-1,5 Stunden) ist alles Theorie.
http://www.radkontor.de/html/cycling_ergonomics.html