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Red Bull Fix und Foxi 2014 – Erfahrungsbericht

Am 20. September war es endlich so weit. Red Bull lud zur spannendsten Verfolgungsjagd in der Bike Welt. Die Zutaten waren simpel: Man nehme Fixies die besten Fahrer, einen anspruchsvollen Parkour und fertig war das Rezept für ein fantastisches Event.

Mein Fix und Foxi begann eigentlich schon Freitag Abend. Ich fasste die Entscheidung mich auf einem Oktoberfest für das Rennen vorzubereiten. Zwecks der Elektrolyte. Als ich nach der viel zu kurzen Nacht aufgestanden bin, hatte ich Zweifel ob die 2 stündige Fahrt nach Wien eine wirklich gute Idee war. Doch natürlich war die Neugier und Freude auf das Event größer als die Müdigkeit. Die Autofahrt verlief gut, jedoch begann der Tag erst richtig, als ich mit meinem Teamkollegen Christian unsere Bikes im Parkhaus aus dem Auto nahm und zusammenbaute.allee

Die Bundeshauptstadt empfing uns mit kaiserlichem Wetter und herrlichen Temperaturen. Wir fuhren durch den Wald und fanden das Lusthaus im Wiener Prater schnell. Das Lusthaus war schon zu Kaisers Zeiten ein bekannter Treffpunkt für Jäger. Ganz in dieser Tradition veranstaltete Red Bull eine Fuchsjagd für Fixiefahrer. Das sah so aus, dass 60 Starter in ein Einzelzeitfahren gingen und 33 sich für den Hauptbewerb qualifizierten.

Für Radbegeisterte gabs eine Menge an schönen Bikes zu bewundern

Für Radbegeisterte gabs eine Menge an schönen Bikes zu bewundern

Im Hauptbewerb fuhr man im K.O. Modus gegeneinander, 1,5 min auf einem Rundkurs mit einem Fuchsschwanz am Rad. Man startete versetzt am Rundkurs, ähnlich wie bei der Bahnrad Verfolgung. Das Duell war beendet indem man seinen Gegner einholte und ihm seinen Fuchsschwanz abfuhr oder wenn die Zeit ablief und ermittelt wurde welcher Fahrer die weitere Strecke zurückgelegt hatte. Der Kurs befand sich wie gesagt im wunderschönen Wiener Prater und führte um das legendäre Lusthaus. Gespickt war die Strecke mit 2 Holzsteilkurven und 2 Slalom bzw. Nadelwaldpassagen.

xifel

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Nachdem ich mich registriert hatte, habe ich erstmal das Starterpackage unter die Lupe genommen. Da man für das Rennen keine Startgebühr bezahlen musste, waren meine Erwartungen nicht allzu hoch. Wie sich herausstellte völlig unbegründet, denn man bekam eine coole Rennradkappe von Giro und viele Red Bull Goodies. Außerdem stand auf einem Zettel auch etwas von einem Buffet für die Athleten. Doch dazu später mehr. Alles in allem fiel auf ,dass Red Bull weder Zeit noch Geld gescheut hat um uns Fahrer wirklich wie Top Athleten zu behandeln und mit allem zu versorgen. Ich bekam die Nummer 29 zugewiesen und fing an mein Bike Rennfertig zu machen.

Unsere Räder

Unsere Räder

Da es ein reiner Fixie Bewerb war, wurde erstmal die Vorderbremse, die ich in der Stadt beim Fahrradkurierfahren doch recht gerne verwende, abgebaut. Zum Glück hatte ich schon einige Erfahrungen mit dem „Brakeless“ fahren, also dem Fahren ohne Bremsen gesammelt. Einige Fahrer hatten damit hin und wieder Schwierigkeiten. Nachdem ich mein Reifen auf Renndruck gebracht hatte war mein Start schon in die Nähe gerückt.

Meine Wenigkeit

Meine Wenigkeit

Obwohl das Red Bull Fix und Foxi nicht mein erstes Rennen war, war ich am Start dann doch relativ nervös. Da ich jedoch ohne jegliche Erwartungen ins Rennen ging, hatte ich überhaupt keinen Druck. In der Quali fuhr man 3 Runden wobei erst die Zeit der 3. gewertet wurde. Also startete ich einmal relativ relaxed in die Einführungsrunde und fand heraus, dass mir der Kurs doch relativ gut liegen könnte. Nach der 2. Einführungsrunde gab ich mal etwas Gas, fuhr jedoch nicht mit vollem Risiko. Da ich meine Zeit erst nachdem alle 60 Starter gefahren waren erfuhr, checkte ich mit meinem Teamkollegen und auch Arbeitskollegen Christian, das Buffet ab. Kurz gesagt es war der Hammer. Im 1. Stock des Lusthauses bekam man regelrechte Delikatessen serviert. Feinstes Vegetarisches Essen und auch hammernäßige Desserts wurden uns dargereicht. Ich habe selten so gut gegessen.

Köstliche Verpflegung

Köstliche Verpflegung

Danke an Red Bull und die Lusthaus Belegschaft. Nachdem wir uns gestärkt hatten war es dann endlich soweit. Die Zeiten und Platzierungen der Qualifikation wurden verkündet. Da wir unsere Performance nicht ganz einschätzen konnten, staunten wir nicht schlecht als wir sahen dass Christian sich mit Bestzeit als Erster qualifiziert hat. Ich hatte mich als 12. auch souverän für den Hauptbewerb qualifiziert. Felix, der 3. im Team Veloblitz schaffte es auf den unglaublichen 8. Rang. Wir waren recht erschöpft doch durchaus zufrieden wie sich die Dinge entwickelten.

Die Ergebnisse der Qualifikation

Die Ergebnisse der Qualifikation

Der nachfolgende Hauptbewerb war verdammt spannend. 33 Fahrer kämpften in K.O. Duellen gegeneinander. Ich hatte leider keine Power mehr und verlor daher schon mein erstes K.O. Duell. Es war verdammt knapp aber leider reichte es nicht. Ich bin jedoch mit meiner Platzierung mehr als zufrieden. Die Quali für den Hauptbewerb war für mich schon ein Erfolg.

Christian hingegen gab richtig Gas.

Christian Striedner am Weg zum 2. Platz

Christian Striedner am Weg zum 2. Platz

Der Schnelle Fahrradkurier belegte schlussendlich den 2. Gesamtrang und vertrat unser Team und unseren Verein sehr eindrucksvoll. Er musste sich nur dem Deutschen Stefan Schott geschlagen geben.

Der Sieger des Fix und Foxi Stefan Schott

Der Sieger des Fix und Foxi Stefan Schott

Auch unser dritter Teamfahrer Felix fuhr einen verdammt starken Hauptbewerb, musste aber leider nach einem Kettenriss, erbost von dannen ziehen.

Starke Leistung von Felix Widorn, Team Veloblitz

Starke Leistung von Felix Widorn, Team Veloblitz

Nachdem die Preise übergeben worden waren und den Siegern gratuliert wurde, machten wir uns wieder auf den Weg zu meinem Auto.

 

Da wir leider nicht so ortskundig waren, haben wir uns etwas verfahren, wurden jedoch mit einer absolut coolen Radfahrt durch das dämmrige Wien belohnt.

Als ich Nachts erschöpft in mein Bett sank wurde mir wieder klar wie sehr ich diesen Sport liebe und wie froh ich doch war wieder mal einen Tag mit meinen Kumpels in die Pedale getreten zu haben.

Danke Red Bull für dieses Tolle Event, danke auch an alle Sponsoren. Wir kommen 2015 auf jeden Fall wieder wenn es wieder heißt: Auf die Fixies, fertig los!!!!!!

 

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Ergebnis

Ergebnis

Über den Autor

Lukas-BMX

Lukas fährt seit 2001 Mountainbike, ist selbstständiger Fahrradkurier und ist auch seit Jahren auf dem BMX unterwegs. Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht und lebt von und für das Radfahren.

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