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RedBull Rampage 2012

…die wohl krasseste Art des Radsports ab 21:00 Uhr live im Web! 25 Fahrer stürzen sich durch den Canyon im Zion National Park in Utah über meterhohe Felskanten und Holzkonstruktion. Erste atemberaubende Bilder vom Contest findet ihr hier!

2001 wurde die Red Bull Rampage als neues Konzept entwickelt, um den Freeride-Sport auf ein neues Level zu heben. Die Disziplin war noch komplett unbekannt und erst durch dieses Event wurden die Medien auf die „verrückten Jungs“ aufmerksam, die scheinbar hirnrissig ihre eigenen Grenzen austesteten. Sprünge mit nie dagewesener Höhe und Weite, sowie die akrobatischen Tricks werden in Bezug auf die Schwierigkeit, den Style und die Nutzung des Geländes von den Judges bewertet.

Freeride gehört nun zu einer sehr geschätzten MTB Disziplin und die atemberaubenden Drops und Abfahrten sind immer wieder beeindruckende Aushängeschilder unseres Sports.

Dieses Jahr ist das Event in Utah der krönende Abschluss der Freeride Mountainbike Worldseries. Nicht nur diese Tatsache macht es zum Highlight der Saison. Die meisten Kurse der Serie sind künstlich angelegt und haben wenig Seele. Dieser Contest ist Natur pur und bringt den Lifestyle der Fahrer kompromisslos zu den Fans.

Nur wenige Holzkonstruktionen wurden in die Hänge gebaut, um noch mehr Action und Tricks möglich zu machen. Außerdem nahmen auch viele Fahrer die Schüppe selber in die Hand und machten sich ihre eigenen Lines. Lange vor dem wichtigen Contestwochenende wurde die Wüste von den Top Stars der Szene besiedelt, um das Gelände kennen zu lernen und die bestmöglichen Lines auszuwählen. Vor dem Start der Qualifikation musste dann jeder Fahrer seine Line den Judges vorstellen und sie schließlich auf dem langhubigen Downhillbike  zum Besten geben.

Fahrer aus 10 Nationen waren am Start und kämpften um den Einzug ins Finale. Darunter auch der erst 16-jährige Anthony Messere. Leider verpasste er die Sensation und wird beim Finale nicht dabei sein. Der deutsche Fahrer Guido Tschugg konnte aufgrund einer Verletzung leider noch nicht einmal zur Quali antreten. Sam Pilgrim, normalerweise immer für ein Top-Ergebnis gut, kam mit dem lockeren Boden leider nicht so gut zu Recht und stürzte. Dies zeigt die einzigartige Schwierigkeit der Bedingungen. Vor Allem der Wind kann zu einem großen Problem werden.

Rechnerisch ist es nur noch für Martin Söderström möglich den Favouriten Brendon Semenuk in der Gesamtwertung zu schlagen. Thomas Genon hätte es mit einem guten Ergebnis bei der Rampage ebenfalls schaffen können, doch er erreichte leider nicht das heutige Finale.

Ein klarer Favourit fürs Finale ist schwer auszuwählen. Wir sind gespannt auf die Live-Übertragung ab 21:00 Uhr (MEZ) (7.10.) auf http://www.redbull.com/en/bike

Update: Wer das Finale verpasst hat, kann es hier als Replay finden: http://live.redbull.tv/events/114/red-bull-rampage/

Über den Autor

Dominik V.

Dominik ist Mitbegründer und hat bis Dezember 2022 gemeinsam mit Klaus den Blog Rund-ums-Rad.info betrieben. Er ist aktiv bei nationalen Cross-Country und Rennradrennen am Start.

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