Neben Helmen sind Handschuhe meist die einzige Pflichtausstattung bei XCO-Rennen und spielen deshalb eine große Rolle im Mountainbike-Sport.
Zu Testen gab es den „Molveno“, einen langfingrigen und robusten Handschuh von Roeckl.

Der Molveno im Detail:

Der Molveno ist vom Material her ein eher dickerer Handschuh, der mit einer besonderen Silikon-Schicht auf der Innenseite für maximalen Grip sorgen soll.
Um eine perfekte Kontrolle über das Cockpit zu ermöglichen, wurde an überflüssiger Polsterung gespart. Der Handschuh wird neben der Schwarzen Version auch in Schwarz/Gold und Weiß für 39,95 € angeboten.

Der Handschuh im Praxiseinsatz:

Den Molveno habe ich bei Renn- und Trainingseinsätzen, in der Sonne und im tiefsten Schlamm über einen langen Zeitraum testen können. Dabei ist mir vor allem der Allround-Charakter des Handschuhs aufgefallen. Es gab kaum eine Situation bei der ich etwas bemängeln konnte.
Er fällt normal aus, sitzt nahezu perfekt und lässt sich mit einem Klettverschluss auch um dünne Handgelenke fest verschließen.

Wenn die Temperaturen sehr hoch sind (+25°C), ist mir der Handschuh persönlich etwas zu dick. Dafür hat man jedoch bei kalten Temperaturen und im Regen und Schlamm ein deutlich angenehmeres Gefühl.

Das absolute Highlight war für mich die Silikon-Beschichtung auf der Innenfläche. Der angepriesene Grip ist tatsächlich super und bei jeglichen Wetterverhältnissen deutlich spürbar. Selbst bei der Schlammschlacht vom Deutschland-Cup in Wombach hat mich der Molveno kein einziges Mal im Stich gelassen!

Einziges Manko war das aufgeklebte Gummi-Designelement, welches sich nach einigen Trainingsausfahrten und Waschgängen am rechten Handschuh gelöst hatte.

Fazit:

Wer einen Allround-MTB-Handschuh sucht, kann hier beruhigt zugreifen. Bei dem Molveno ist jeder Euro sinnvoll investiert.
Er begleitet den Biker in allen Situationen zuverlässig und bietet selbst bei extremen Verhältnissen genügend Sicherheit und Grip.
Vor allem lässt er sich problemlos fast das ganze Jahr über fahren!