Nachtrag zum Schwalbe Ultremo ZX Reifentest vom 30.06.2013

Nach 4.717 Kilometern war es beim Hinterradreifen dann so weit – ein kleiner, flacher Steinsplitter hatte die Ausfahrt jäh beendet. Gut, der Reifen war zu diesem Zeitpunkt schon so weit abgefahren, dass eine Art Gewebestruktur auf der Lauffläche sichtbar wurde.

Nachdem der Reifen von der Felge demontiert war, wurde eine kleine Vertiefung entlang der Lauffläche sichtbar, ähnlich eines Bachbettes. Im aufgepumpten Zustand war die Lauffläche nämlich immer noch schön gewölbt und eine Vertiefung nicht zu bemerken.

Und als der Reifen dann durchgeschnitten wurde, sah man wie wenig Material noch übrig war.
Der Ultremo hatte ganz schön Gummi gelassen. So viel, dass die V-Guard Schicht schon so gut wie erreicht war. Dies war wohl auch der Grund, warum der Steinsplitter so leichtes Spiel hatte.

So sei denn auch angemerkt, dass es ratsam ist, den Hinterradreifen nach spätestens 4.500 Kilometern aus Sicherheitsgründen zu wechseln. Wenn ich mir nämlich vorstelle, dass ich nur 100 Kilometer vorher mit fast 82 km/h beim Arber Radmarathon die Abfahrten heruntergefahren bin, dann hatte ich vermutlich pures Glück, das mich nicht schon dort der Schaden ereilte.

Der Vorderradreifen sieht allerdings noch recht gut aus und der Verschleiß steht in keinem Verhältnis zum Hinterrad, sodass wahrscheinlich noch mal 4.500 Kilometer damit gefahren werden können.