Ich baue für meine Seminararbeit eine Art Compagnionfahrrad aus 2 alten Fahrrädern.
Die zwei zusammengeschweisten Fahrräder sollen 4 Reifen besitzen die von der Position nicht weiter verändert werden. Der Antrieb der hinteren Reifen soll parallel verlaufen (vielleicht durch eine Welle verbunden).
Meine Frage ist ob das möglich ist und wie diese Welle gelangert werden muss. Zusätzlich hatte ich vor eine Gangschaltung einzubauen die der Fahrer auf einer Seite betätigen kann.
Ist das umsetzbar??
Hinweis:
Wer nicht weiß, was ein Compagnionfahrrad ist…..hier klicken
Technisch ist möglicherweise bei einem vierrädrigem Compagnionfahrrad die Lenkung die größte Herausforderung, weil das kurveninnere Rad einen anderen Lenkeinschlag benötigt, wie das äußere. (verschiedene Lenkradien) Wenn die beiden Vorderräder parallel angesteuert werden, wird in der (engen) Kurve immer eines „radieren“. Wenn der Hinterradantrieb auf beide Räder wirken soll, benötigt man ein Differenzial (siehe Auto!), sonst radiert auch immer ein Reifen in der Kurve. -> Nur ein Hinterrad antreiben, das ist ausreichend. Ein Dreirad wäre möglicherweise einfacher zu realisieren, oder zwei Vorderräder auf einer gemeinsam gelenkten Welle.
Zur Realisierung: Wir schätzen, dass das 3-4 Wochenenden Arbeit ist, bis das Grundgerüst steht und es prinzipiell rollt. Wir könnten in Augsburg gerne helfen, haben aber keinen Lagerplatz, wo man die Kiste stehen lassen könnte. Professionell Schweißen können wir auch nicht. (Unser „Auftrag“ ist, Fahrräder zu reparieren, da gehört das nicht wirklich zu den Anforderungen) Da müssen wir auch auf Freunde und Bekannte ausweichen.
Nichts desto trotz: Ein reinrassiges Compagnionrad (2 Laufräder) haben wir auf unsere „Wunschliste“ aufgenommen 🙂 Mal sehen, ob wir im Winter so etwas in der Werkbox3 (http://www.werkbox3.de) in München realisieren könnten.
ein sehr nützliches Werkzeug für das Projekt:
http://www.offene-werkstaetten.org/post/bikebench-by-thomas-viebach