Ab und an mal eine neue Pumpe auszutesten macht Spaß. Da kam uns das Angebot von SKS, uns mal die Airworx Plus 10.0 anzusehen, gerade recht. Unser Augenmerk sollte der Befestigung des Pumpenkopfs am Ventil, dem zu erreichenden Druck, aber auch der Standfestigkeit gelten.
Factsheet SKS Airworx Plus 10.0
Thema | Info |
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Material | Stahl (Zyliner, Fuß) / Zweikomponenten Kunststoff |
Farben | Silber, Orange, Schwarz |
Ventilanschluss | AV, SV, DV |
Druck | max. 10 bar/ 144 PSI |
Höhe | 665 mm |
Sonstiges |
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Zubehör | die Verschleißteile gibt es als Ersatz |
Preis | UVP: 42,99 € Internet: ab 25,78 € zzgl. Versand |
Erster Eindruck
Die Pumpe ist deutlich höher als alle anderen Pumpen, die ich im Laufe der Jahre im Einsatz hatte. Das große, übersichtliche Manometer ist oben am Zylinder. Das verspricht eine gute Übersicht.
Die Airworx im Betrieb
Ein gängiges Problem beim Betrieb von Standpumpen ist die Befestigung des Schlauchs am Fahrradventil. Der Verschluss soll fest sitzen, ohne das Ventil zu beschädigen. Aber er soll sich auch nicht selbständig lösen, wenn sich der Druck steigert. Und natürlich soll sich der Verschluss auch leicht und schnell lösen lassen, wenn der Schlauch fertig aufgepumpt ist.
Diese Wünsche hat mir SKS allemal erfüllt. Am Schlauchende ist ein stabiler Kopf, den man auf den gängigen Ventilen sicher befestigen kann. Die Befestigung hat sich nie von alleine gelöst (da bin ich anderes gewöhnt). Sie ließ sich am Ende auch leicht wieder öffnen, ohne dass unnötig Luft aus dem Schlauch ausgetreten ist. Ach ja, meine Sclaverand Ventile habe ich auch nicht beschädigt. Nach Gebrauch kann man den Schlauch in eine Aufnahme am Griff einhängen und fertig. Und die 8 bar für’s Rennrad hat die Pumpe natürlich auch geliefert.
Allerdings muss ich gestehen, dass ich offensichtlich zu schlapp bin, um die Rideair, die ich noch hier habe, mit 10 bar zu füllen 🙁
Da ich einige Räder der Familie in Stand setzen musste, war die Pumpe übrigens außergewöhnlich häufig im Einsatz.
Beim Pumpen selbst macht sich der große Zylinder bemerkbar. Pro Pumpvorgang transportiert man eine Menge Luft. Ab 6 bar ist das dann aber kein Job für Schwächlinge mehr 😉 Und da die Pumpe voll ausgezogen über 1,30 m hoch ist, sollte man auch nicht allzu klein sein, wenn man das Pumpvolumen voll ausnutzen möchte.
Der Pumpenfuß war mir allerdings deutlich zu klein. Wenn man den Auszug voll ausnutzt, verändert man leicht die eigene Standposition und beim Runterdrücken kippelt die Pumpe.
Fazit
Die SKS Airworx Plus 10.0 hat stets zuverlässig gearbeitet. Die Befestigung an unterschiedlichen Ventilen war stabil, leicht zu schließen und zu lösen.
Einziges Manko für mich: der Pumpenfuß war mir zu klein. Da könnte SKS gerne noch mal nachbessern.