Bike Rucksäcke

Source Paragon – Testbericht

Wer schon mal einen Deuter Rucksack besessen hat, der wird beim Auspacken des Paragon Source kurz stutzig werden: Die mitgelieferte Trinkblase des Paragon sieht fast exakt wie eine Deuter Trinkblase aus.
Und tatsächlich nach einem kurzen Check zeigt sich: Source ist der Hersteller der Trinkblasen von Deuter. Da ich persönlich ein großer Fan der Deuter, äh also der Source Trinkblasen bin, war ich sofort begeistert und gespannt, ob der Rucksack von Source die nun hohen Erwartungen erfüllen kann.

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Das Testmuster kommt in den Farben Blau und Gelb daher, wobei der Stoff eine feine Karo-Struktur aufweist. Der Rucksack erinnert mich von der Gestaltung irgendwie an knallig bunte Jogginganzüge aus den 90er Jahren. Aber Design ist bekanntlich Geschmackssache.

Den Paragon gibt es in drei Farben

Den Paragon gibt es in drei Farben

Die Fakten

Kommen wir also direkt zu den wirklich entscheidenden Fakten: wie gut kann der übliche Krempel, den man auf einer Bike Tour so dabei hat, im Rucksack verstaut werden und wie trägt sich der Rucksack, vor allem auch auf dem Trail.
Paragon_3Der Paragon verfügt über drei größere Fächer.
Das hinterste ist eindeutig der Trinkblase vorbehalten, da hier die Öffnung über dem Schultergurt rechts für den Schlauch vorhanden sind. Auch ist das Fach bei voller 3L Blase ausgefüllt.
Das zweite Fach ist das eigentliche Hauptfach in der Mitte des Rucksacks. Hier passen allerhand Dinge, wie Erste-Hilfe-Set, Jacke oder Verpflegung rein.
Das vorderste Fach ist etwas kleiner und beinhaltet nochmals zwei getrennte Taschen, eine mit Reißverschluss, die andere mit Schlüsselanhänger. Hier finden eben ein Schlüssel, Handy, Riegel und Tool ihren Platz.
Darüber hinaus gibt es ganz oben auf dem Rucksack ein weiteres Reißverschluss Fach. Es eignet sich prima zum Verstauen von kleinen Dingen, an die man schnell ran kommen muss. Ich persönlich hatte dort oft das Handy drin, da es oben auf dem Rucksack im Falle eines Sturzes kaum Schlägen ausgesetzt sein sollte und die Tasche sehr schnell zugänglich ist.
Zwei seitliche Netztaschen für Trinkflaschen und ein Helmfach ganz vorn runden das Paket an Stauraum ab.
Weiterhin befindet sich auf der Vorderseite ein Helmfach. Das ist aber leider so klein ausgefallen, dass mein All-Mountain Helm dort einfach nicht rein passt. Ich glaube selbst ein eher klein ausfallender CC-Helm findet nur schwer seinen Platz darin. Dafür gibt es aber noch ein elastisches Stoffteil, welches an vier Punkten befestigt werden kann und den Helm super am Rucksack hält.
Nettes Feature sind die Reflektorstreifen. An einem kann sogar ein Rücklicht befestigt werden. Da ich aber keine Nightrides mit dem Rucksack unternommen habe, kann ich keine Aussage darüber treffen, wie gut das Rücklicht dort hält.

Unten am Rucksack befindet sich schließlich noch ein kleines Fach für den Regenüberzug welcher in schlichtem Grau gehalten ist.

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In der Praxis

Paragon_2Auf dem Trail konnte der Paragon von Source mit seiner guten Passform überzeugen. Wie bei modernen Rucksäcken für’s Biken üblich, lassen sich sowohl Schulter-, Hüft- als auch Brustgurt in ihrer Länge verstellen und sorgen so für einen sicheren Sitz auf dem Rücken- auch bei wilderen Trailfahrten.
Was den Paragon von anderen Fahrradrucksäcken abhebt, ist das Netzteil am Rücken. Dadurch liegt der Rucksack nicht direkt auf und viel Luft kann zwischen Rücken und Rucksack hindurch strömen. Bei langen Anstiegen ein enormer Vorteil!
Außerdem findet sich eine metallische Verstärkung im Rückteil des Rucksacks, was im Falle eines Sturzes den Biker vor Verletzungen schützen soll. Zum Glück wurde dieses Feature nicht getestet.

Fazit

Als Gesamtfazit lässt sich festhalten, dass der Paragon von Source ein echt Bike-tauglicher Rucksack ist. Er bietet viel Platz für alles, was man auf einer Tagestour so braucht.
Vor allem im Sommer wird man mit diesem Rucksack viel Spaß haben und kann auf der Alm entspannt eine Pause machen – ohne nassem Rücken!
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Über den Autor

Florian

Aus Eins mach Drei: während Florian bis vor kurzem nur auf dem Rad - und dort vor allem auf dem MTB - unterwegs war, kamen nun auch noch das Schwimmen und Laufen hinzu. Für den TV Forst steht er seitdem regelmäßig bei diversen Triathlon Veranstaltungen am Start. Das Radfahren wird aber immer seine Lieblingsdiziplin bleiben.

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