Eigentlich habe ich „Spinning ist was für Friseure“ aus dem Covadonga Verlag wegen des Titels zur Rezension angefordert. Der klang so schön despektierlich 😉
Spinning ist was für Friseure
Ich hatte mir also im Buch reichlich flapsige Bemerkungen über den Radsport und seine Akteure erwartet. Ganz so sind die Hunderte von Zitaten aus dem Radsportgeschehen am Ende dann doch nicht. Andreas Beuen gruppiert seine Zitate in zwölf Themengruppen. Die Themen behandeln z. B. die Klassiker, Etappenrennen aber auch Frauen im Radsport und „Randsportarten“ wie MTB oder Triathlon.
In allen Kapiteln finden sich zahlreiche Zitate von Größen des Radpsorts, Journalisten und Politikern zum Thema. Ich gestehe, nicht alle Zitate haben sich mir wirklich erschlossen, einige fand ich witzig, andere ziemlich biestig. Beispiel gefällig?
Wie nennt man eigentlich einen Radfahrer, der keinen Helm trägt? Organspender.
Fazit
Ich habe das Buch durchgeblättert, viele, wenn auch lange nicht alle Zitate gelesen. Allerdings, schmunzeln musste ich allenfalls selten. Bei einem Deutschaufsatz in der Schule hätte möglicherweise „Thema verfehlt“ drunter gestanden 😉
Daten zum Buch
Spinning ist was für Friseure
Das neue Buch der Radsportzitate
Autor: Andreas Beune
Umfang 127 Seiten
Covadonga Verlag 2013
ISBN 978-3-936973-79-2
8,80 €
Über den Autor
Andreas Beune, 1972 geboren in Dissen, Studium der Geschichte und Soziologie an der Universität Bielefeld, lebt als freier Journalist in Bielefeld. Mitbegründer des Arminia-Bielefeld-Fanzines »Um halb vier war die Welt noch in Ordnung«, Redakteur beim »Bielefelder StadtBlatt«. Buchveröffentlichungen u.a. »Ohne Fußball wär’n wir gar nicht hier« (Verlag Die Werkstatt 2012). Im Covadonga Verlag erschienen bislang: »Did Not Finish«, »Rennfahrerblut ist keine Buttermilch« und »Kette rechts! Im großen Gang durch das unnütze Radsportwissen«.