Mehrere Monate durften wir die Bike Short von den skandinavischen Bike-Equipment Spezialisten Sweet Protection testen.
Hier lest ihr, was die blaue Bike-Shorts alles kann!
Das Aussehen wird beim Biken scheinbar immer wichtiger. Ganze Modemessen drehen sich schon um die Sportkleidung beim biken.
Bekannt und beliebt sind dabei auch die Produkte von Sweet Protection. Eher für ihre Protektoren bekannt bieten die Schweden auch tolle Kleidung an. Höchste Zeit für uns die Frantic Bike Shorts über die Trails zu jagen.
Frisch ausgepackt:
Eine knalliges blau leuchtet uns entgegen. Ohne Frage sehr modisch – unsere Sehnerven konnten die Farbe allerdings nicht zwischen türkis und blau einordnen.
Dennoch: qualitativ spielt die Frantic Short auf einem sehr hohen Niveau.
Als Material verwendet Sweet Protection bei der Frantic Shorts Polyamid (DWR-C6) und Polyester.
Die Klettverschlussverstellungen für die Weite der Hose sind sauber vernäht und durchs Firmenlogo verziert.
Am rechten Oberschenkel ist das Firmenlogo „S“ aufwendig eingestickt.
Auch eine Tasche hat die Hose – wenn auch nur an der rechten Seite. Diese ist dafür super zugänglich und genau an der richtigen Position. An der rechten Oberschenkelseite können die Gegenstände nicht bei der Pedalbewegung stören und sind sicher verstaut. Im Testzeitraum durfte mein iPhone also gut zugänglich am Körper getragen werden. Der Zipper zur Öffnung der Tasche trägt ebenfalls das Firmen „S“ – skandinavische Detailversessenheit eben.
Auch der Reißverschluss am „Hosenstall“ ist dem Preis der Hose angemessen verarbeitet. Nichts Hakelt. Der Zipper ist gut zugängig und leichtläufig.
Zusammengefasst:
Die Hose wirkt sehr exklusiv, geradezu so als ob die Chance an anderen Fahrern zu sehen sehr gering ist –gefällt uns!
Die Frantic Short ist nur eine Aussenhose. Ein eigentliches Polster gehört also nicht zum Lieferumfang.
Auf dem Trail:
Stets fuhren wir die Sweet Protection Baggy mit einer Bib-Tight als Baselayer. Zu unkomfortabel erschien uns die Hose ohne Polster in einer Sitzprobe.
Trägt man eine passende Bib (In unserem Fall eine X-Bionic Bib bzw eine Gore Bike Wear) unter der Sweet Protection kommt richtig Spaß mit der Hosenkombi auf.
Die Hosenlänge der Sweet Protection reicht mir bis kurz vor die Kniescheiben – genau die richtige Länge für mich!
Die Hosenbeine liegen gut an, könnten aber noch ein wenig enger geschnitten sein am unteren Oberschenkelbereich.
Besonders das geringe Gewicht der Frantic Shorts fördert das Spielverhalten auf den Trails.
Bei heißen Temperaturen um 38 Grad in der prallen Sonne machten wir unseren Belüftungstest. Nur über dem Gesäß wurde es uns etwas zu warm – bei der hohen Temperatur aber vollkommen in Ordnung.
Thema | Info |
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Gewicht | 219 Gramm |
Preis | 89 Euro (Webshop) |
Material | Obermaterial aus Synthetik und Mesh-Gewebe mit durchscheinenden, stabilisierenden Elementen |
Farben |
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Fazit:
Mit der Frantic Short hat Sweet Protection eine schicke und komfortable Bike Short im Produktportfolio.
Beim hohen Preis von 89 € darf man eigentlich noch eine Innenhose erwarten – Verarbeitung, Tragekomfort und Wertigkeit sind auf höchsten Niveau.