Das Herz schlägt rhythmisch seinen Beat, die Handinnenflächen sind feucht, die Stirn zieren einzelne Schweißtropfen.
Keins der Symptome wurde durch den hinter uns liegenden Anstieg hervorgerufen – der war Freeride typisch entspannt.
Nein, viel mehr ist es die Vorfreude auf die erste Abfahrt in der neuen Saison.

Die Augen sind fokussiert auf den versteckten Traileingang am Rande der Waldautobahn.
Sattelstütze runter, Helm auf, noch schnell zwei Wanderer vorbei lassen und dann los.

Mit Schwung und Eifer in die Pedale. Nach der ersten Spitzkurve mit aller Kraft zum ersten kleinen Drop und diesen mit einem gekonnten Bunnyhop noch fulminanter gestalten (hat man ja in vielen Bikesvideos im Winter gesehen).
Die Federelemente ächzen – ein Schlag – ein Schrei – ein Sturz.
Mit soviel Schwung und Elan wie wir in die neue Saison gestartet sind – mit soviel Power haben sich auch die Metalpins eines der Pedale ins Schienbein gegraben.
Damit euch so ein Saisonauftakt erspart bleibt, stellen wir euch heute eine Knie-/Schienbein-Kombi von Alpinestars vor, mit dem solche Verletzungen der Vergangenheit angehören.

Alpinestars Moab
Durchgestylt präsentieren sich die MOAB Knieschoner.
Das große Logo auf dem Knie passt stimmig zum Rest der Aufwändig gestalteten Schoner.
Den Designpreis hätten sie schon mal sicher – typisch Italiensches Design eben!

Aber form follows function und somit zu den harten Fakten:
Die 79,99€ teuren Schoner sind auf hohem Niveau verarbeitet und das spüren wir beim ersten anlegen auch. Nichts drückt oder zwickt, keine Nähte scheuern oder schneiden unangenehm ein.
Nein – der Moab sitzt und lässt sich über die Verstellmöglichkeiten am Klett und Verschluss auf die persönlichen Maße fein justieren. Soviel Verstellmöglichkeiten findet man selten.
Die oberen zwei Verschlüsse werden erst per Klett gehalten und dadurch grob eingestellt. Hat man die gewünschte Einstellung gefunden, wird der Moab per angesprochenem Verschluss fest arretiert.
Die letzte und unterste Schlaufe kurz über dem Knöchel wird nur per Klett angebracht.
Kniebeugen und normales laufen bringen den Moab nicht aus der Form – einmal angebracht geben die Alpinestars Schoner das Gefühl auch ein XC-Rennen damit fahren zu können ohne zu verrutschen.

Alpinestars erreicht dies unter anderem mit dem gut funktionierenden Velco-Gurtsystem. Es erlaubt individuelles einstellen auf jede Beinform ohne Tragekomfort einzubüßen.
Das durch Silikon bedruckte Innenfutter trägt seinen Teil für den guten Sitz bei und schützt gleichzeitig die Haut.
Die im Moab vernähten mehrteiligen thermoplastischen Protektoren kommen direkt aus der MotoGP Entwicklungsabteilung und bieten somit (CE Verifizierten)Schutz gegen äußere Einwirkungen auf allerhöchstem Niveau.

Einziger Kritikpunkt bei den Trockenübungen: Alpinestars wirbt mit dem flachen Profil, wodurch ein tragen unter der Hose möglich sein soll.
Dies trifft höchstens bei einer weiten Downhill Hose oder einer Baggy-Jeans zu.
Bei normal geschnittenen langen Freeride-Pants oder Jeans wird es eher schwer – aber gut, die meiste Zeit wird auf dem Bike keine lange Hose getragen.

Die erste Ausfahrt
Um einen Touren tauglichen Eindruck des Moab zu bekommen ohne bei den Temperaturen den Kältetod zu sterben, haben wir die Schoner ab Beginn der Tour angelegt und dafür unsere Testroute um 15km verkleinert.

Als bekennender Schutzkleidungsverweigerer vor dem Trail, war ich angenehm von der Leichtigkeit des Schoners überrascht.
Leicht, Luftdurchlässig und sehr Robust ohne dabei ins Gewicht zu fallen oder beim pedalieren zu stören.

Aber darum geht es nicht. Der Schoner soll uns bei Stürzen auf Wurzelpisten, verwinkelten Alpentrails, Steinpassagen oder ähnlichem Terrain schützen.
Denn heute sind diese Pisten nicht nur Downhill oder Freeridern vorbehalten, sondern auch den von Federweg strotzenden Enduros und Allmountains.
Und genau auf diesen Pisten zeigt sich die stärke des oben angesprochenen Gurtsystems. Egal ob die Wurzeln uns durchschütteln oder die Dämpfer schnelle Passagen glattbügeln – die auf den Fahrer übertragenen Vibrationen lassen den Alpinestars Moab kalt. So wünschen wir uns das!

Fazit
Nach 20km Berg auf, Berg ab inklusiver 3 Trails unterschiedlicher Schwierigkeitsstufe sind keine negativen Aspekte aufgefallen.
Keine Scheuerspuren, keine Probleme beim Pedalieren – der Moab wurde durchweg als angenehm zu tragender Protektor empfunden.
Der Moab schützt Knie und Schienbein ausführlich und gut, ohne dabei zu verrutschen oder unangenehm ins Fleisch zu schneiden.
Angenehmer Tragekomfort kombiniert mit ausgezeichnetem Schutz machen den Alpinestars zur ersten Wahl bei der suche nach Knie- u.Schienbein Kombis.

Wir legen solche Kombis jedem Fahrer ans Herz der Trails und verblocktes Gelände befährt, egal mit welchem Bike.
So lassen sich unschöne Verletzungen auch bei leichten Stürzen vermeiden.
Egal ob man vom Pedal abgerutscht ist oder sich doppelt überschlagen hat, nichts ist unangenehmer wie ein pochendes, von Pins durchlöchertes Schienbein mitten auf der Tour.

Alle Informationen über den Moab auf einen Blick

• Beinhaltet Alpinestars exklusiven, aus MotoGP abgeleiteten Protektor für unübertroffenen Schutz gegen äußere Einwirkungen
• Asymmetrisch angeordnete Polypropylen-Knie und Schienbeinschützer zum Schutz für Schläge vom Oberrahmen, den Pedalen und sonstigen Einwirkungen
• TPU-Spritzschalen am Knie und Schienbein verbessern den Kontakt zum Bike und verhindern Abschürfungen
• Belüfteter, zweifach beschichteter Bio-Schaumstoff für mehr Tragekomfort und Kühlung
• Der Moab Knee Guard ist CE-zertifiziert
• Verstellbares Velcro®-Riemensystem umfasst Wade und Knie
• Silikon-Verlängerung am Oberschenkel verhindert Hautabschürfungen und gewährt gleichzeitig sicheren Halt
• Vorgeformte Platten ermöglichen vollste Bewegungsfreiheit
• Design aus mehreren Platten reduziert das Gewicht bei gleichzeitig höherer Qualität
• Extra dicke Schaumstoffriemen bei den Schnallenverschlüssen für noch mehr Fahrkomfort