Frisch im neuen Jahr 2013 angekommen, gibt es für euch heute mal wieder einen Testbericht und zwar von der MyTinySun Head 1000PRO.
Zwischenzeitlich ist das schon die zweite Helmlampe die ich testen konnte, worauf ich mich auch sehr gefreut habe.
Ich bin irgendwie ein Fan von diesen Teilen, weil man im Grunde immer da Licht hat, wo man es braucht.
Natürlich kann man die MyTinySun aber auch am Lenker montieren.
Technische Details
7,2 Volt mit 5,8 Ah
ca. 2 Std. bei 960 Lumen
ca. 14 Std. bei 220 Lumen
Akku 5,8 Ah
ca. 4 Std. bei 960 Lumen
ca. 28 Std. bei 220 Lumen
309 € für 5,8 Ah Version
Montage
Man erhält zunächst einen kleinen schwarzen Koffer, in welcher die Lampe und das Zubehör verpackt ist.
Praktisch, weil der Koffer doch recht stabil ist und die Lampe dadurch einen sicheren Aufbewahrungsort hat.
Update vom 09.01.2013
In unserem Test hatten wir die Head 1000PRO noch mit der alten Halterung.
Seitens MTS hat man jetzt auf das aktuelle GoPro Haltesystem umgestellt, weshalb im Standartlieferumfang seit dem 01.01.2013 folgende Teile enthalten sind:
Besitzer der Head 1000PRO älteren Datums können das alte MTS Haltesystem komplett durch das GoPro Haltesystem ersetzen.
Trotz des geänderten Haltesystems bleiben die UVP´s gleich.
Bitte beachtet daher, dass dieser Testbericht noch auf dem alten MTS Haltesystem basiert.
Hier noch Bilder des neuen GoPro Haltesystems
Die Lampe wurde angeliefert und der Lampenkörper war zunächst am Stirnband montiert. Theoretisch könnte man dieses Stirnband über den Helm ziehen, ich wollte aber die Lampe am Helm montieren und musste daher umbauen.
Und hier benötigt man zunächst mal ein Werkzeug, da der Lampenkörper mit der Halterung verschraubt ist.
Daher dauert der Umbau etwas länger als bei anderen Lampen, aber im Grunde macht man dies ja nicht täglich.
Die Montagedauer verlängert sich zwangsläufig dadurch und man benötigt schon gute 10 Minuten.
Eine Halterung für die Lenkermontage habe ich jetzt nicht entdeckt, wobei es mit den O-Ringen sicherlich möglich ist, aber die Lampe ist ja eher für die Helmmontage ausgelegt.
Will man die Lampe am Lenker montieren, benötigt man ebenfalls ein Werkzeug, da man die Lampe zunächst ja von der Helmhalterung abmontieren und an der Lenkerhalterung dann montieren muss.
In der Praxis
Natürlich muss man bei der Helmmontage immer einen geeigneten Platz für den Akku suchen.
Ist ein langes Kabel dabei, kann man diesen im Rucksack verstauen.
Im Test hatte ich die kleine Akkuausführung, also den 2,9 Ah mit 7,2 Volt zur Verfügung.
Aufgrund der kompakten Größe, habe ich den Akku dann einfach am hinteren Teil des Helmes mit Klettbändern montiert.
Gut, zugegeben, ist nicht optisch die schönste Lösung, aber so muss man keinen Rucksack mitnehmen und das Gewicht des Akkus mit 110 g kann man auch gut verkraften.
Was ich eine gute Lösung finde, ist die Tatsache, dass die MyTinySun nicht am Lampenkörper ein- und ausgeschaltet wird, sondern sie hat einen extra Schalter.
Ok, diesen muss man auch wieder am Helm befestigen, ist also somit ein zusätzlicher Arbeitsschritt.
Aber der Vorteil ist hier, dass sich die Lampe einfacher bedienen lässt.
Die Realität
Das Leuchtbild zeigt schon deutlich, dass die Head 1000PRO sowohl im Spot als auch im Spill eine gute Ausleuchtung hat.
Aufgrund der 3 Leuchtstufen ergibt sich in der Realität folgendes Bild:
Ach ja, wegen der Helligkeitsstufen.
Es gibt laut Anleitung auch so eine Art „Expertenmodus“ wo man dann noch mehr Stufen hat.
Stellt sich die Frage ob man sowas überhaupt benötigt. Ich selber war mit den vorhandenen Möglichkeiten zufrieden, aber da es sicherlich den ein oder anderen gibt, der alles aus dem Teil rausholen will, zeige ich euch hier mal die Tabelle aus der Bedienungsanleitung
Ich denke mal, dass man da vor lauter Drücken auf dem Schalter irgendwann mal keinen Plan mehr hat, wo man sich gerade befindet.
Grundsätzlich müsste man sagen, dass 2-3 Stufen völlig ausreichen.
Ein Höchststufe für die volle Ausleuchtung im Trail und dann noch eine niedrige Stufe für die Fahrt auf ausgeleuchteten Wegen oder wenn man den Straßenverkehr kreuzt um diesen nicht zu blenden.
Aber wie gesagt, dass ist meine Meinung.
Die Stufen können durch betätigen des Schalters durchgewechselt werden, wobei man zum erreichen der Stufe 1 länger auf dem Schalter bleiben muss.
Um die Lampe auszuschalten, drückt man einfach so lange auf den Schalter bis es Dunkel wird.
Der Akku wird ja mit einer Haltbarkeit von knapp 2 Stunden bei voller Leistung angegeben.
Da man sicherlich nicht die ganze Zeit auf „Vollgas“ fährt, konnte ich bei den Ausfahrten von ca. 2-3 Stunden keinen Leistungsverlust feststellen.
Testfazit
Die Head 1000PRO von MyTinySun ist eine gute Helmlampe für genüssliche Fahrten durch die Nacht.
Lediglich der Preis könnte den ein oder anderen Abschrecken und zu einem Mitbewerberprodukt treiben.
Das Set mit dem kleinen Akku schlägt mit 279,00 € zu buche und mit dem großen Akku sind es dann schon 309,00 €.
Auch etwas verwirrend sind die verschiedenen Schaltstufen im Expertenmodus.
Hier stellt sich, wie bereits oben erwähnt, die Frage über den Sinn dieser Abstufungen.
Über Sinn oder Unsinn kann man sicherlich streiten, Fakt dürfte aber sein, dass man solche Dinge mit bezahlen muss.
Ansonsten macht die Head 1000PRO einen hochwertigen und gut verarbeiteten Eindruck an welchem man sicherlich lange seine Freude haben wird.
Aber jetzt zu dir.
Nennst du eine Head 1000PRO dein eigen, dann berichte doch über deine Erfahrungen damit.
[…] ist GoPro kompatibel ausgeführt. MyTinySun hatte bereits während unseres letztjährigen Tests der HEAD1000 dahingehend eine Kooperation mit GoPro vereinbart. Daher lassen sich auch deren Befestigungsmittel […]