Gesucht wird: The next Trek Gravity Girl – so die Anzeige auf girlsridetoo.de.
Nachdem sich meine Schwester bereits beworben hatte, und sie mir erzählte, dass sie bereits nach Saalbach-Hinterglemm zum „Casting“ eingeladen wurde, und der Bewerbungstermin nach hinten verschoben wurde, beschloss ich kurzerhand mich doch noch zu bewerben.
Ich hatte zwar auch davon gelesen, aber als hauptsächlich Marathon- und Cross Country-Fahrerin errechnete ich mir nicht die meisten Chancen.
Aber immerhin war ich auch in letzter Zeit öfters mal auf breiten Reifen und mit viel Federweg unterwegs, so dass ich zumindest würde mithalten können, dachte ich mir.
Ich schickte also meine Bewerbung weg, und nur wenige Tage später hatte auch ich eine Einladung zum Freeride-Festival nach Saalbach zur „ersten Runde“ von „The next Trek Gravity Girl“.
Am ersten Tag kamen 34 Mädels am Trek-Stand zusammen, die zunächst um 10 Plätze für „Runde 2“ kämpfen sollten.
Zunächst stellten sich die beiden Trek Gravity Girls Steffi und Katja kurz vor und erklärten uns den geplanten Ablauf des Tages.
Wir wurden in 2 Gruppen aufgeteilt.
Gruppe 1 fuhr am Abend beim Dual Eliminator-Rennen mit und ging mit Steffi auf die Strecke zum Trainieren, die anderen gingen auf die Blue- und Pro Line zunächst zum Einfahren.
Am Nachmittag sollte dort dann für Gruppe 2 das erste Fotoshooting auf der Pro Line stattfinden.
Leider meinte es Petrus nicht gerade gut mit uns.
Waren wir morgens noch bei Sonnenschein losgezogen, so rückten dicke schwarze Wolken immer näher.
Eine trockene Abfahrt auf der Blue Line haben wir geschafft.
Während der Auffahrt zur zweiten Abfahrt fing es dann ordentlich zu Gewittern an, so dass wir erst einmal in der Bergstation abwarteten, dass der Regen zumindest weniger wurde.
Die Strecke war bis dahin schön trocken und gut zu fahren, aber nach den Wassermengen, die dort vom Himmel kamen, verwandelten sich die Strecken in Schlamm und Matsch.
Wir warten einige Zeit, aber es sah nicht so aus, als ob es in Kürze wieder aufhören würde zu regnen.
Als es kurzweilig etwas weniger wurde stürzen wir uns dann allerdings noch ein weiteres Mal die Blue Line herunter, die anspruchsvollere Pro Line wollte sich bei dem Wetter niemand unbedingt antun.
Mitten in der Abfahrt fing es dann aber wieder voll an zu gewittern, so dass einem schon etwas mulmig wurde.
Durchnässt und von oben bis unten braun vor Matsch und Dreck trafen wir uns wieder am Trek Stand.
Es hatte sich auch merklich abgekühlt und ich schlotterte nur so vor Kälte.
Zum Glück hatte ich noch ein trockenes Trikot dabei und von Trek gab’s ne Decke und nen heißen Kaffee 🙂
Zum Fotoshooting am Nachmittag war es dann doch zumindest von oben wieder trocken.
Unsere Klamotten standen allerdings vor Dreck, so dass die Gänge unserer gemeinsamen Unterkunft im Young Generation Resort Buchegg – oder auch der „Modell WG“ 😉 – am Abend übersäht waren mit dreckigen Protektoren, Helmen und Klamotten.
Nachdem die Fotos im Kasten waren, hatten wir Zeit uns zur Party im „Goas Stall“ fertig zu machen, die für den Abend auf dem Programm stand.
Wir schauten uns zuerst den Dual Eliminator an, bevor es dann zur Siegerehrung und Party in den Goas Stall ging.
Immerhin gab es etwas zu feiern – Trek Gravity Girl Steffi Marth hatte das Rennen gewonnen!
Da meine Schwester und ich aber die ganze Nacht von Donnerstag auf Freitag vom Sauerland bis Saalbach durchgefahren waren, waren wir entsprechend müde und kaputt, so dass die Party gegen 1 Uhr nachts für uns vorbei war.
Am nächsten Morgen beim Frühstück hörten wir, dass einige der Mädels die Nacht durchgefeiert hatten und erst eine halbe Stunde zuvor im Buchegg eingetroffen waren. Entsprechend klein waren die Augen am Morgen
Tag 2 folgt
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