Das Angebot, die TWIST bottle 800 von Fidlock auszuprobieren, haben wir gerne angenommen. Hier ein kurzer Bericht über unsere Beobachtungen.
TWIST bottle 800
Erster Eindruck, Montage
Als die Flasche ankam, war ich erst mal erstaunt, dass sie deutlich größer ist als alles, was ich bisher am Rad hatte. Aber klar, 800 ml wollen auch irgendwo untergebracht werden. Wie meistens kamen Flasche un Halter erst mal auf die Waage. Das Gesamtgeweicht von 155 g ist schon stattlich. Zum Vergleich habe ich eine bleibige andere Flasche zusammen mit einem Kunststoffhalter gewogen. Die kamen auf dann 103 g. Der Unterschied ist also deutlich. Und damit war schon klar: Die Flasche kommt nicht ans Rennrad! 😉
Bei der Montage an meinem Crossrad fiel erst etwas spät auf, dass der Halter zwar symmetrisch aussieht, es aber trotzdem oben und unten gibt. Eine weitere Erfahrung aus der kategorie „wer lesen kann“. Montiert ist der Fidlock-Halter genuso schnell wie ein beliebiger anderer Halter.
Ungewöhnlich ist allerdings, dass man die Flache nicht in eine Aufnahme schiebt, sondern mit einer leichten Drehbewegung an die starken Magnete des Halters klickt. Daher der Name TWIST bottle. Der Hersteller schreibt dazu:
das TWIST System von FIDLOCK an sich ist schon eine kleine Revolution. Die smarte, magnet-mechanische Halterung bietet ungeahnte Freiheit und ersetzt den fest am Rahmen montierten Flaschenkäfig durch Vielseitigkeit.
Nachdem ich im Stand den „Dreh“ raushatte, bin ich los gefahren.
Fahrtest TWIST bottle 800
Beim Fahrtest ging es eigentlich „nur“ noch darum, das Handlig der TWIST bottle 800 zu überprüfen. Zum einen stellte ich fest, dass eine Flasche mit 800 ml erstaunlich schwer ist 😉
Tja und dann das eigentliche Handling. Die Flasche aufzunehmen war nach einer kleiner Gewöhnung einfach und sicher. Aaaaber beim Versuch, die Flasche wieder an ihre Magneten zu bringen, ohne dem unnötige Aufmekrsamkeit zu widmen, bin ich auch nach zahlreichen Versuchen geschätzt in drei von vier Fällen gescheitert – leider.
Fazit
Das Befestigungskonzept überrascht. Erste Bedenken, ich könnte unterwegs die Flasche verlieren haben sich nicht bestätigt. Die Sache mit dem Dreh hat bei mir nicht wirklich funktioniert. Das heißt ich war auch bei mehreren Fahrten nicht in der Lage, während der Fahrt die Flasche zuück an den Halter zu bringen. Es bedurfte stets erhöhter Aufmerksamkeit, die ich eigentlich lieber auf Wege und Straßen verwenden würde. Ich muss also feststellen, die TWIST bottle 800 und ich sind leider nicht kompatibel. Das Konzept an sich gefällt mir trotzdem. Vielleicht gehe ich im nächsten Frühjahr noch mal ins Trainingslager 😉
Die Flasche einschließlich Halter gibt’s für 39,99 € zzgl. Versandkosten bei Fidlock. Ihr müsst entscheiden, ob ihr das Geld ausgeben wollt. Für das Magnetsystem gibt es übrigens eine Toolbox. Mit der könnte ich mich vermutlich eher anfreunden.