Die Tour führt von Roßdorf nach Hanau und von da weiter über den Hessischen Bahnradweg nach Hilders. Von Hilders geht es über die Rhön zur fränkischen Saale. Entlang der fränkischen Saale an den Main und schließlich nach Freudenberg. Von dort sind wir dann ganz faul über Aschaffenburg mit dem Zug nach Dieburg gefahren. Das letzte kurze Stück geht dann noch einmal mit dem Rad bis Roßdorf.
Vorbereitung
Die Planung war seeeeehr einfach. Wir beschlossen, die Tour, die wir im Vorjahr abbrechen mussten im Sommer 2012 noch einmal zu fahren. Die Details kann man hier nachlesen. Zur Vorbereitung mussten wir nur die Unterlagen von 2011 wieder ausgraben. Dazu haben wir dann noch mit dem Radroutenplaner Hessen einen schönen Weg von Roßdorf nach Hanau gebastelt. Das Stück von Hilders nach Fladungen bedurfte keiner echten Planung: Einmal über den Berg! Ab Fladungen entlang er fränkischen Saale zum Main haben wir unsere Planungsdaten von Franken Tourismus bezogen, da hat’s nichts gekostet 😉 Für die anschließende Mainstrecke haben wir dann einen alten Bikeline Führer Main-Radweg eingesteckt, waren aber sicher, dass wir den nicht wirklich brauchen würden.
Anreise
Die Anreise nach Hilders erfolgte erst mal bis Hanau auf weitgehend asphaltierten Feldwegen und Nebenstraßen. Von da stiegen wir dann in den hessischen Bahnradweg ein. Die Etappen haben wir etwas anders geschnitten und sind am ersten Tag nur bis Gedern gefahren. Am zweiten Tag haben wir dann von Herbstein nach Fulda deutlich abgekürzt und die Schleife über Lauterbach weggelassen, und waren entsprechend schneller in Hilders. Die einzelnen Etappen sind wie immer im Download enthalten. Hier nur kurz die Strecken und Höhenprofile bis Hilders zur Orientierung.
Roßdorf – Gedern
Gedern – Hilders
Erste Etappe:
Hilders – Bad Kissingen
Um 9:15 am nächsten Morgen befuhren wir dann Neuland. Aus Hilders raus und dann immer bergauf. Auf den ersten 5 Kilometern wollten ca. 350 Höhenmeter überwunden werden. Damit nicht genug wurde es immer nebliger und die Abfahrt nach Fladungen haben wir mit angezogener Bremse absolviert und uns dabei nicht besonders wohl gefühlt. Dafür ging es für den Rest des Tages mit einigen wenigen Ausnahmen ständig bergab.
Die Wege und Straßen waren gut zu befahren. In Oberstreu haben wir uns, warum auch immer, verfahren, aber doch recht bald gemerkt, dass das nicht stimmen konnte. In Bad Neustadt sind wir ein bißchen arg hin und her geeiert, bis wir was zu futtern hatten. Bitte nicht nachmachen 😉 Aber für den Rest der Strecke haben wir uns dann keine Ausrutscher mehr erlaubt, und in Bad Kissingen hat uns der Fremdenverkehrsverein zu einer Unterkunft verholfen.
Zweite Etappe:
Bad Kissingen – Lohr am Main
Am Morgen um 9:30 Uhr stiegen wir wieder auf die Räder und fuhren erst mal raus aus Bad Kissingen. Unser Weg führte uns recht und links der Saale entlang. Vor Hammelburg haben wir dann eine erste Rast gemacht., nachdem wir uns vorher in Langendorf verpflegt hatten.
Ab Diebach fährt man dann durch die Felder ganz nah an der Fränkischen Saale. Da ist die Strecke teilweise sehr beschaulich. In Gemünden/ Langenprozelten trifft der Weg dann wieder auf den Main. Diese Strecke sind wir auch bei anderen Touren schon gefahren. In Lohr waren wir ca. 15:30 Uhr. Unser Hotel haben wir ohne Probleme gefunden.
Dritte Etappe:
Lohr am Main – Freudenberg
In Lohr wollten wir am nächsten Morgen erst mal der Variante durchs Kahltal folgen. Aber das hat uns nicht wirklich gefallen, auch war der Weg nicht schön zu fahren. So haben wir kurz entschlossen umgedreht und sind weiter durchs Maintal gefahren.
Bei einer Rast kurz vor Freudenberg haben wir uns dann überlegt, wie unsere Tour weiter gehen soll. Weder die weitere Strecke am Main, noch der Rückweg durch den Odenwald haben uns so besonders gereizt. Deshalb sind wir kurz entschlossen mit dem Zug erst nach Aschaffenburg und von da weiter bis Dieburg gefahren. Erst die letzten 10 Kilometer haben wir dann wieder mit dem Rad zurückgelegt.
Und hier wie gewohnt, die .gpx-Files zum herunterladen
Fazit
Mit dem Hinweg nach Hilders haben wir ein Versprechen eingelöst, das wir uns im Vorjahr gegeben haben. Der hessische Bahnradweg hat wieder gehalten, was er schon bei der Vorjahrestour versprochen hat. Der Übergang über die Rhön war knackig aber zu bewältigen. Der Weg entlang der fränkischen Saale war nicht besonders spektakulär. Das Stück von Freudenberg am Main über Aschaffenburg bis Dieburg sind wir mit dem Zug gefahren, es ist im Gesamttrack enthalten. Die Strecke um Fulda ist auf einem kurzen Stück von Hand nach modelliert. Insgesamt war es eine nette Tour, die wir aber nicht wiederholen wollen.
* Höhenprofile und Streckenabbildungen sind mit Sporttracks hergestellt
** Die Streckenabbildung der Übersicht ist mit Bikemap hergestellt