Werra
Die Werra ist der östliche der beiden Hauptflüsse der Weser.
Im Süden Thüringens, genauer gesagt im Thüringer Schiefergebirge hat die Werra ihren Ursprung und fließt hauptsächlich in Richtung Nordwesten.
In Hannoversch Münden vereint sich die Werra mit der Fulda zusammen zur Weser.
Werratal-Radweg
Erlebnislandschaft Werratal – ein selbstbewusstes Reiseziel
Früher nur bekannt als Bergbau- und Industrielandschaft an der innerdeutschen Grenze hat sich das Werratal mittlerweile ganz anders entwickelt: Im Verein Werratal Touristik haben sich die Anrainerkommunen gefunden, sich kennen und schätzen gelernt. Von Südniedersachsen durch Nordhessen bis nach Südthüringen wurden alte abgetrennte Wege wieder verbunden und neue Stück für Stück durch eine ebenso vielfältige wie einzigartige Landschaft gezogen.
Heute kann der Werratal-Radweg unter den besten und beliebtesten Fernradwegen in Deutschland bestehen und ist der bekannteste in Thüringen. Mehr und mehr Abwege lassen Radel-Erkundungstouren in die herrlichen Mittel-gebirgslandschaften zu, die das Werratal umrandet. Ein Radparcours ist entstanden, der an Erlebnisdichte kaum zu überbieten ist. Keine Sehenswürdigkeit, kein touristisches Ziel, keine kulturvolle Stadtlandschaft ist für Radler mehr unerreichbar.
Die Neuauflage des Gastgeberverzeichnisses Rad(t)schlag ist gerade erschienen. Diese dient gleichzeitig auch als Reiseführer für das gesamte Werratal. Fast alle Orte sind vertreten und präsentieren sich von ihrer besten Seite, ebenso die örtlichen Gastgeber und Gastronomen. Der Rad(t)schlag ist zum Preis von 5,00 € in der neuen Geschäftsstelle in Bad Salzungen und in allen Tourist-Informationen erhältlich.
Wer stets mit dem Fluss in Sichtweite radelt oder wandert, der will auch den direkten Kontakt. Die Kommunen in Südwestthüringen haben die Werra zum Wasserwandern erschlossen und dies genauso anspruchsvoll wie alles andere, was sie in den letzten Jahren in Angriff genommen haben, umgesetzt. Zwischen Themar und Lindewerra sind 39 Bootsanlege- und 18 Umtragestellen errichtet worden, die Kanuten und solchen, die es werden wollen, eine Vielzahl von Touren möglich machen.
Zwischen dem Start und Wernshausen fährt man durch einen schattigen grünen Korridor und kann eindrucksvolle Wehrkirchen besichtigen. Von Breitungen bis Vacha folgt eine offene Wiesenlandschaft mit Seen und viel Fernsicht.
Von Heringen bis Creuzburg ist die Aue ein weites Vogelparadies. Von Creuzburg bis Hann. Münden bezaubern Kalksteinriffe und stolze Burgen.
An allen Anlagen geben Infotafeln bestens Auskunft über alles, was dem Wasserwanderer wichtig ist. Ein besonderes unverwechselbares Gesicht geben dem Wasserwandern die bunten Rastplatz-Pavillons, die an ausgewählten Standorten aufgestellt sind und eine ganze Schar von Wasserwanderern aufnehmen können.
Zum Wasserwandern gibt es ebenfalls einen passenden Begleiter – das Paddelblatt. Enthalten sind neben Wasserwanderkarten viele wichtige Informationen wie z. B. die Flusskilometrierung, Anlege- und Umtragestellen, Camping-/Caravanstellplätze etc. Die Tourenveranstalter vor Ort, bei denen man sich ein Boot mieten kann, sind genauso enthalten wie nahe der Werra gelegene Quartier- und Einkehrmöglichkeiten. Das Paddelblatt ist zum Preis von 3,00 € erhältlich.
Das neueste Projekt im Werratal ist der Werra-Burgen-Steig. Dieser alte deutsche Wanderweg, der seit 1885 Welfenschloss und Tillyschanze in Hann. Münden mit Wartburg, Brandenburg und Burg Tenneberg verbindet, wird bis nach Südthüringen ins Werraquellgebiet fortgeführt. Die Strecke ist gefunden, nun geht es an Markierung und Beschilderung.
Voraussichtlich ab Sommer 2010 stehen dann fast 500 km aussichtsreicher Steig zum Wandern zur Verfügung.
Das jährliche Vereins-Highlight ist der Werratal-Tag: Gastgeber 2010 ist die Gemeinde Breitungen. Viele Werra-Anrainer werden sich wieder mit ihrem Angebot auf der Werratal-Straße präsentieren.
Länge des Radweges
Gesamtlänge: ca. 300 km
Beschilderung des Radweges
Routenverlauf
Start am besten in Neuhaus am Rennweg (Anreise per Bahn möglich), über den Rennsteig-Radweg weiter zu den Werraquellen Fehrenbach und Siegmundsburg, Eisfeld, Veilsdorf, Hildburghausen, Themar, Meiningen, Walldorf, Wasungen, Schwallungen, Wernshausen, Breitungen, Immelborn, Barchfeld, Bad Salzungen, Tiefenort, Merkers-Kieselbach, Dorndorf, Vacha, Philippsthal, Heringen, Dankmarshausen, Berka/Werra, Gerstungen, Lauchröden, Herleshausen, Krauthausen, Creuzburg, Mihla, Ebenshausen, Frankenroda, Treffurt, Wanfried, Meinhard, Eschwege, Bad Sooden-Allendorf, Wahlhausen, Lindewerra, Witzenhausen, Hann. Münden
Höhenmeter
(auf das Bild klicken um zu vergrößern)
Sehenswertes
- Werraquellen Fehrenbach und Siegmundsburg
- Otto-Ludwig-Stadt Eisfeld
- Hildburghausen
- Themar mit Stadtmauer und sieben Türmen
- Hennebergisches Museum Kloster Veßra
- Theaterstadt Meiningen (bekannt für Thüringer Klöße)
- Sandstein-/Märchenhöhle Walldorf
- Burg Maienluft bei Wasungen
- Basilika/Schloss in Breitungen
- Gradierwerk und Keltenbad mit schöner Saunalandschaft in Bad Salzungen
- Erlebnisbergwerk Merkers
- Steinerne Werrabrücke in Vacha
- mittelalterlicher Fachwerkstadtkern
- Burg Wendelstein mit Puppensammlung
- Kalimuseum und „Monte Kali“ Heringen
- Naturschutzgebiet Dankmarshäuser Rhäden
- Eisenach mit Wartburg
- Bach- und Lutherhaus und vielen weiteren Sehenswürdigkeiten
- Creuzburg mit gleichnamiger Burg
- Werrabrücke und Liboriuskapelle
- wildromantisches Durchbruchstal mit Kalksteinriffen
- Treffurt – Burg Normannstein
- Nationalpark Hainich und Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal
- Werra-Meißner-Land
- Fachwerkstadt Eschwege
- Kurstadt Bad Sooden-Allendorf
- Stockmacherdorf Lindewerra
- Kirschenstadt Witzenhausen
- Fachwerkjuwel Hann. Münden
GPS-Daten
keine vorhanden
Links
www.werratal.de
Bildquelle
Werratal Touristik e. V.
Am Flößrasen 1
36433 Bad Salzungen
Tel. 03695/6934-29
Fax 03695/6934-22
Mail: info@werratal.de
Internet: www.werratal.de
Habe sie abgefahren.
Ihr solltet beachte, daß flußabwärts immernoch über 1600 Höhenmeter gewinn zu bewältigen sind.
Die Ersten 100Km sind Landschaftlich sehr schön eingebettet und weitestgehend weg von Hauptstrassen. Die 2. 100Km sind absolut grausam. Ihr bewegt euch dort sehr viel auf Haupt- und sogar Bundesstrassen. das sollte noch viel getan werden, wenn der Radweg nicht in Verruf kommen soll. Es gibt oft die Option direkt am Fluß entlang zu fahren, die Hauptbeschilderung geht jedoch durch die Ortschaften auf den Strassen entlang.
die letzten 100 sind wieder zum größten Teil angenehm und entspannend und führen durch sehr schöne Auen.
Bin ab Neuhaus früh mit Kumpel zum Sonnenaufgang gestartet unterwegs 5x zum Bier eingekehrt und bin abends zum Sonnenuntergang in HannMünden angekommen. Ist also mit ein bischen (mehr) Vorbereitung an einem Tag zu schaffen, Sitzfleisch vorausgesetzt. Natürlich sind dann kulturelle abstecher nicht drin!
Viel Spass!
Es ist zwar schön, wenn einer/eine gut und fit radeln kann, aber grausam war und ist nicht nur die eine Etappe auf dem Werra-Radweg, sondern vielmehr die Rechtschreibung dieses radelnden Zeitgenossen. Es sollte sich nicht jeder „Beinahe-Analphabet“ schriflich im Netz äußern. Doch scheint das heutzutage üblich zu sein.
Hallo Beate.
Danke für deinen Kommentar. Trotzdem darf sich hier jeder äußern auch wenn die Rechtschreibung nicht unbedingt perfekt ist.
Danke