Bike Brillen

Nike Road Machine – Testbericht

Auch wenn der Sommer 2014 nicht unbedingt der Beste war, so haben wir von der Redaktion dennoch auch weitere Fahrradbrillen für euch getestet.
Heute haben wir für euch einen Bericht von der Brille „Road Machine“ aus dem Hause Nike.
Der Sportartikelhersteller dürfte ja allgemein bekannt sein, weshalb man hier an dieser Stelle wohl nichts darüber berichten muss.

Es muss aber dennoch erwähnt werden, dass das Modell Road Machine als Sportbrille von Nike angeboten wird. Also nicht explizit zum Radfahren, aber das ist ja auch ein Sport 😉

Features

Die Brille liegt uns in der Farbvariante „Military Blue/Venom Green 493“ mit grau-getönten Gläsern vor und die Brille kommt in einem großen, schwarzen und auch sehr stabilen Etui daher.

Die Gläser der Road Machine bieten lasereingeschnittene Lufteinsätze am oberen Rand der Brille, welche für eine zusätzliche Belüftung sorgen sollen.
Weiterhin bietet die sogenannte Nike Max Optics-Technologie eine perfekte Sicht aus jedem Winkel und die Gläser verfügen über einen 100 %igen UVA- und UVB Schutz.

Damit der Tragekomfort auch gegeben ist, wurde ein weicher Nasensteg integriert und die Bügel am Ende ebenfalls mit einer Gummischicht versehen.
Vom Gewicht her bringt die Road Machine gerade mal 25 Gramm auf die Waage was ein guter Wert ist.
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In Bezug auf die Tönung bietet Nike auf deren Webseite einen „Brillenglas Simulator“ an.
Die Road Machine hat demnach die folgende Tönung:

Dies sieht in echt dann im Grunde so aus
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In der Praxis

Packt man die Brille aus und hält diese in der Hand, fühlt sie sich zunächst sehr leicht an, was ja eigentlich schon mal nicht so schlecht ist.
Öffnet man dann aber die Bügel, so muss ich leider mitteilen, dass man dann das Gefühl hat, eine sehr günstige Brille in den Händen zu halten.
Das Aufklappen der Bügel erfordert doch etwas Kraftaufwand und die Bügel „rasten“ dann auch eher ein.
Ich sag es ganz ehrlich. Wenn ich nicht wüsste, dass die Brille von Nike ist, hätte ich auf so eine 0815-Brille getippt, die man im Urlaub an den Strandpromenaden günstig erwerben kann.
Zudem knarren die Bügel beim auf- und zu machen.
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Also da sollte Nike meiner Meinung nach ein wenig mehr darauf achten, dass sich die Brille „wertiger“ anfühlt.

Auf die Nase gesetzt passt die Brille dann sehr gut und die Gummierung für die Nasenflügel sitzt gut und drückt nicht.
Auch die Bügel sitzen an den Ohren gut. Sie gehen gerade nach hinten und der Überstand stört nicht.

Bei mir sitzt die Brille bündig an den Augenbrauen an, was ich auch schon bei anderen Fahrradbrillen festgestellt habe.
Dadurch lässt die Belüftung leider etwas zu wünschen übrig und nach einer längeren Tour läuft die Brille im Stand dann erst mal an.
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Wie erwähnt, ist das aber ein Problem bei vielen Brillen und von daher nichts außergewöhnliches.

Was an der Road Machine aber nun der Vorteil ist, sind die eingeschnittenen Gläser oben, also die Schlitze am oberen Brillenrand.
Dadurch wird die Brille während der Fahrt wieder schnell beschlagfrei und der weiteren Fahrt steht nichts mehr im Wege.
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Kann der Vorteil auch ein Nachteil sein?
Ja, kann er…leider.
Durch genau diese oben erwähnten Schlitze kommt logischerweise etwas mehr Luft ins Gesicht bzw. die Augen.
Dies hat zur Folge, dass es bei etwas schnellerer Fahrt doch ein wenig an den Augen zieht. Jetzt nicht unangenehm, aber man merkt es doch.

Auch nach längeren Fahrten bzw. längerem Tragen drück die Road Machine in keinster Weise und sitzt gut auf der Nase.

Preis

Preislich wird die Brille je nach Onlineshop zwischen 70,00 € bis 120,00 € angeboten, was schon eine große Spanne ist.

Fazit

Im Grunde ist die Road Machine eine solide Brille die sowohl für das Radfahren aber auch für andere Sportarten oder einfach nur als Sonnenbrille ihren Dienst gut verrichtet.
Einzig, die mit anderen Brillen vergleichsweise „billige“ Haptik stört mich an der Brille.
Hier enttäuscht Nike ein wenig und wird dem Preis nicht gerecht.

Über den Autor

Lefdi

Hobbybiker und derzeit unterwegs mit einem All-Mountain "No Pogo 3" von Centurion.
Gerne auch mal zu Fuß in den Bergen unterwegs um die Natur zu genießen. PayPal-Kaffeespende an den Autor

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