Auch wenn ich persönlich kein „Frostbeutel“ bin, ist eine warme Jacke für kalte Tage nicht schlecht. Deshalb habe ich die Pro Insulation ZO von Vaude einem Test unterzogen.
Vaude Vaude Pro Insulation ZO
Factsheet Vaude Pro Insulation ZO
Vaude Pro Insulation ZO | |
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Material | Hauptstoff – Außenseite: 100% Polyester; Membran: 100% Polyurethan; Wattierung: 100% Polyester (recycelt); Innenseite: 100% Polypropylen; Unterer Teil: 90% Polyamid, 10% Elastan; Rückenteil: 87% Polyamid, 13% Elastan; Seitenteil – Außenseite: 100% Polyester (recycelt); Membran: 100% Polyurethan; Innenseite: 100% Polyester (recycelt); Futter: 100% Polyamid. |
Größen | S, M,L, XL, XXL |
Farben | mars red, bright green, schwarz |
Gewicht | 510 g |
Preis | UVP 200,00 €, Internet ab 119,97 € + ggf. Versand |
Sonstiges (Herstellerangaben) |
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Nachhaltigkeit/ Umwelt |
Nachhaltigkeitsbericht: |
Erster Eindruck
Die Jacke sieht schon mal schick aus 😉 Rotes Vorderteil, der Rest schwarz. Unauffällige Reflektoren an den Armen und auf der Rückseite. Ich habe die Jacke übergezogen und hatte ein angenehmes Gefühl. Meine erste Einschätzung, für welchen Temeperaturbereich die Jacke geeignet sein könnte – +5 ° bis gegen -10 ° – hat sich dann später auch bestätigt. Meine Vermutung, dass ich die Ärmel vermutlich nie abnehmen würde, hat sich bis heute auch als zutreffend erwiesen.
Es hat leider ein wenig gedauert, bis die Temparaturen so waren, dass sich ein Einsatz der Jacke auch gelohnt hat.
Fahrtest Vaude Pro Insulation ZO
Ich habe die Insulation Pro ZO auf der Straße beim Rennrad Fahren und auf dem Crossrad in Feld, Wald und Wiese bei unterschiedlichen Temperaturen und unterschiedlichen Geschwindigkeiten getragen. Ab +5 ° wurde es mir auch mit einem ärmellosen Unterhemd drunter dann langsam zu warm. Bei niedrigeren Temperaturen durften auch mal dünne Armlinge und ein zusätzliches Trikot drunter sein. Geschwindigkeiten von gut 40 km/h bei ca. 20 km/h Gegenwind und -5 ° hat die Jacke auch ordentlich abgepuffert.
Die unterschiedlichen Materialien haben mir stets an den richtigen Stellen die richtige Wärme verschafft. Einzig bei Kälte und sehr starkem Rückenwind wurde es von hinten ein wenig kühl. Und wie bereits zu Anfang vermutet, habe ich die Ärmel nie abgenommen. Entweder brauche ich eine warme Jacke – dann auch an den Armen – oder ich fahre mit Armlingen, dann brauche ich keine warme Jacke 😉
Die Brusttasche hat auch für mein recht großes Handy sowie den Schlüsselbund gereicht und die große Rückentasche – es gibt nur eine – kann einiges aufnehmen. Den Reißverschluss sollte man allerdings immer ordentlich geschlossen halten. Mir ist allerdings nie was raus gefallen.
Ach ja, ich hätte mir gewünscht, dass die Ärmelbündchen einen eigenen Verschluss gehabt hätten, mit denen man sie bei Bedarf ein wenig enger schließen kann. So war es immer ein bisschen fummelig, entweder die Bündchen über die Handschuhe zu ziehen oder eben umgekehrt die Handschuhe über den Ärmelabschluss zu bekommen. War aber eher ein Luxusproblem.
Fazit
Ich habe die Jacke stets gerne getragen. Vor dem Start ein Blick auf’s Thermometer ist nicht schlecht. Über +5 ° wird es, zumindest mir, zu warm. Aber sagen wir, zwischen +5 ° und -5 ° (gegebenenfalls auch noch darunter) war die Jacke mir ein lieber Begleiter. Ob ihr den Preis investieren wollt, müsst ihr, wie immer, selbst entscheiden 😉